Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 14. September 1985 Kitzbüheler Anzeiger Seite 37 500.- Fam. Alois Erhart, Schönau 250.- Familie Georg Weißenbacher, Leogang 300.- Familie Eder, Gasthof »Alte Post« 200.- Johann Foidl, Schönauweg 5 200.- Simon und Elisabeth Schwaiger sen. 200.- Georg und Edith Dötlinger 100.- Josef und Leni Maier, Leogang 100.- Franz und Christl Niedermoser, Leogang 100.- Milli und Johann Aberger, Leo- gang 200.- Wolfgang Fuchs, Kirchdorf 100.- Fam. Johann Schwaiger, Leo- gang 120.- Geschwister Wörgetter, Reitlift- weg 1 300.- Jakob und Anna Gschraller, Nachbarn 200.- Familie Herbert und Heidi Niss, Koglehen 100.- Familie Wimmer, Pfaffen- schwendt 100.- Fam. Erich und Anna Troger 100.- Fam. Lisi Obwallner, Feuerwehr- haus 150.- Fam. Hannelore Obernauer 150.- Fam. Johann und Anna Erhart 100.- Fam. Martin Pletzenauer sen. 100.- Anna Obwaller 200.- Anna Hartge 200.- Johann Waltl 200.- Josef Dasen, Oberndorf 100.- Frau Maria Kendlbacher Der eigene Betrieb ist wieder »in« Einer kürzlich vom Handelsministeri- um präsentierten Studie zufolge, können sich über 300.000 Osterreicher sehr gut vorstellen, selbständig zu werden, rund 100.000 davon haben diesbezüglich sehr konkrete Pläne. Während die Großindu- strie 1982 und 1983 rund 1,6 Mio. Ar- beitsplätze einbüßte, schufen Klein- und Mittelbetriebe 2,6 Mio. neue. Warum wird die Sicherheit eines oft gut bezahlten Arbeitsplatzes gegen die häufig mit gros- sem Risiko verbundene Selbständigkeit eingetauscht? Etwa 2/3 der Befragten äu- ßerten den Wunsch nach größerer Unab- hängigkeit, Leistungsgerechtes Einkom- men und Nutzung bisheriger Kontakte als Hauptgründe an. Naturgemäß ist gerade der Start einer Unternehmerkarriere mit unnötigen Hin- dernissen verbunden, die von bürokrati- schen Hemmnissen bis zu Problemen ei- ner maßgeschneiderten Finanzierung und Unkenntnis der damit verbundenen För- derungsmaßnahmen reichen. Dabei fällt der Bank die Aufgabe zu, die Prüfung ei- nes Projektes im Rahmen einer Unterneh- mensgründung als Berater und nicht nur als reines Finanzierungsinstitut zu sehen, dazu gehören Wirtschaftlichkeitsanalysen ebenso wie Studien über Marktchancen. Die Hagebank hat zusammen mit den anderen österreichischen Volksbanken der Entwicklung zu verstärktem Unter- nehmertum Rechnung getragen und bietet nun ein Dienstleistungspaket an, das an- gehende Jungunternehmer auf dem Weg zu einer erfolgreichen Behauptung ihrer Selbständigkeit unterstützen soll. Der Ra--geber »Der erfolgreiche Start als Un- ternehmer« berücksichtigt in Form einer Checkliste das gesamte Umfeld, das bei einer Betriebsgründung zu beachten ist: Standortwahl, Ideenfindung und -bewertung, Marketing, Lieferantenaus- wahl, Finanzanalyse und Finanzplan, För- Die diesjährige Alpperiode geht zu En- de und damit läuft in den Gebirgsländern der Viehabsatz wieder an. Der Rinder- zuchtverband Maishofen eröffnete den Reigen der Herbstversteigerungen am 29. August mit seiner 483. Absatzveranstal- turg. Wie schon im Vorjahr, so steht auch die diesjährige Herbstabsatzsitua- tioi wegen der außerordentlich erschwer- ten Importbedingungen in Italien und den Schwierigkeiten am Milchmarkt unter ei- nem ungünstigen Stern. Angesichts dieser Tatsachen und dem Umstand, daß auch die diesjährige Au- gust-Versteigerung mit 445 aufgetriebe- nen Tieren sehr stark beschickt war, kön- nen trotzdem der Verlauf der Verstei- getung und die erzielten Preise als zufrie- denstellend, wenn auch nachgebend, be- zeichnet werden. Der Besuch seitens der inländischen