Kitzbüheler Anzeiger

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1 Head-Cup Kitzbühel, 3. bis 11. August 1985. Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger - Samstag, 3. August 1985 Thomas Muster kommt gerade rechtzeitig vor Head-Cup in Hochform Erfreulich aus österreichischer Sicht: Die heimische Nr. 1 im Herrentennis, Thomas Muster, kommt gerade rechtzei- tig vor dem Head-Cup Kitzbühel, der ja bekanntlich am 2. August mit den Quali- fikationsrunden beginnt, in Hochform. Zum Zeitpunkt der Zulassung für den Head-Cup-Kitzbühel nur die Nr. 174 in der ATP-Komputerrangliste, daher auch nicht direkt im Hauptfeld, braucht Mu- ster eine »wild card«, um ins HauDtfeld zu kommen. Bei den Nabisco-Grand-Prix- Turnieren in Boston und Washington hat er jedoch zweimal die Qualifikation über- standen und auch im Hauptfeld durch hervorragende Ergebnisse brilliert. So konnte er unter anderen in Washington die Nr. 9, Victor Pecci, souverän schla- gen. Bis zum Head-Cup dürfte Muster einen großen Sprung machen und seine gegen- wärtig große Form ist vielversprechend für den Head-Cup Kitzbühel. Osterreichs Tennisfans haben also einen Grund mehr, zum Head-Cup zu kommen. Neben Muster wird auch Bernhard Pils (Nr. 182) und Antonitsch eine »wild card« bekommen. Die Entscheidung dar- über fällt jedoch erst Montag, den 29. Ju- li. Unsicher ist die Situation um Peter Feigl (230), der ebenfalls hofft, für eine »wild card« berücksichtigt zu werden. Aber auch Peter Kandler (219) hofft, be- rücksichtigt zu werden. Bei den Damen, die ja bekanntlich zur gleichen Zeit in Kirchberg um den SPG Schwarzsee - zum 2. Mal Turniersieger! Anläßlich des Dorffestes in Jochberg wurde letzten Samstag ein Fußballturnier ausgetragen. Aus Zeitgründen wurden die Finalisten aus acht Mannschaften im K.0.-System ermittelt. Rodenstock-Ladies-Cup spielen, steht ebenfalls keine Österreicherin im Haupt- feld. Petra Huber hat nicht gemeldet, eventuell kommt sie nur zum Damendop- pel, wo es ja nicht um WTA-Punkte geht, sie sich also nicht verschlechtern könnte. Andrea Pesak, neben Huber einzige Österreicherin in der WTA-Komputer- rangliste, muß sicher in die Qualifikation. Sicher mit einer »wild card« kann Judith Pölzl rechnen. Da es nur zwei »wild cards« gibt, ist unsicher, wer die zweite bekommen wird, und fällt die Entschei- dung darüber ebenfalls am 29. Juli. Alle anderen Österreicherinnen werden also durch die Knochenmühle der Qualifika- tion gehen müssen, wollen sie einen Start- platz im Hauptfeld erreichen. Die Qualifikation der Damen beginnt Samstag, den 3. August, in Kirchberg, wo auf der Tennisanlage neben der Tennis- halle Kirchberg gespielt hat. Dort unternimmt man alle Anstrengun- gen, um diese Bewerbe einwandfrei anzu- wickeln, und wird auch eine Tribüne auf- gestellt, damit auch die Zuschauer beste Bedingungen vorfinden. Für alle Fans, die nach Kitzbühel kom- men wollen, und noch keine Karten ha- ben, folgender Hinweis: Auch für die Schlußtage gibt es auf der Freitribüne Ost noch Sitzplatzkarten. Eine telefonische Reservierung über Kitzbühel (05356/ 33 25) ist aber mehr als ratsam... Der Run auf die letzten Karten ist enorm! Im Eröffnungsspiel präsentierte sich Mobil Gwschari als neues, verjüngtes Team und als starker Gegner. Zunächst mit viel Glück, dann mit solider Abwehr- leistung, überstanden wir das Spiel ohne Gegentreffer. Aus einem unserer wenigen Konter gelang K. Wieser der vielumjubel- te Führungs- und Siegestreffer. Irr Semifinale trafen wir auf unseren Dauergegner Cafe »Fuchs«. Mit Nervosi- tät md mehreren vergebenen Chancen en- dete der Kampf mit 1:0. Unser Matchwin- ner :iesmal: K. Pinsker. Wie schon beim Stadtcaf-Turnier war unser Finalgegner FC Esso Pair. Wesent- lich stärker als zuletzt, setzten sie uns von Beginn an unter Druck und erzielten nach wens gen Minuten das 1:0. Kurz darauf setzte der unvermeidliche Samstag-Nach- mittag-Gewitterregen ein. Nach halbstün- diger Unterbrechung konnte weiterge- spielt werden. Mit Kampfgeist und guter Kon:lition drängten nun wir unseren Geg- ner in die Defensive und zwangen ihn nach spannendem Spiel mit 4:2 in die Knie. Die Torschützen: zweimal Wido Sieberer, zweimal K. Pinsker, sowie zwei- mal R. Friesinger, für Esso. Die SPG spielte mit folgender Aufstel- lung: Tor: Robert Sprenger; Feldspieler: M. Wieser, Chr. Wieser, K. Wieser, Wido und Thomas Sieberer, B. Beihammer, H. Zaggl, H. Tscholl, Hugo Bonatti, H. Lanzinger, K. Pinsker, A. Gröbner. Abschließend danken wir der Turnier- leitung und unseren Gegnern sowie den Schk drichtern für das nette Turnier! * AV-Sektion Kitzbühel Am Wochenende 10. und 11. August 1985 machen wir eine Sektionstour auf die »Hohe Geige«, 3395 m, in den Ötzta- ler Alpen. Wir fahren mit dem Bus bis Plangeroß im Pitztal, von dort erreichen wir in ca. zwei Stunden unseren Stütz- punki:. die Chemnitzer Hütte, 2323 m. Es ist dic Besonderheit der Hohen Geige, daß sie auf unserer Anstiegsroute ohne Eis- ausrüstung zu begehen ist, obwohl sie auf den übrigen drei Flanken stark verglet- schert ist. Aufstiegszeit von der Hütte auf den Gipfel ungefähr 3 1/2 bis 4 Stunden. Anmeldung: Bis spätestens Freitag, den 9. August, beim Landesreisebüro. Abfahrt: Samstag, den 10. August, 13 Uhr, beim Landesreisebüro. Ausrüstung: Normale Bergausrüstung, eventuell Pickel oder Skistöcke; Wetter- srhutz nicht vergessen. Fahrtkosten: Mitglieder 150, Nichtmit- glieder 300 und Jugend 100 Schilling. Führung: Tourenwart Ferdinand Möl- linger. ÖAV-Sektion Kitzbühel: Jungmannschafts- und HG-Heimabend Unser nächster Heimabend findet am Dienstag, den 6. August 1985, im AV- Heim statt. Beginn 20 Uhr. Zahlreiche Teilnahme, insbesondere der HG-Mitglie- der, erhofft sich zu diesem »150. Heim- abend«. HG-Führer Franz Neubacher.
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