Kitzbüheler Anzeiger

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Die Geschichte der St. Johanner Orgel (Aus der Festschrift zur Orgelweihe) Fortsetzung und Schluß Der St. Johar,ner . Kirchenchor mit Chorleiter Hermann Seibi (rec,us) beim Festgottes- dienst nach dr Orgelweihe. An der Tastatur Prof. Hubert Sprenger, dahinter Prof. Herbert Manfred Hof man n. Samstag, 2. Ncvernber 1985. KitbüheIer Anzeiger Seite 21 Am 6. November 1981 erscheint Herr Pirchner, um sein schriftliches Angebot für eine 23-Register-Orgel mit der ent- sprechenden Dispositicn abzugeben und die erste Anzahking in Empfang zu neh- men. Am 11. November 1981 erfolgt die encgültige, beiderseitige Unterzeichnung ces Orgelvertrages. Nach der Neuwahl des Pfarrgemeinde- rates wird am 26. April 1982 der Bau- und Orgelausschub nej konstituiert. Durch Zimmermeister Meickl wird nun der Emporeboden bezüglic21 Absenkung un- tersucht, um der Orgel eine möglichst gu- te Akustik zu geben. Meister Pirchner be- schaffte das Material und arbeitete inzwi- Die neue Orgel in der Dekanatspfarrkir- che St. Johann m' 't Prof. Alois Ple'zer bei der Orgelweihe. schen fleißig an unserer Orgel, die wir bis Sommer 1986 zur Primiz von Rudi Silber- berger zu bekommen Lcffen. Am 21. Jänner 1584 erfolgt in Anwe- senheit der beiden Organisten, dem De- kan und Kooperator, :1cm stellvertreren- den Pfarr gemeinde vorsitzenden Franz Egger, Birgermeiste: DipL.-Ing. Partl, Carl Hofinger und Fritz Randl, der bei- den Vertreter der D:zesankommis5ion Bogensbeiger und Chifra, die Bespre- chung über eine Erweiterung der Orgel und schließlich die Bescnlußfassung über die endgült:ge Dispoi:ion. Herr Pircher schickt am 30. Jänner 1984 das Zusatzan- gebot mit noch zwei zusätzlichen Regi- stern. Die AntotssLmme 'on 1,397.0)0 Schilling mußte dadurch um S 105.00C.— + 20 0/o Mehrwertsteuer erhöht werden. Im Herbst 1984 erfclgen vom Orgelaus- schuß, dem Fremdenverkehrsverband und vom Bürgermeis:er die Aufrufe für die Zeichnung von O:gelbausteinen bei den Geldinstituten. Überraschenderweise erfahren wir An- fang 1985, daß wir bereits heuer noch die Orgel bekmmen werden, weil sie dem Orgelbauer viel Platz in seiner Werkstatt wegnimmt Zugleich erfahren wir, daß Rudi Silberberger bereits am 2. Juli die Diakonatsweihe empfangen wird und am . Dezember die Priesterweine. Am 25. März 1985 beginnt das Abtra- gen des leeren Orgelgehäuses, das Pirch- ner nach S:einach holt, um cie Orgelpfei- fen einzupassen. Der Ostermontag 1 5 ist ausgezeich- net durch ein Konzert von heimischen Kräften: Erber, Eriern, Chlup. Feichtner, zugunsten unserer Orgel. Nach Ostern be- ginnt das Absenken des neuen Emporebc- dens. Am 5. August 1985 bringt Meis:er Pirchner die Holzpfeifen und alle Holztei- le des Gehäuses. Am 8. August 1985 erfolgt die Vergabe der Zweifachverglasung der beiden Chor- fenster, um die vielen kaputten Scheiben zu sanieren und die Temperaturschwan- kungen sowie den Straßenlärm zu mil- dern, und zwar an Glasermeister Steindl (Wörgl) und Schmiedemeister Hubert Oberschmid (St. Johann). Da die Intonie- rung der Orgel drängt, wird zunächst die Neufassung des Orgelgehäuses in gebro- chenem Weiß (geschliffen, gestrichen und lackiert) von der Firma Erharter durchge- führt. Die Ergänzungen und Vergoldun- gen in den Zieraten besorgt kunstvoll der Schnitzmeister Horst Pali (Litzelfelden). Am 16. September 1985 erfolgte die Lie- ferung der Metallpfeifen und dann be- gann das mühselige Stimmen der 1824 Pfeifen, von denen die größte 3,80 Meter und die kleinste elf Millimeter mißt. Am 1. Oktober 1985 war durch Vater Johann Pirchner und seinem Sohn Hannes die In- tonation der einzelnen Register abge- schlossen. Nun konnte endlich die Einset- zung der Butzenscheiben in den Empore- fenstern durchgeführt werden. Die feierliche Einweihung der neuen Orgel fand am Samstag, den 19. Oktober 1985, durch Hw. Herrn Erzbischof Dr. Karl Berg statt. Das erste Spiel der Orgel erfolgte durch Prof. Herbert Manfred Hoffmann, der am \ darauffolgenden Sonntag nach dem Fetgottesdienst ein Orgelkonzert gab. Der bekannte deutsche Organist Prof. Herbert Manfred Hoffmann beim Orgel- konzert nach dem Festgottesdienst. + ++ + +++ +++++ + + + TIROLER WASSERWACHT$\ Sauberes Wasser bringt Leben - 1 )I saubere Umwelt erhält Leben +++++++++++++++
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