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»Kitzbühel, die Stadt der Kirchen« von R. Püttner. Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 31. August 1985 ÖCI-Kitzbühel: Ausstellung von alten Druckgraphiken Kitzbüheler Wandertip\ Im Schalterraum des Österreichischen Credit-Institutes in Kitzbühel, Vorder- stadt 11, findet seit dem 19. August eine Ausstellung alter Druckgraphiken statt, die noch bis 13. September 1985 laufen wird. Zu besichtigen sind Kupferstiche aus der Zeit um 1760 und darunter, Stahlsti- che um 1840, weiters über 20 Holzstiche aus dem vorigen Jahrhundert. Einige von bekannten heimischen Künstlern wie Franz von Defregger, der 1835 in Dölsach in Ti- rol geboren wurde und es an der Münch- ner Akademie zu großem Ansehen brach- te, oder Alois Gabi, der 1845 in Wies im Pitztal in Tirol geboren wurde und eben- falls an der Akademie in München seine künstlerische Heimat fand. Einen besonderen Schwerpunkt setzen die Radierungen mit Kitzbüheler Motiven zwischen 1915 und 1930 von Hans Bo- Standesamtsverband Kitzbühel: Standesfälle in der Zeit vom 19. bis 26. August 1985 Geburten: am 15. August eine Magdalena Ger- traud Johanna der Johanna Bachier, Kitzbühel; am 17. August ein Markus der Gabriele Leitner, Ellmau, Tirol. Trauungen: am 20. August Girgis Galab und Vere- na Lauria, beide Kitzbühel; am 23. August Anton Laucher, Inns- bruck, und Sigrid Krug, Völs, Tirol; am 23. August Kurt Schneidinger und Beate Nothegger, beide Kitzbühel. Sterbefälle: am 19. August Johann Oberhauser, Oberndorf in Tirol, 25 Jahre; resch, einem Berliner, der in Innsbruck ansässig war, sowie Roswitha Bitterlich, einer Bregenzerin, die in Barwies in Tirol lebt. Der kulturelle Wert dieser Ausstellung liegt in der unverbindlichen Zugänglich- keit in jedermann vertrauten Geschäfts- räumen. In einer Zeit der überentwickel- ten »Weit der Konstruktion« warnen Wissenschaftler immer deutlicher vor der Verkümmerung der seelischen Erlebnisfä- higkeit. Es liegt daher ein existentiell wichtiger, kultureller Auftrag darin, die »Weit der Kunst« für breite Schichten erlebbarer zu machen. Diese Ausstellung ist ein Versuch der Bank, zu diesem kulturellen Gleichge- wicht bewußt beizutragen. Die Ausstellung ist noch bis 13. Sep- tember 1985 geöffnet, und zwar von Montag bis Freitag von 14.30 bis 17 Uhr. am 21. August Martin Kotula, Westen- dorf, Tirol, 61 Jahre; am 25. August Maria Pletzenauer, Kitzbühel, 81 Jahre. Uibühcler -Anzeiger Impressum Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H., Kitzbühel, Schlossergasse 10 - auch Inhaber und Herausgeber. Verlags- Ort: Kitzbühel, Herstellungsort: Wörgl. Hersteller: Druckhaus Wörgl, Alfred Burg- staller, Wörgl, Peter-Rosegger-Straße 3, Redaktion: Chefredakteur Martin Wörgöt- ter, Kitzbühel, Hinterstadt 17, Tel. 053 56/ 2236; Redakteur Engelbert Opperer, Kitz- bühel, Schlossergasse 10, Tel. 053 56/25 76. Jochberg Alle Anzeichen zeigen es, daß der Som- mer dem Ende zugeht. Jetzt ist auch für die ersten Sessellifte im Großraum Kitz- bühel, die wir für unsere Wanderungen gerne benützen, bald der Saisonsschluß. Daher erlauben wir uns, einen Hinweis auf die Anlagen im Raum Jochberg. Von der Ortsmitte Jochberg auf die Wagstätt- aim führt die Doppelsesselbahn Wagstätt, von der Paßhöhe des Thurns kann man mit der Doppelsesselbahn auf den Rester- sedel fahren. Von beiden Bergstationen aus gibt es Wandermöglichkeiten. Eine recht nette Halbtagswanderung ist von der Bergstation der Wagstättbahn über die Bruggeralm nach Jochberg. Wer die Wanderung in der umgekehrten Rich- tung macht, kann sogar gratis zu Tal fah- ren. Die Talfahrt ist aber auch für alle gratis, die im Bereich Talsenlacke, Tal- senhöhe oder in Richtung Blaue Lacke wandern und zum Ausgangspunkt zu- rückkehren. Wer schneidiger unterwegs ist, wird die Wanderung in Richtung Trat- tenbachalm ausdehnen und über Joch- bergwald zum Ausgangspunkt Talstation der Wagstättbahn zurückkehren. Die Doppelsesselbahn Wagstätt ver- kehrt täglich von 8.30-11.45 Uhr und von 13-16.30 Uhr. Zwischenfahrten sind viertelstündlich bei Anwesenheit von zwei Personen. Im Grenzgebiet von Jochberg ist man, wenn man auf die Resterhöhe fährt. Der Startplatz ist auf Salzburger Landesge- biet. Erst bei der Wanderung in Richtung Zweitausender kommt man ins Tiroleri- sche, hat aber insgesamt keine Probleme, weil die grüne Grenze, immer wieder die Sicht auf die Bergwelt der Tauern und des Kaisers ermöglicht und die einzigen Grenzhindernisse höchstens Weidezäune sind. Von Kitzbühel aus ist das häufigste Wanderziel der Zweitausender, von dem man in den Trattenbachgraben absteigt. Wer eine Wanderkarte hat und sich's be- züglich der Fahrgelegenheit richten kann, hat eine Fülle anderer Ziele. Wenn man in dem herrlichen Almgebiet herumwandert und zum Ausgangspunkt zurückkehren will, benützt man die im Sommer recht at- traktive »Direktabfahrt« von den Talsta- tionen der Lifte zum Paß Thurn. Die Doppelsesselbahn Resterhöhe ver- kehrt täglich von 8-11.45 Uhr und von 13-16.30 Uhr. Zwischenfahrten sind bei Anwesenheit von zwei Ausflüglern. TELEFONSEELSORGE
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