Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Fußgängerzone Kitzbü hei. Am Samstag, den 9. November 1985, wurde das letzte Teil- stück der F -aßgangrzone in der Kitzbüheler Vorderstadtfertiggestelit und für den Ver- kehr freigegeben. Sie findet bei der Bevölkerung allseits Anklang; auch bei den Gästen sowie bei Besuchern aus den Nachbargemeinden. Sarnstg, 16. November 1985 Kitzbüheler Artzeiger Seite 11 Größtes Starterfeld Die Kitzbüheler Stadtmeisterschaft ent- wickelt sich zur beliebtesten Schachveran- staltung im Bezirk und sprengte mit mehr als zwanzig Teilnehmern den vorgesehe- ner. Turnierrahmen. Daß außer den Kitzbühelern, Spieler aus St. Johann, Fieberbrunn, Going und Kirchdorf an den Start gehen, darf als großer Erfolg für den Organisator, dem Schacnklub Sparasse Kitzbühel, gewer- tet werden. Für Spannung sorgte schon die Auslo- sung, wc das Los dafür sorgte, daß schon in ier Aus;che:dungsrunde mehrere Fa- voriten auf der Strecke bleiben werden. Die Spielgemeinschaft S. Johann/Kitz- bühel mußte an den letzten Wochenenden - Wet:kämpfe gegen die Jenbacher Mannschaften - zwei hohe Niederlagen in Kauf nehmen. Die erste Mannschaft wurde von den Jenbazhern mit 65:l,5 Pkt. und die zwei- te Manns:haft mi: 3,5:1,5 Pkt. geschla- gen. Die Ergebniss€: ST-0 St. Johann/Kitzbühel 1. Mannschaft - Jen- bach 1 5:6,5, Feiersinger (St. Johann) - Anfang 0:1, ?ichler (St. Johann) - ste:hammer 0:1, Wör- götter (St. Johann) - Dr. Woietsch1ger 0,5:0,5, Beraier (St. Johann) - Rupprechter 0:1, Gartner (Kitzbühel - Pirchner 1:0, Schuster (Kitzbühel) - Koisegg 0:1. Möllinger (Kitzbüliel) - Stuiber 0:1, Dr. Dietacvnayr (St. Johanl - Kotai 0:1. S?G St. J3hann/Kitzbühel 2. Mannschaft - Jen- bach III 1,5:3,5, Wörgötrer iSt. Jchann) - Brand- mayr 0:1, Pichler (St. Johann) - Kofler ('1; Kris- mer (Kitzbühel) - ?Icner 1:0, Berauer (St. Johann' - Perfler 0:1, Dr. Dietachmayr (St. Johani) - Re. dolf 0,5:0,5. Schachklub Sparkasse Kitzbühel: Ver- einsabend jeden Freitag, 20 Uhr, im »Wienerwald«. Spielen Sie Schach? - Dann kommen Sie zu uns! Des Kometen Wiederkehr Im Jahr 1910, ich war ein sechsjähriger Bub, nahm mich eines Abends mein Vater bedeutsam bei der Hand, führte mi:h in den Hof unserer Mühle, von hohen Fich- ten umstanden. Vetter Michi, etwas älter als ich, war auch dabei. »Schau, dort zwi- schen den Fichten, den hellen Stern mit ei- nem Schweif, das ist ein KDmet:« Wie groß der unmittelbare Eindruck war, weiß ich natürlich nicht mehr. Wir haben da Gebilde am Himmel auch ncch an ande- ren Abenden beobachtet, dann war es ver- schwunden. Vetter Michi wußte, da-3 wir nun alle sterben müßten. Aber ich habe mich immer wieder dar- an erinnert und erfuhr dann später, es sei der Halleysche Komet gewesen, der in et- wa 70 Jahren wiederkommen würce. Und wie man sich halt was wünscht, habe ich mir gewünscht, ihn wieder zu sehen, ohne zu bedenken, daß schon auch ein- ges Glück im LebensaDlauf dazugehören wür- de. Auch die anderen Sterne waren meine Freunde geworden, in den vie:.erÄ Süd- landsnächten, die wir im Freien verbrach- ten und der Himmel sich über uns drehte. Durch mein ganzes Leben hielt si:h der geheime Wunsch wach, doch meinen er- sten Sternfreund wieder zu sehen! An die 50 Millionen Kilometer weit war er mitt- lerweile im Weltraum, aber immer noch unserer Sonne gehorsam. Seit zwei Jahren haben ihn die Astronome von Mount Pa- lomar im Rohr, nun wird er auch unseren kleinen Geräten zugänglich. Eine ein- drucksvolle Sicht mit freiem Auge ist uns diesmal nicht beschieden, aber immerhin - er kommt, als Beweis dafür, daß auf die Vorgänge am Himmel Verlaß ist. Und mein Enkel Diethart muß mir verspre- chen, seinem sechsjährigen Jochen den Himmelskörper zu zeigen. So wird er in unserer Familie weitergereicht! A. Dyk Wieder umfangreiche Geländekorrekturen Eine ständige Klage der Skifahrer auf der Hagsteinabfahrt, die in den letzten Jahren wiederholt ausgebaut worden war, wird es künftig nicht mehr geben. Der schöne Hang vor dem Gasthof Hagstein wird nicht mehr zur Falle für Skifahrer bei geringer Schneelage. Der Sonnenhang kann künftig umfahren werden. Dazu wa- ren umfangreiche Geländekorrekturen notwendig. Es ist zwar nicht möglich, den Sonnenhang schneesicher zu machen, aber man kann durch das stark verbreiter- te Tal (von oben gesehen rechts) auswei- chen. Restarbeiten bei Geländekorrekturen waren auch im Bereich von Reichem. Die Hagsteinabfahrt wird daher gut zu fahren sein. Das Problemstück ist weiterhin das Schlußstück, aber bekanntlich kann man nirgendwo alle Probleme auf einmal lö- sen. Im Bereich Steinbergkogel sind künftig die herrlichen Osthänge für jeden Skifah- rer zu nützen, weil sie präpariert werden können. Eine nur für das Auge sichtbare Verbesserung von großem Ausmaß wird die Beseitigung der Materialseilbahn (Milchbahn) von den Griesalmen bis zur Melkalm nach sich ziehen. Wenn das Ver- kehrsministerium als oberste Luftfahrtbe- hörde seine Einwilligung gibt, können die massiven Luftwarnzeichen bei den Statio- nen und die Ballons über das Tal entfernt werden. Die Griesalmen sind nun wegmä- ßig erschlossen. Auf dem Kohlstattweg hat die Stadtgemeinde ein entsprechendes Fahrrecht eingeräumt, vom Talboden bis zu den Griesalmen wurde ein neuer Weg errichtet. Umfangreiche Geländearbeiten gab es im Sommer auch auf den Abfahrten um die Hanglaim im Bereich Resterhöhe. Die massiven Begrünungsarbeiten nach neue- sten Verfahren wurden fortgesetzt. Bauernversammlung in Kitzbühel Am Mittwoch, den 20. November 1985, findet im Schützenheim (Alte Schule) eine Versammlung der Ortsbauernschaft Kitz- bühel statt. Beginn 19.30 Uhr. Tagesordnung: Begrüßung und Bericht des Obmanns Peter Hechenberger Bericht von Bürgermeister Hans Bret- tauer Kandidatenermittlung für die Gemein- deratswahl 1986 Allfälliges
< Page 11 | Page 13 >
< Page 11 | Page 13 >