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Seite 38 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 14. September 1985 Vom 19. bis zum 22. August 1985 nahm das Jägerbataillon 21 der Garnison Kuf- stein und St. Johann in Tirol an der Groß- übung »Hausruck« teil. Es war im südli- chen Hausruckgebiet im Raum Timmel- kam—Ungenach in der Verteidigung ein- gesetzt. Es wurde verstärkt durch zwei Jäger-Kompanien, eine Pionier- und eine Jagdpanzerkompanie sowie einen Aufklä- rungszug und führte die Bezeichnung »Kampfgruppe 21«. Insgesamt waren an der Übung 6000 Soldaten und über 800 Ketten- und Räderfahrzeuge beteiligt. Der Einsatz der 2 1er, die sich eingegra- ben hatten, um eine angenommene Staatsgrenze zu verteidigen, erhielt gute Kritiken. Dem Angreifer gelang auf Grund seiner Stärke ein einziger Einbruch - einem gemischten Panzergrenadier- und Kampfpanzerbataillon konnten die Tiroler nicht standhalten. In ihrem ver- zweifelten und letztlich erfolgreichen Ab- wehrkampf wurden sie von einer Hub- Nenna von Merhart: Heilschnäpse, Magenbitter, feine Liköre selbst zubereiten Hundert der besten Hausrezepte zur ei- genen (einfachen) Herstellung von be- währten Heilschnäpsen und feinen Ge- sundungstränken, die in ihrer natürlich- sten Zusammensetzung alle käuflichen Li- köre, Kräuterbitter und Schnäpse aus dem Feld schlagen. Wer wollte nicht immer schon für sich oder seine besonderen Gäste ein Gläschen duftigen Veilchen-, Rosen- oder Orangen- likör, einen würzigen Nußlikör selbst fa- brizieren und damit Freude bereiten? Auch der »eigene« erlesene Magenbitter zur besseren Verdauung wird nach einem üppigen Mahl seine gute Wirkung tun - ebenso wie ein Heilschnäpschen Gesund- heit und Lebensfreude verschafft. Umfang 136 Seiten, 17 Farbaufnah- men, weich gebunden, in Taschenbuch- format 12, 5 x 17 cm. Steiger Verlag, Inns- bruck. Erhältlich auch im heimischen Buchhandel. Wandlung? Bestand! In Sonnenpracht glitzernder Schnee, weichtragend, glückbringend, in Todesmass stürzend Lawine, unentrinnbar, in Rauhreifzauber - Märchenwunder, in naßkaltem, schaurigem Nebel in dichter Unsicht ausweglos, im Glatteisschlittern ohne Halt, unheimlich Gefüge im Gletschereis, gelöstes Fließen als Wasser zu Tal, Tosen und Stürzen, im Wasserfall zerstäubende Gischt, sichtverhemmend, in der Luft gelöst, unsichtbar, als Dampf, Kraft der Maschinen und Motoren, in breiten Strömen dem Meer zusinkend, schrauber-Staffel unterstützt. Voll des Lobes sind die heimgekehrten Soldaten über die beispielhaft zuvorkom- mende und liebenswürdige Aufnahme durch die oberösterreichische Bevölke- rung. In einem noch nie erlebten Ausmaß wurden sie mit selbstgebackenen Kuchen, Kaffee und Limonaden versorgt. Eine Bäuerin lud alle 30 bei ihr einquartierten Soldaten nach Übungsende zu einem Schnitzelessen ein. Ein Bürgermeister zog mit seiner Musikkapelle von einer Einheit zur anderen und verabschiedete sie mit ei- nem Ständchen. Beim Vorbeimarsch strömte Schwanenstadt über von begei- sterten Zuschauern. Zu ihrem Bedauern konnten die 21er nicht teilnehmen, da sie ihre Stellungen zuschütten mußten. Dafür konnten sie sich aber bei dem von einer außergewöhnlich guten Stimmung getra- genen