Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 30 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7. September 1985 ihnen allerdings nur ein Treffer zur 1:0-Pausenführung. Nach einer saftigen Kabinenpredigt von Trainer Walter He- chenberger konnten die Heimischen das Spiel in der zweiten Hälfte offener gestal- ten und so kam es zu einem Schlagab- tausch mit Chancen auf beiden Seiten. Walter Spögler und Walter Hechenber- ger, der im zweiten Abschnitt W. Schinagl ersetzte, scheiterten aber am gut dispo- nierten Gästetorhüter. Nach einem Hand- spiel im Strafraum konnte Fabian Kals den dafür verhängten Strafstoß jedoch zum 1:1-Ausgleich verwerten. Danach fanden beide Teams noch Möglichkeiten zum Siegestreffer vor und hätte Gernot Schwaiger im Kirchdorfer Gehäuse nicht einen derart guten Tag er- wischt, hätten die Gäste sogar beide Punkte aus Kirchdorf entführt. Neben ei- nigen guten Abwehraktionen konnte er nämlich in der 78. Minute auch einen Elf- meter, den der Sistranser Goalie schoß, parieren. Alles in allem entsprach diese Punkteteilung dem Spielverlauf und mit fünf Zählern aus drei Spielen liegt der SV Kirchdorf weiterhin an der zweiten Stelle der 1. Klasse Ost. Am kommenden Wochenende muß man allerdings zum überlegenen Tabel- lenführer nach Mils, wobei sich zeigen wird, wieweit die junge Kirchdorfer Mannschaft jetzt schon in der Lage ist, im Vorderfeld dieser Liga mitzuspielen. Unter 21: Kirchdorf gegen St. Ulrich 1:1 (1:1) Gegen eine spielerisch sehr starke St. Ulricher Mannschaft mußten die Kirch- dorfer ihren ersten Punkt in der laufen- den Meisterschaft abgeben. Die 1:0-Führung durch Reinhold Em- bacher wurde von den Gästen durch einen verwandelten Strafstoß egalisiert. Mit fünf Punkten liegen sie aber weiterhin im Vorderfeld der Tabelle. Lobenswert ist si- cherlich die Kampfkraft dieser jungen Truppe. Jugend: Niederndorf Ni .en Kirchdorf Im ersten Meisterschaftsspiel mußte sich die neuformierte Kirchdorfer Jung- mannschaft gegen ihre Altersgenossen aus Niederndorf mit 1:3 geschlagen geben. Dabei konnte lediglich die Abwehr über- zeugen und verhinderte eine höhere Nie- derlage. Folgende Spiele stehen kommendes Wochenende auf dem Programm: Nach dem Beginn des Vorbereitungs- trainings unter ihren Trainern Stefan Wörgötter (Miniknaben 1) und Sigi Pu- kelsheim (Miniknaben II) stehen die er- sten Heim-Freundschaftsspiele auf dem Programm: Samstag, 7. September, 16 Uhr, Mini- knaben 1 gegen Wörgl. Sonntag, 8. September, 9 Uhr, Mini- knaben II gegen Fieberbrunn. Die Jugend trifft ebenfalls zuhause auf den SV Hopfgarten. Anstoß ist am Sonntag, 8. September, um 10.30 Uhr. Kampfmannschaft und Unter 23 gastie- ren beim Sportverein Mils. Beginn ist am Sonntag, 8. September, für die U23 um 15 Uhr, für die Erste um 17 Uhr, die Ab- fahrt erfolgt um 13.15 Uhr von den Kabi- nen. Es würde uns freuen, wenn uns zu die- sem schweren Auswärtsmatch einige Schlachtenbummler begleiten würden. -gs nD T(NNISCWI OURNDORF TIROL Clubmeisterschaft Vom Donnerstag, 5., bis Samstag, 14. September 1985, wird unsere 11. Club- meisterschaft ausgetragen. Turnierleiter: Bobby Fach. Bewerbe: Kinder, Damen A und B, Senioren, Doppel; Herren A und