In- teressenten war wesentlich geringer als üblich und ebenso die Nachfrage. Dieses Manko wurde jedoch durch Mehrankäufe der Exporteure ausgeglichen. Neben dem Stammkunden aus Handel und Genossen- schaft trat erstmals die Firma Wetscher aus Tirol als Käufer für überwiegend Pinzgauer Rinder auf. Von den insgesamt 445 aufgetriebenen Kühen und Kalbinnen, hievon 261 Pinz- gauer, 146 Fleckvieh und 29 Schwarzbun- ten, wurden 436 Kühe und Kalbinnen zur Versteigerung zugelassen und 395 zu Prei- sen von 10.000 bis 27.200 Schilling ver- kauft. Gegenüber der Augustversteige- rung 1984 lagen die erzielten Durch- schnittspreise etwas höher, im Vergleich zu den Frühjahrsversteigerungen fiel je- dcch der Durchschnittspreis der Kühe um 5 609.- und jener der Kalbinnen um 5 99.-. 31 Prozent der Kühe und Kalbinnen standen in Milch, wobei die Kühe eine durchschnittliche Tagesmilchmenge von 22,7 kg und die Kalbinnen eine solche von 17,5 kg Milch aufwiesen. Bei den Kühen erbrachte die beste Tagesleistung mit 31,8 kg Milch eine Fleckviehkuh (Vater: P1- RAT) und bei den Kalbinnen eine Pinz- gauer Kalbin mit 28,4 kg Milch (Vater: SOLITÄR). Im Einzelnen wurden folgende Ergeb- nisse erzielt: 1. Kühe: Von den 248 aufgetriebenen derungsmöglichkeiten, Steuern und So- zialversicherung. Diesen Ratgeber können sie bei ihrer nächsten Hagebank-Geschäftsstelle an- fordern oder über die Hagebank-Marke- tingabteilung, Sillgasse 19, 6020 Inns- bruck, denn der richtige Bankpartner ist der Grundstein zu einem erfolgreichen Start. Kühen wurden 240 bewertet und 225 zu Preisen von 10.800 bis 26.600 Schilling verkauft. Durchschnittspreise: Preisklasse 1: Pinzgauer: (4) S 24.500.-; Fleckvieh: (1) S 21.400.-; Schwarzbunte: (0). Preis- klasse II: Pinzgauer: (110) S 18.958.-; Fleckvieh: (39) S 20.918.-; Schwarzbun- te: (4) S 18.800.-. Preisklasse III: Pinz- gauer: (42) S 15.143.-; Fleckvieh: (23) S 18.635.-; Schwarzbunte: (2) 18.000 Schilling. Den besten Preis bei den Kühen erzielte eine sehr harmonische, 760 kg schwere Fleckviehkuh, welche vom Uferbauer Al- bin Berger in Lend gezüchtet und von der Firma Franz Wetscher in Fügen/Tirol er- steigert wurde. 2. Kalbinnen: Von den 197 aufgetriebe- nen Kalbinnen wurden 196 zur Versteige- rung zugelassen und 170 zu Preisen von 10.000 bis 27.200 Schilling verkauft. Durchschnittspreise: Preisklasse 1: Pinzgauer: (1) 5 24.600.-; Fleckvieh: (1) 5 25.000.-; Schwarzbunte: (1) 25.600 Schilling. Preisklasse II: Pinzgauer: (50) 5 15.400.-; Fleckvieh: (50) S 19.308.-; Schwarzbunte: (10) 5 19.000.-. Preis- klasse III: Pinzgauer: (31) S 12.323.-; Fleckvieh: (20) S 16.700.-; Schwarzbun- te: (6) S 13.450.-. Den besten Preis bei den Kalbinnen er- zielte eine Fleckviehkalbin aus der Anpaa- rung mit Red Friesian (Vater: LEAF), welche vom Jetzbachbauer Werner Neu- mayer aus Piesendorf gezüchtet und vom Damarachbauer Fritz Oberhauser aus Viehhofen ersteigert wurde. Verkaufsrichtung: Salzburger Flachgau 94, Sbg. Gebirgsgaue 31, Tennengau 29, Oberösterreich 7, Tirol 4, Kärnten 2, Stei- ermark 1. Zum Export gelangten 140 Kühe und Kalbinnen nach Italien und 87 Stück nach Deutschland. Vor Beginn der Großviehversteigerung wurden sechs Kuhkälber angeboten, von denen vier zum Durchschnittspreis von 5 5200.- verkauft wurden. Die nächste Absatzveranstaltung findet am Donnerstag, den 26. September 1985, statt. Sie wird ausschließlich mit rund 400 Pinzgauer Kühen und Kalbinnen be- schickt sein. Rinderzuchtverband Maishofen: Hoher Exportanteil, aber schwächere Preise 1
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