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Die Tasta!on jr Ehrenb'chgraben, vier Wochen nach Baubeginn Samstag, 5. Oktober 1985 Kitzbühel--r Anzeiger Seite 7 unser Unternehmenskor.zept ein, weil sie gleichzeitig auch die Beförderungsaufga- ben des Sesselliftes Streiteck 1 überneh- men kann, der inzwisien abgetragen wurde. Mit haibiertem Personalstand kann nunmehr die doppelte Förderlei- stung erzielt werden. Ein wichtiges Fak- tum in einer Zeit explodierender Kosten. Die neue Ehrenbachhöhebahn kann rund 2000 Personen pr Stunde beför- dern. Künftig wird also das Räumen des Ehrenbachgrabens bei Schlechtwetterein- bruch kein Prlem mehr darstellen. Die nur ir rund vier Monater. erstellte Anlage entspricht dem neuesten Stand der Tech- nik. Die Projektierung erfilgt :m engsten Einvernehmen mit unserer Gesellschaft durch das Ing.-Büro Faitl, Innsbruck. Die Detailplanung und Ausführung des seil- bahntechnischen Teiles wurde der Firma Bruder Girak, Korneuburg, Übertragen, die damit die 18. Anlage nach Kitzbühel geliefert ha:. Sicher ein Beweis des Ver- trauens in die Gü:e der Erzeugnisse. Der Auftrag für die elektrischen Ein- richtungen erging an die Firma Siemens, Am 26. September 1985 fand im Kol- pingsaal die Jahresvollversammlung des Fre:tdenverkehrsvrbandes Kitzbüliel statt. Hauptberichterstatter waren der Obmann Kornmerzialrat Wolfgang Hag- steiner und der Kassier Hans Werner Tscholl. Der Jahresbericht des Obmannes wurde von diesem verkürzt vorgetragen, da jedem Pflichtmitglied ein Tätigkeitsbe- rich: schriftlich als Beilage zur Tagesord- nung zmgeschickt wurde. Ebenfalls die Techn:sclzes Büro Innsbruck, welche da- mit unsere ii.. Anlage ausrüstete. Mit der Ausführung der Baumeis:erar- Deiten und der Zirnmermannsarbeiten wurde die Fa. Lutz 3erzabek, Kitzbühel, beauftragt. Diese Firma hat sich berei:s mehrfach durch solide und rasche Arbeit ausgezeichnet. Die ört'iche Bauleiung war bei unse- rem bewährten Be:riebseiter Ing. Diet- mar He:ntschel in bes:en Händen. Alle genannten Firmen und Beteiligten haben ihre Aufgabe zur besten Zufrieden- heit erfüllt, sodaß wir mit Ruhe der auf- sichtsbehördlichen Überprüfung md Ab- nahme entgegenstehen önnen. Für die erbrachten Leistungen, die sich absolut sehen lassen können, sei dafür Dank md Anerkennung ausgesprochen. Besonders hervorgehoben werden muß die Leistmng der Arbeiter im Freien, die auch bei häu- fig widrigen Wetterverhältnissen im Ein- satz standen und durchgehalten haben. Wir s:nd sIcher, daß die neue Dreierses- selbahn zur Eirenbachhöhe in der kam- menden Wintersaison ihre Bewährurgs- probe voll bestehen wird. Jahresrechnung 1984 und der Voran- schlag zum Haushaltsplan 1986. Einen Haup:punkt im Bericht des Ob- mannes 2alt den Skiabfahrten. Um im Hahnenkammgebiet wieder Ru- he einkehren zu lassen, wurde der Ausbau für den Winter beschleurigt und die dritte Ausbaustufe auf der Griesaim einschiiell- lich Steinbergkogel vorgezogen und durch die Dreier-Arbeitsgemeinschaft (Berg- bahn AG, Stadtgemeinde. Fremdenver- kehrsverband) auch vorfinanziert. Mit der Fertigstellung des zweiten Skiweges ist nicht nur die Sicherheit für den Skiläufer größer, sondern auch die Aufnahmefä- higkeit des ortsnahen Skigebietes be- trächtlich erweitert worden. Auf der Streif-Rennstrecke hat die Vie- rer-Arbeitsgemeinscahft (mit Skiclub) Verbesserungen, die von der FIS vorge- schrieben worden sind, vorgenommen. Durch den Abschluß von ARGE-Ver- trägen konnte die Bergbahn AG in Eigen- regie Verbesserungen auf der Skiabfahrt Hagstein, auf der Fleckalmabfahrt, auf der Pengelsteinabfahrt sowie im Bereich Resterhöhe durchführen. Das Selbstbedienungs-Großrestaurant »Pengelstein« wird nicht nur die Verpfle- gungsfrage, sondern auch den sanitären Bereich am Hahnenkamm lösen helfen. Als eines der nächsten Projekte der ARGE-Skiabfahrten ist die ungehinderte Durchfahrt der Skiläufer auf der Skiab- fahrt Hagstein im unteren Bereich, z*i- schen »Goinger Hof« und Abschnallplatz Talstation Hornbach geplant. Die Pistenrettung hat - ausgezeichnet funktioniert. Durch die gute Pistenpräpa- rierung mußten im gesamten Großraum nur ca. 700 Bergungen durchgeführt wer- den. Daß die Hubschrauberbergung in Frage steht, trifft den Skigroßraum schwer. Die- se Entwicklung ist unverständlich und es darf in dieser wichtigen Angelegenheit noch nicht das letzte Wort gesprochen worden sein. Wenn wir die Lage objektiv betrachten, werden wir für eine quantitative Verbesse- rung des Gästeaufkommens große An- strengungen machen müssen. Die Kon- kurrenz im Inland und im Ausland wird von Jahr zu Jahr größer und stärker. Trotz zusätzlicher. Werbemittel und Werbemaßnahmen; Trotz der Intensivierung des Veranstal- tungsprogrammes; Trotz des Ausbaues der Wege und Loi- pen; Trotz der Perfektionierung der Skiab- fahrten müssen wir neue Maßstäbe setzen, um die SOMMERSAISON zu halten und wieder auszubauen und die WINTERSAISON noch besser ab- zusichern. Hier stehen zwei Großprojekte im Vor- dergrund der Anstrengungen Kitzbühels: Für den SOMMER der 18-Loch-Golf- platz, an dem seit geraumer Zeit bereits intensiv gearbeitet wird. Für den WINTER eine durch Kunst- schnee gesicherte Abfahrt und Übungs- wiese in Kitzbühel. Diesbezüglich werden erfreulicherweise bereits Überlegungen angestellt. Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Bericht zur Jahresvollversaminlung
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