B, Senioren, Doppel. Siegerehrung beim Tennisball am Samstag, 14. September, in der »Kupfer- mine«. Am 23. August 1985, vormittags, fand im Postamt Kitzbühel eine Ehrung und kleine Abschiedsfeier aus Anlaß des in den Ruhestand tretenden Postamtsleiters Herrn Regierungsrat Johann Himberger statt. Postamtsleiter Himberger trat mit 1. Juli 1985 in den Ruhestand und bekam von seinen Vorgesetzten aus Innsbruck das ihm vom Herrn Bundespräsidenten verliehene Dekret, wonach er mit 27. Juni Der Mixed-Bewerb wird am Wochenen- de, Freitag, 4., bis Sonntag, 6. Oktober 1985, durchgeführt. Auszeichnungen Zwei Frauen aus Oberndorf erhielten am hohen Frauentag im Landhaus in Innsbruck die Verdienstmedaille des Lan- des Tirol. Frau Rosa Thaler, Tischlerbäurin in Wiesenschwang, Mutter von zehn Kin- dern, der Sängerfamilie Walti, Huberbau- er in Oberndorf entstammend, hat schon von frühester Kindheit an im Kirchenchor Oberndorf gesungen und war somit 50 Jahre lang, davon den größten Teil dieser Zeit als führende Sopranistin tätig. Wenn man bedenkt, daß in früheren Jahren bei jeder Messe und allen sonstigen kirchli- chen Anlässen gesungen wurde, kann man ermessen, welche Leistung diese Frau erbracht hat, neben der Sorge und Arbeit für ihre zehn Kinder und der Be- treuung des Viehstandes, da der Mann an- derweitig beruflich tätig war. Frau Maria Strobl, Dorfwirtin in Oberndorf, hat durch viele Jahre als Wit- we das Gasthaus geführt und hat sich be- sonders als Schützenmutter der Josef-Ha- ger-Schützenkompanie Verdienste erwor- ben und sich auch für öffentliche Belange der Gemeinde bezüglich Grundabtretun- gen und dergleichen stets verständnisvoll gezeigt. Herzlichen Glückwunsch! 1985 zum Regierungsrat ernannt wurde, in Anwesenheit seiner ehemaligen Mitar- beiter offiziell überreicht. Regierungsrat Johann Himberger wur- de am 28. Oktober 1921 als siebtes Kind der Eheleute Josef und Maria Himberger geb. Kalkhauser in Wien geboren. Seine Kinder-, Schul-, Studium- und Jugendzeit verbrachte er in Wien. Jedoch seine Fe- rien stets alljährlich in Kössen in Tirol, zumal ja sein Vater ein geborener und ge- bürtiger Kössner war und sich lediglich nach dem Zweiten Weltkrieg eine Wiene- rin zur Frau nahm. So ist es sicher nicht verwunderlich, wenn Himberger schon vor langer Zeit nach Tirol zurückkehrte und die Grenzlandgemeinde Kössen zu seinem Aufenthalts- und Wohnort wähl- te. Nach seinem Studium trat er mit 18 Jahren in den Postdienst. 1941 rückte er zur »Deutschen Wehrmacht« ein, wo er an den Fronten in Frankreich, Rußland und Italien eingesetzt war. 1946 aus der amerikanischen Gefangenschaft entlas- sen, trat er in Wien wieder in den Post- dienst. 1947 verehelichte er sich mit Hen- riette Himberger geb. Prokisch und ist für sie und ihre zwei Kinder sets ein fürsorg- licher Familienvater. Im Jahre 1955 zog es den sogenannten »Halb-Tiroler« Him- berger zurück nach Kössen, wo er sich mit seiner Familie ein sehr nettes Eigenheim baute. Auch wurde er im Postdienst über- stellt und war anfänglich als Schalterbe- amter in St. Johann i.T. und ab 1961 als Regierungsrat Hans Himberger im Ruhestand
< Page 30 | Page 32 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen