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Ein Jahr Alpenblumengarten des Fremdenverkehrs- verbandes Kitzbühel am Kitzbüheler Horn von Toni Hofer Der Unterstand für den Betreuer; hier liegt auch das Gästebuch auf. P.b.b. Erscheinungsort 6370 Kitzbühel Verlagspostamt 6370 Kitzbühel Samstag, 28. September 1985 Preis 5 L.- / Abonnement: Inland S 208.— / Ausland 5 435.— 36. Jahrgang, Nr. 39 Sa., 28. Dietmar So., 29. Michael Mo., 30. Viktor Di., 1. Roman Mi., 2. Schutzengelfest Do., 3. Ewald Fr., 4. Franz v. A. Kitzbüheler Pfarrwallfahrl am Sonntag Die seit vielen Jahren übliche herbstli- che Pfarrwallfaht findet am Sonntag, den 2. September, statt. Es wird gebeten, die Zeitumstellung bei den Beginnzeiten zu berücksichtigen. Um vielen die Teilnahme zu ermögli- chen, werden verschiedene, berei:s be- währte Anfahrtsmöglickeiten angeboten. Für gute Wanderer besteht die Möglich- keit des Fußmarsches von Hochfilzen über den Römersattel und durch den Schiedergraben (viereinhalb Stunden Gehzeit, teilweise alpines Gelände), wer aber weniger wandern will, fährt mit dem Mittagsbus bis St. Martin bei Lofer. Auch alle, die mit dem eigenen Fahrzeug fahren wollen, treffen dort bis 13.30 Uhr ein. \r0 Luftenstein bis zur Kirche ziehen alle betend gemeinsam aufwärts, um ca. 15 Uhr wird der Gottesdienst (gemeinsam mit der Pfarre Kirchdorf) gefeiert. Die Rückkehr zu den Bussen erfolgt anschlie- ßend, sodaß um 17 Uhr die Rückfahrt ab St. Martin möglich ist. Abfahrtszeiten der Busse: Wandererbus: 7 Uhr Eisenbad, Zu- steigmöglichkeit Feuerwehrplatz, Post- amt, Bahnhof, Siedlung Frieden (Ein- fahrt) jeweils fünf Minuten später. Fußgängerbus: 12.15 Uhr Eisenbad, Zusteigmöglichkeit wie oben und zusätz- lich um 12.25 Uhr beim Kindergar:enein- steigplatz in der Klostergasse. Die Wallfahrt soll die Pfarre als pil- gerndes Volk Gottes zeigen. Wir bringen unsere persönlichen Anliegen und jene der Pfarre zur Gnadenmutter von Maria Kirchenthal. Auf eine gro3e Beteiligung bei der Wallfahrt freut sich und ladet dazu herz- lich ein Euer Pfarrer Johann Darininger 000000000000000000000000000 Fremdenverkehrsverband Kitzbühel: Jahresvollversammlung am Donnerstag, den 26. September 1985, imKolpingsaal. Beginn 19.30 Uhr. Als Geburtsstunde des Alpenblumen- gartens gilt der 2. Juli 1984. Bei einer Ausschußsitzung des Fremdenverkehrs- verbandes bringt der Vorstand Günther Huber das Projekt über einen Alpenblu- mengarten ein. Die Vorstellung geht dahin, daß die Anlage internationales Format bekom- men soll, um ein weiterer Anziehungs- punkt für den Fremdenverkehr Kitzbü- heli zu werden. Dieser Vorschlag wurde vom Obmann sowie von allen Ausschußmitgliedern gut- geheißen, und man konnte an die Stand- ortwahl herangehen. Aus geologischen und klimatischen Gründen schieden Tal- lage und Hahnenkamm aus. Man konzen- trierte sich deshalb auf das Kitzbüheler Horn. Bei einer Begehung mit Günther Huber und Richard Profanter, der Pisten- chef am Kitzbüheler Horn und hervorra- gender Kenner der Alpenflora und der Örtlichkeiten ist, entschied man sich für den heutigen Standort nordwestlich der Be:gstation des Raintalliftes. Bei einer weiteren Begehung mit dem Obmann Kommerzialrat W. Hasteiner und dem Grundbesitzer Ernst Reisch, stellte dieser das benötigte Gelände groß- zügig und unbürokratisch dem FVV zur Verfügung. Damit war die Grundvoraus- setzung zur Errichtung des Gartens gege- ben. Die nächsten Arbeiten waren die Er- richtung einer 300 m langen, an den bizar- ren Felsen vorbeiführenden Fußweges, durch die tüchtige Mannschaft des FVV unter Sepp Baldassi und Lois Engel. Weiters wurde ein Gewächshaus er- baut, um dort Alpenpflanzen aus Samen ziehen zu können. Vom Gipfel des Kitzbühler Horns bis zum Beginn des Alpengartens wurde eine Wasserleitung gelegt und unter Mithilfe einer Mannschaft der Bergbahn unter Ing. Richard Profanter und der Fa. Hau- ser ein 5000-1 -Tank eingebaut. Schließlich wurden im Herbst 1984 noch Latschen und verschiedene seltene Alpenpflanzen gesetzt. Der letzte Winter war wegen der spärli- chen Schneefälle für die neugepflanzten Blumen besonders hart, trotzdem kamen fast alle Pflanzen unbeschadet durch den Winter.
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