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Mitglieder des Bezirksbauernrates von 1978-1984 Die Mitglieder des Bezirksbauernrates Kitzbühel bei ihrer Abschiußsitzung im Novem- ber 1984. Von links: Bgm. OR Franz Höck, Oberndorf; Gebietsobmann Thomas Trixi, Fieberbrunn; Bezirks- und Landesbäuerin OR Anna Hechenberger; Bez. -Obmann LA ÖR Paul Landmann, Oberndorf; Gebietsobmann Josef Wurzrainer, Hopfgarten; Ge- bietsobmann Peter Hechenberger, Kitzbühel; Bezirksobmann-Steilvertreter der Jugend Josef Schroll, Kirchberg; BO der Jungbauernschaft Matthias Fuchs, Hopfgarten; Be- zirksgeschaftsführer des TBB Ing. Hans Staffner. Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 12. Jänner 1985 tungen sowie eine eigene Wasserleitung für die Vereisung. Die geschnittenen Eis- ziegel zum Bau er Kurven holen Pferde- fuhrwerke vom Schwarzsee. Noch bis 1929 ist die Gamsstadt die Hochburg des Bob- und Skeletongeschehens, ehe der Tod des »Motors« Dr. Moro wieder alles einschlafen läßt. Heute ist es durch die Motorisierung, die ständige Räumung der Wege und sehr strenge Haftbestimmungen schwierig ge- worden, geeignete Schneebahnen zur Ver- fügung zu stellen. Dennoch führen vom Kinder-Rodelhügel beim Pfarrhof und vom Pulverturm, wo die Stadt einen Ro- delweg unterhält, sichere Spuren ins Tal. Auch beim Bauernhof Unterhausberg ge- hen immer wieder kleinere Rennen in Sze- ne, außerdem finden Kenner zum Mond- scheinrodeln romantische Wege in der nä- heren Umgebung (z.B. bei der Kelchalm). Rassige Pferde im Schnee Doch nicht nur Schwerkraft beschleu- nigt Mensch und Material. Rassige Pferde ziehen schon am 23. und 24. Jänner 1881 beim ersten sportlich organisierten Gaßl- fahren am Rennfeld Schlitten über den Schnee. Im gleichen Jahr wird unter Ob- mann Anton Graf Wolkenstein-Trostburg der 1. Nordtiroler Trabrennverein ge- gründet. 13 Jahre später, am 15. April 1894, erteilt der Wiener Trabrennverein der Kitzbüheler Rennbahn als einziger Anlage Tirols »die Licenz«. 1899 wird un- ter dem rührigen Obmann Hugo Graf Lamberg sogar daran gedacht, eine Som- merrennbahn zu errichten, man scheitert aber an den zu hohen Kosten. Die alljähr- lichen Winterrenntage sind bis 1934 ein gesellschaftliches Großereignis. Es gab Tribünen, Teepavillon mit Punsch und Grog, Rennball - kurz: Es ging hoch her. Nach einer langen Rennpause fand über Initiative von Hotelier Franz Waiti erstmals wieder am 15. Jänner 1950 auf dem zentral gelegenen Ruedel-Vogel-Feld ein Trabrennen statt. 1959 übersiedelte man für zwei Jahre auf das traditionelle »Rennfeld«, dann auf den Tiefenbrun- nerboden (1961), nach Klostermauring (1962 und 1963) und wieder zurück auf's Ruedelfeld, wo im Februar 1967 bei Auf- nahmen für den Film »Department K« mit Hauptdarstellerin Natalie Wood letzt- mals Pferde auf diese Bahn gehen, ehe sie einige Wochen später dem Bau einer Schule weichen muß. Seit 1968 gaben sich dann alljährlich am 6. Jänner (Dreikönig) am Seebachfeld beim Hotel »Brugger- hof« die besten Winterpferde ein Stell- dichein. Doch erneut muß der Trabrenn- verein ziehen! So gastieren heuer erstmals die Traber auf einem Feld gleich bei Schloß Münichau. Rassige Rennen über drei Runden, Skijöring und Ponyreiten lassen die Herzen der Pferdesportfreunde aus nah und fern höher schlagen. »Toto« sorgt für zusätzliche Spannung, und auch Glühwein und Grog sind so wie vor hun- dert Jahren an der »Labestation« zu ha- ben. In der nächsten Ausgabe: Der Eissport begann am Schwarzsee; Skisport bringt die Krönung; KSC - der erfolgreichste Skiclub der Welt; der Skizirkus und die Skischule. Kaufmann Rudolf , Berger zum Gedenken Am 27. Dezember 1984 starb der Kitz- büheler Kaufmann Rudolf Berger im Al- ter von 82 Jahren. Er starb in Frieden nach einem erfüllten Leben voll Fürsorge, Güte und Lauterkeit. Kaufmann Rudolf Berger. Den Sterbegottesdienst zelebrierte Stadtpfarrer Geistl. Rat Johann Dannin- ger und der Männergesangsverein Kitzbü- hel sang dazu die Trauerlieder. Am offe- nen Grab verabschiedete sich der Männer- gesalgsverein, dessen langjähriges Mit- glied der Verstorbene war, mit dem Lied vm guten Kameraden. Rudolf Berger wurde am 2. Februar 1902 in Sieghartskirchen in Niederöster- reich geboren und übernahm, gemeinsam mit dem Kaufmänn August Höbart, mit 1. September 1933 das Modewarenge- schäl't im Hause Vorderstadt 23. Im Jahre 1959 wurde das Modewaren- geschäft des Dr. Paul Szenkovitz im Tor- haus dazugekauft und als Spezialgeschäft für Wäsche und Konfektion geführt. Im Jahre 1972 wurde die Firma »Höbart & Berger« in zwei selbständige Betriebe ge- teilt. Das Geschäft im Torhaus ging an unseren Rudolf Berger mit Tochter Ger- da, verehelichte Kaiser. Kaufmann Rudolf Berger war 1950 Gründungsmitglied unserer Heimatzei- tung. Euhurreferat der Stadt Kitzbühel: Theaterfahrt Die Inhaber des Landabonnements 3 im Tiroler Landestheater werden auf die nächste Vorstellung aufmerksam ge- macht, die am Sonntag, den 20. Jänner, stattfindet. Gegeben wird das Schauspiel in 3 Akten »Unsere kleine Stadt« von Thornton Wilder. Busfahrt ab Kitzbühel wie gewohnt: Abfahrt Eisenbad um 17 Uhr, beim Klo- sterfeldparkplatz um 17.10 Uhr. Zusteig- möglichkeit Biila-Haus, Einfahrt Siedlung Frieden.
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