Manöverball - wen wundert das bei solchen Gastgebern - reichlich ent- schädigen. in Ozeanen endlos um Land dem Leben Segen und todbringend Sturm, Wasser, Lebensspender und Lebensver- nichter, weit unsichtbar in den Himmel verflüch- tend und wieder Wolken und Regen, und Hagel und Schnee, ein steter Wandel, in vielster Gestalt, in Sicht oder Unsicht, fest, flüssig und Gas, zu gleicher Zeit, nebeneinander, übereinander, untereinander, untrennbarer Wandel und gleich doch geblieben, in jedweder Form zur anderen fähig, Bestand im Wandel, zeitlos und raumlos, und immerwährend, den menschlichen Begriffen, Zeichen und Signal der Unwahrnehmbarkeit ihrer Wahrnehmung. Dr. Glaser OAMTC Der vergessene Seitenständer: Tödliche Kleinigkeiten beim Zweirad Eine Kleinigkeit kostete kürzlich einem Motorradfahrer aus Oberösterreich das Leben: Er hatte vor Fahrtbeginn verges- sen, den Seitenständer seiner Maschine einzuklappen. In einer leichten Linkskur- ve streifte der Ständer den Asphalt. Der Fahrer kam zum Sturz, prallte gegen die Leitplanken und ein Verkehrsschild und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Der Verkehrssicherhejtsdienst des C'AMTC nimmt diesen Fall zum Anlaß auf eine ganze Reihe von »Kleinigkeiten« hinzuweisen, die für den Zweiradlenker große Gefahren darstellen. Auf der Straße liegendes, nasses Laub - oft nur ein kleiner Fleck, den ein Autofahrer ignorieren darf - kann für den Zweiradpiloten zum tödlichen Stolperstein werden. Der vergessene Blick in den Rückspie- gel beim Linksabbiegen, der für den Autofahrer vielleicht durch einen Blechschaden glimpflich »bestraft« wird, ist beim Zweirad ein katastro- phaler Fehler. Nicht oft genug kann auch an das für Zweiradfahrer unentbehrliche Licht erinnert werden. Wer ohne Licht fährt, verstößt nicht nur gegen das Ge- setz, sondern gefährdet auch sich selbst. Nicht zuletzt ist es auch - sicher keine Kleinigkeit - überhöhte Geschwindig- keit, die dem Zweiradpiloten oft zum Ver- hängnis wird. »Ein Motorrad oder Mo- ped, das einmal ins Schleudern gekom- men ist, läßt sich im Gegensatz zu einem Auto kaum wieder abfangen. Ein Sturz ist fast unvermeidbar«, warnt der OAMTC. 1 Rot-Kreuz- Wochenend- ROTES Dienste KREUZ Kitzbühel/Bezirk Kitzbühel: 05356/4011 oder 4411, Notruf: 144 St. Johann: 05352/2155 oder 2555, Notruf: 144 Westendorf: 05334/6400, Notruf 144 Kössen: 05375/6424 Rettungsheim, oder 6231 Gemeinde, Notruf 144. Hopfgarten: 05335/2627, Notruf: 144 Kirchberg: 05357/2780, Notruf 144. Fieberbrunn: 05354/6000, Notruf 144. Diensteinteilung Bezirkseinsatzleiter: 9. 1985: G. Trenker 9. 1985: B. Salvenmoser Kitzbühel: 9. 1985: Sevignani/S. Mayer, R. Schwentner/D. Gassner u. Astl, 0. Stanger/A. Unterrainer Nachtdienst: G. Lang/R. Sulzenbacher 9. 1985: S. Mayer/K. Dander, Hei. Ortner/R. Jungwirt, Jos. Czappek/P. Mayer Nachtdienst: Hel. Ortner/Bereuter St. Johann: 9. 1985: Martha Dag, F. Friedrich/R. Forer Nachtdienst: G. Haas, G. Peirer/V. Dag 9. 1985: Ch. Pixner, H. Lackner/R. Leitner u. S. Steiner Nachtdienst: Ch. Dag/J. Hain Erfolgreiche Teilnahme des Jägerbataillons 21 an der Großübung »Hausruck« in Oberösterreich Fortsetzung auf Seite 40 t
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