Kitzbüheler Anzeiger

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Mobile Jugendverkehrsschule auf dem Schulhof in Kirchberg. Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 28. September 1985 Schuiwegsicherung und Schüler-Verkehrserziehung Trotz zahlreicher Maßnahmen durch Schule und Gendarmerie grobes Fehlverhalten der Schüler U Neue Initiativen und Mitarbeit der Eltern Reith; Auracher Wildalm, Josef Koidl, Mühlenbauer, Reith; Auracher Wildalm, Peter Koidl, Zimmerau, Reiht; Auracher Wildalm, Matthias Krall, Grabenbauer, Brixen im Thale; Auracher Wildalm, Egid Koidl, Bräu, Kirchberg; Wurzalm, Tho- mas Horngacher, Scheffau, Blaiken; Oberaigneraim, Matthias Hochfilzer, Gintsberg, Going; Lämmerbichlalm, Ni- kolaus Gasteiger, Pöllbauer, Kitzbühel; Steinbergalm, Anton Filzer, Waldhof, Kitzbühel; Goingeralm, Alois Schwaiger, Votzentahl, Kirchberg; Wagstättaim, Jo- hann Widmayer, Lindenthal, Reith; Eh- renbachaim, Thomas Adeisberger, Unter- egg, Reith (in Trauer, da im Almjahr die Mutter der Bäuerin verstarb). Jubiläum für zehn Jahre »aufbischte« Almabfahrten: Josef Koidl, Zimmerau, Reith; Egid Koidl, Bräuhof, Kirchberg. SV Li SV Kit7sport Kitzsport-Sportstenno Die 30 und 40jährigen erreichten in den letzten Tagen und Wochen ihre Höchst- form. Der soeben 30 Jahre alt geworde- nen Karl Holzer feierte ein großartiges Comeback als Tormann. Mit glänzenden Paraden brachte er die Stürmer des Cafs- Strobl, Brixen, schier zur Verzweiflung. Holzer war ganz klar Herr im eigenen Strafraum, brillierte bei hohen Flanken- bällen und war bei Aufsitzern kaum zu bezwingen. Im Mittelfeld kurbelte uner- müdlich der soeben 40 Jahre alt geworde- ne Sepp Ritter, der mit seinen schnellen Antritten immer wieder für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgte und durch tempo- und trickreiches Spiel seine Ne- benleute mitriß. Das Spiel endete schließ- lich mit einem gerechten und verdienten 1:1-Unentschieden. Bei den Vereinsmeisterschaften der Radunion Simplon St.Johann waren es auch wiederum die älteren Kitzsport-Mit- glieder, die ganz vorne mit dabei waren. So der unverwüstliche Simon Waltl, der in der Gästeklasse über 40 Jahre Rang zwei belegte und die Kitzsport-Recken Franz Pöll, Josef Eberl, Hermann Pich- ler, Leopold Wessner, Karl Markl und To- ni Ehrensperger, die in dieser Reihenfolge die Plätze 3-9 in der Gästeklasse beleg- ten. Dies, obwohl zahlreiche Fahrer aus den Nachbarbezirken, aus der BRD, Hol- land und Luxenburg am Start waren. Fohlenversteigerung in Ebbs (LLK). - Mit der traditionellen Foh- lenversteigerung findet am Samstag, den 28. September 1985, nach der internatio- nalen Haflingerschau vom Mai das zweite große Ereignis des Tiroler Haflinger Pfer- dezuchtverbandes in Ebbs statt. Die Ver- bandsführung erwartet dazu rund 4000 Gäste und Käufer aus 15 Nationen. Die Veranstaltung, zu der 250 Stutfohlen des Jahrganges 1985 aufgetrieben werden, be- ginnt um 9 Uhr und dauert voraussicht- lich bis 14 Uhr. Die Schulwegsicherung und die Ver- kehrserziehung in den Pflichtschulen wa- ren das Thema einer kürzlich vom Be- zirksschulrat Kitzbühel einberufenen Pressekonferenz, zu der Bezirksschulin- spektor RR Dr. Walter Bodner auch Be- zirkshauptmann Hofrat Dr. Hans Heinz Höfle, den Bezirksgendarmeriekomman- danten Al Michael Pontiller mit Stellver- treter Al Elmar Kneringer, Postamtsdi- rektor Georg Staffner, den Verkehrserzie- hungsreferenten des Landesschulrates, Hannes Hagl, den Verkehrserziehungs- Bezirksreferenten, Georg Scharnagl, Di- rektor Erich Rettenwander und Raika- Geschäftsführer Hannes Lechner begrü- ßen konnte. Dr. Bodner bezeichnete die Schulwegsi- cherung und Verkehrserziehung in den Schulen als ein Problem, das man nicht aus den Augen verlieren darf. Die Diskre- panz zwischen den Bemühungen der Ver- antwortlichen und dem Verhalten der Schüler ist augenscheinlich. Bei den Kin- dern sei ein erstaunlich hohes Wissen vor- handen, das Verhalten auf den Straßen sieht jedoch anders aus. Es müssen daher Maßnahmen überlegt werden, die eine bessere Umsetzung des Wissens in das Alltagsverhalten der Kinder sicherstellen sollen. Sinn dieser Aktion soll es auch sein, die Bevölkerung wachzurütteln, um sich mehr verantwortlich zu fühlen für das Verhalten der Kinder und Jugendli- chen. Die Situation der schulischen Verkehrs- erziehung faßte BSI Dr. Bodner wie folgt zusammen: Schon in der ersten Schulstufe werden zehn Jahresstunden Verkehrserziehung abgehalten und zu Beginn des Schuljahres ein Elternabend mit dem Schwerpunkt »Schulwegsicherung unter Mitwirkung - 1 von Gendarmeriebeamten« veranstaltet. Im zweiten Jahr wird die Thematik im Rahmen der gesamtunterrichtlichen Pla- nung besonders im Fachbereich »Sachun- terricht« weitergeführt. Die zehn Jahres- stunden Verkehrserziehung stehen auch im dritten Schuljahr wieder auf dem Pro- gramm. In der vierten Schulstufe ist die Jugendverkehrsschule enthalten und die Kinder arbeiten im Rahmen des Sachun- terrichtes die theoretischen Voraussetz- hungen zur Ablegung der Radfahrerprü- fung durch. Im Rahmen der mobilen Ju- gendverkehrsschule stellen sie ihr prakti- sches Können unter Beweis und erhalten bei bestandener Prüfung die Berechtigung zur Benützung des Fahrrades auf öffentli- chen Verkehrsflächen. In der fünften Klasse können sich die Schüler im Rah- men der unverbindlichen Übung »Ver- kehrserziehung« zu einer mit einer Wo- chenstunde angesetzten Lehrveranstal- tung melden und am Ende des Schuljah- res wird der Wettbewerb »Wer ist Meister auf zwei Rädern« durchgeführt. Für diese Aktivitäten stehen Lehrern und Schülern verschiedene Unterrichts- materialien zur Verfügung und auch die Eltern werden zur Mitarbeit eingeladen. Bei diesen schulischen Bemühungen ist auch die Gendarmerie maßgeblich betei- ligt. Die Gendarmeriebeamten bemühen sich um die Sicherung des Schulweges und beobachten besonders jene Kreuzungen und Straßenbereiche, auf denen Schulkin- der besonders gefährdet sind. Darüber- hinaus besuchen die Beamten auch Schul- klassen und unterweisen die Kinder über richtiges Verhalten im Straßenverkehr. Die Gendarmerie arbeitet auch im Rah- men der mobilen Jugendverkehrsschule und bei der Abnahme der Radfahrprü- fung mit.
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