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Fotoausstellung Cornelia Kaufmann aus Innsbruck Ausstellungsdauer: 26. August bis 28. September 1985 Seite 30 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 31. August 1985 Postgalerie Fieberbrunn: Mit Cornelia Kaufmann, einer jungen Innsbrucker Künstlerin, wird für dieses Jahr der »FDtcreigen« in der Fieberbrun- ner Postgalerie abgeschlossen. Cornelia ist ein äußerst Iegabtes und vielseitiges junges Talent, denn neben der Fotografie schreibt sie lyrische Gedichte und widme-- sich idme: sici außerdem dem Malen und Zeichnen. Nach dreieinhalb harten und doch wieder schönet Lehrjahren, wie sie selbst sagt. machte sie eine berufliche Pause, da die tägliche Konfrc'nlation mit der Fotografie und die plofesElonelle Art zu Fotografie- ren ganz und gar nicht ihrer inneren Ein- stellung entsprach. Auch ihr neuerlicher Eiastieg in die Fotografie als Broterwerb. und zwar teils als Atelierarbeit und teils als Touristenfoc.grafin, entsprach auch nicht ihrer Mentalität, da sie die Fotogra- fie immer a1 eiii Gebiet mit künstlerischer Aussagekraft betrachtete. Erst anläßlich ein--ger Reisen nach Italien und in andere Länder lernte sie »sehen«, wie sie selbst sagt. Das Folografieren war nun endlich kein Zwang ir.ehr, sondern bedeutete Freude und Spaß. D:e nun in der »Postga- lene« ausgestellten Fotos aus Indien, alle Schulbeginn für das Schuljahr 1985/86 am Polyt. Lehrgang in Fieberbrunn Montag, 9. September 1985: 8 Uhr Er- öffnungskonferenz, 1. Teil. Dienstag, 10. September: 7.30 Uhr Er- öffnungsgot:escienst in der Pfarrkirche, anschließend Einweisung in die Klassen. Die Schüler mgen Schreibzeug und Hausschuhe bereits mitbringen! 10 Uhr Konferenz, 2. Teil. Mittwoch, 11. September: 7.30 Uhr Be- ginn des stundenplanmäßigen Unterrich- tes. während eines viermonatiger. Aufenthal- tes dort erst kürzlich entstaiden, bestäti- gen diese ihre Aussage vom »Sehen« und vor. der Freude ar. ihrer Arbeit. Die Foto- grafie ist also für Cornelia Kaufmann vi- sueie Sprache und ist auch das ideale Me- d:urn, in dem sie sich am bester, äußern kann. Die wichtigsten Motive findet sie in der Natur und bei cen Mitmenschen. Das bewußte Wahrnehmen von Objekten und teilweise deren Is:)lierung aus der Natur erlauben eine persönliche Interpretation in der Gestaltung der Fo:os. Wei:ers sagt die Künstlerin: »Feute stört es mich nicht mehr, wenn eines meir.er Eilder nicht ganz scharf oder der Ausschnitt nicht ganz perfekt ist. Wenn das Bild Aus- dru:kskraft besitzt, k•nnen ruhig kleine Fehler zustande kommen. Die Perfektion, die heute verlangt wird, ist teilweise zum ‚Himmeischreien' und hat mii Kunst oder Aussagekraft oft nicht mehr viel zu tun.« Wer.n man die ausgestellten Fotcs in der »Pc•stgalerie« betrachtet, muß man ihr recht geben, ihr gratulieren und ihr wei- terhin viel Erfolg, Spaf, und Freude wün- schen auf ihrem »Fotoweg in die Zu- kunft«. L.M. Schulbeginn 1985/86 Mon:ag, 9. September 985: 8 Uhr Wiederholungsprüfungen, 9 Uhr Eröff- nungsk Dnferenz. Dienstag, 10. September 1985: 7.30 Uhr Eröffnungsgcttesdienst in der Pfarr- kirche, anschlie3end Einweisung in die Klassen. (Die Schüler haben an diesem Tag bereits Schreibzeug und Hausschuhe m:tz'bringen!) 8 Uhr For:setzung der Wiederholungsprüfungen. Mittwoch, 11, September 1985: 7.30 Uhr Beginn des stur.denplanmäßigen Un- terrichtes. Goinger Fragebogenaktion-Ergebnis Der neugewählte SPÖ-Obmann, Karl Resetaritz, verschaffte sich mit einer Fra- gebogenaktion einen Überblick, wo die Bewohner von Going der Schuh drückt. Aus diesem Anlaß wurden an alle Haushalte Fragebogen mit den verschie- densten Fragen, die allgemeine Öffent- lichkeit betreffend, versandt. So konnte jedermann sich frei und ohne Namensnen- nung äußern, Kritik üben und Vorschläge anbringen. Die Aktion lief zur besten Zu- friedenheit und gab gerade im Detail über grundverschiedene Fragen Auskunft. Demnach leben alle befragten Bürger im Kaiserdorf Going sehr gern und fühlen sich in der Ortschaft sehr wohl. In Frage Umweltschutz sind nur zwei Personen mit der Müllabfuhr, eine mit der Sperrmüllabfuhr, eine mit der Trink- wasserversorgung und drei Personen mit der Kanalisation etwas unzufrieden. Zu Letzerem wird bemerkt, daß die Kanalisa- tion in Going, bis zur Fertigstellung des Klärwerkes, fast als abgeschlossen be- trachtet werden kann. Die meisten Be- fragten sind mit der ärztlichen Versor- gung unzufrieden. Das Fehlen eines anwe- senden praktischen Arztes sowie eines Zahnarztes wird von allen bemängelt, zu- mal man bei letzteren mit Hin- und Rück- reise, einschließlich Behandlung, fast ei- nen Tag braucht. Die große Mehrheit ist mit den derzeitigen Arbeitsplätzen zufrie- den. Jedoch sind acht Personen mit der Arbeitsplatzerhaltung und -schaffung nicht einverstanden. Das Wohnungswesen (Eigenheimbau, Eigentum- und Mietwohnungen) liegt scheinbar im Argen. Dazu wurde be- kannt, daß im Herbst 1985 Gemeinde mit Neuer Heimat Wohnraum schaffen wol- len und diesbezügliche Versammlungen abhalten. Beim Verkehrswesen gibt es vie- le Zufriedene. Trotzdem wünscht man sich Radweg, Gehsteige, dabei ganz be- sonders den Gehsteig vom Retthäuslweg entlang der B 312 bis zum Durchlaß so- wie Spazierwege und die weitere Vermeh- rung von Straßenbeleuchtungen. Drei Personen wünschen sich eine größere Ver- kehrsdichte, Anfahrquote der öffentli- chen Verkehrsmittel (Post). Das Schulwe- sen schneidet besonders gut ab, übten le- diglich zwei Personen daran Kritik. Lei- der gaben sie keine Vorschläge zur Ver- besserung bekannt. Bei Freizeit-Sport (Sportplätze, Bademöglichkeiten, Tennis) sind nur fünf Personen unzufrieden und übten Kritik. Kultur: (Vereine, Musik, Ortsbildgestaltung, Denkmalpflege) herrscht Einigkeit und Zufriedenheit. Be- mängelt wird, daß im Ort Going kein Ti- roler Abend gehalten wird. Nicht einzuse- hen ist, daß man dazu die Gäste aus Going mit Busse in andere Orte und sogar außerhalb des Bezirkes bringt, so daß fremdenverkehrsmäßige und wirtschaftli- che Nachteile entstehen. Im Fremdenver- kehrswesen müßte nach Ansicht vieler Be- fragten noch Verschiedens nachgeholt
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