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Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. August 1985 Großes Interesse für bäuerliche Bildungs- und Beratungseinrichtungen im Bezirk Kitzbühel Bildungshoch der ländlichen Bevölkerung hält an • Breitgestreutes Angebot für den gesamten ländlichen Raum • Bewährte Zusammenarbeit zwischen Bezirkslandwirtschaftskammer, Ländliches Fortbildungsinstitut und Schule Weitau Der Jahresbericht der Bezirkslandwirt- schaftskammer Kitzbühel für den Zeit- raum Juli 1984 bis Juli 1985 unterstreicht eindrucksvoll das große Interesse der bäu- erlichen Bevölkerung für die verschiede- nen Bildungs- und Beratungseinrichtun- gen. Aufgrund des breitgestreuten Bil- dungsangebotes hat sich der Teilnehmer- kreis in den letzten Jahren auch auf die übrige ländliche Bevölkerung erweitert. Bei der Bewältigung des umfangreichen Veranstaltungsprogrammes hat sich die gute Zusammenarbeit zwischen Bezirks- landwirtschaftskammer, ländlichem Fort- bildungsinstitut der Landeslandwirt- schaftskammer und der Landeslehranstalt Weitau einerseits und die Unterstützung seitens der bäuerlichen Funktionäre und der verantwortlichen Mitarbeiter der Landjugend- und Bäuerinnenorganisa- tion bestens bewährt. Aus den Schulungs- und Beratungsschwerpunkten des jährlich erstellten LFI-Programmes sind die we- sentlichsten Probleme und Wünsche der Bauernschaft erkennbar. Der starke Druck auf die Erzeugerpreise und die lau- fend expandierenden Betriebsmittelko- sten haben den Fragen der Einkommens- sicherung besondere Priorität einge- räumt. In diesem Zusammenhang werden immer stärker Informationen und Bera- tungen über Kosteneinsparungen durch eine gezielte Investitions- und Finanzie- rungsplanung gewünscht. Wegen der teil- weise bestehenden Produktionsbeschrän- kungen bzw. Absatzschwierigkeiten bei Vieh und Milchprodukten wird dem Auf- und Ausbau von alternativen Betriebs- zweigen Rechnung getragen. Im Bereich der Hauswirtschaft sind nach wie vor Themen über gesunde Ernährung, Verar- beitung hofeigener Produkte und die Ver- besserung der Wohn- und Lebensbedin- gungen für die bäuerlichen Familien be- sonders gefragt. Die Landjugend hat sich wiederum mit einer Reihe von Großveran- staltungen in das Blickfeld der Öffentlich- keit gebracht. Besonders zu erwähnen sind der jährlich durchgeführte Bezirks- landjugendtag, die verschiedenen Sport- veranstaltungen, Wettbewerbe, Früh- jahrs- und Herbstkonferenzen und ein »Tag der offenen Tür« auf einem Bauern- hof. Eine Reihe von Veranstaltungen waren im Berichtszeitraum notwendig, um die fällig gewordenen Neuwahlen der Funk- tionäre der Bauern, Landjugend und Mit- arbeiterinnen der Bäuerinnenorganisation durchzuführen. Daraus resultierten auch umfangreiche, spezielle Schulungen zur Vorbereitung der verantwortlichen Mitar- beiter auf die wichtigsten Aufgaben. Die Bezirkslandwirtschaftskammer möchte sich bei dieser Gelegenheit bei al- len Funktionären, Mitarbeitern und Bil- dungseinrichtungen für die vorbildliche Unterstützung und ganz besonders bei der ländlich-bäuerlichen Bevölkerung für das entgegengebrachte Interesse herzlich be- danken. Zusammengefaßt wurden im Berichts- zeitraum vom Juli 1984 bis Juli 1985 257 Veranstaltungen mit 17.128 Teilnehmern durchgeführt. Nach Sachgebieten geordnet ergibt sich folgende Aufstellung: 1. Landwirtschaft: Zahl Vernnstaltungen Teiln. 21 Aufaben der Bezirkslandwirtschafts- kanfl rier als Förderungssttelle und In- terel sensvertretung 955 Infc rrnation über Grundinanspruch- nahire für Skipisten, Langlaufloipen, Stra 3enbau, Kanalisation, Wasserver- sorg ngsan1agen, Leitungsbauten usw. 239 € Förc erungsmöglichkeiten in der Land- wirtj chaft 250 4 Übe gabe der Bodenuntersuchungser- gebr isse und Fragen der Düngung und Qualitätsverbesserung im Grün- land 74 3 Möglchkeiten der überbetrieblichen Zusammenarbeit 129 3 Aktielle Steuerfragen 70 8 FunI:iionärsschulungen und -informa- tionn 250 2 Kost rnsparen - Investitions- und Fi- nanzierungsplanung 36 2 Füttrung, Leistung und Tiergesund- heit 74 1 Quali:ätsheu durch richtige Heubelüf- tung 20 1 Heizn mit Holz als Alternative 35 1 Ortslchätzleuteschulung 31 1 Schulung der Ortskammervertreter und fbmänner der Tiroler Jagdgenos- senschaft »Das neue Tiroler Jagdge- setz« 38 1 Aktuelle Fragen der Tiergesundheit 50 1 Finanzierungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit Kreditbearbeitern der Geldinstitu- te 13 1 Kalkulationen im Fremdenverkehr 13 1 Informationsveranstaltung über Ein- stufung in Erschwerniszone IV 42 1 Bezirkstagung der Landwirtschafts- meistr 45 66 2386 2. 3äueririnen Zahl Veranstaltung Teiln. 24 Versammlungen mit Neuwahl der Ortsbäuerinnen 674 1 Ortsbauerinnenlehrfahrt 46 1 Bäuerinnenlehrfahrt 705 2 Fachausschußsitzungen 17 1 Ortsbauerinnenschulung 37 1 Teilnahme am Landestreffen der Ortsbäuerinnen und Messebesuch 34 1 Bezirksbäuerinnentag 370 4 Backen mit Vollmehl 105 4 Baste kurse 55 3 Das >Ka1te Buffet« 68 2 Hausapotheke aus der Natur 34 2 Gesünder durch Vollwertkost 61 1 Das Tragen der Tracht 40 2 Nähkurse 37 2 Meine Teerezepte 47 2 Rohkost und Salate 56 1 Hochwertiges Gemüse im Hausgarten 51 1 Blumen am Haus und im Garten 22 1 Hausirannskost 23 1 Milch'erarbeitung am Bauernhof 50 1 Wie mache ich eine Frühjahrskur 29 58 2561 3. Landjugend Zahl Veranstaltung Teiln. 6 Funktionärsschulungen 237 14 Aussciußsitzungen und Besprechun- gen au 2 Orts- und Gebietsebene 252 21 Versammlungen mit Neuwahl der Ortsfunktionäre 1083 2 Gebietsversammlungen mit Neuwahl der Gebietsführung 90 2 Bezirkskonferenzen 290 1 Bezirkslandjugendtag 550 1 Bezirkssporttag 360 2 Bezirkshornschlittenrennen 310 1 Landes-Fitneß-Marsch 350 1 Bezirkshandmahwettbewerb 45 3 Volksianzkurse und offenes Volkstan- en 290 Erntedankfest in Kitzbühel. Die Bauernjugend mit der Erntekrone und mit Erntega- 5 Vielse]tigkeitswettbewerbe auf Ge- ben. Rechts Ortsobmann Peter Hechenberger jun. iets- ind Bezirksebene 187
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