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7. Kitzbüheler Bezirksmeisterschaft im Tennis als Saisonabschluß ein voller Erfolg Gudrun Rust und Klaus Angerer dominierten Kitzb9heer Bezirksmeisterschaft 1985 im Tennis - Siegerfoto. Sanistag 16. November 1985 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Zwölf Vereine des Eezirkes beteiligten sich mit ihren besten Spielern und Spiele- rinnen an dem vom Tnnisverein Kössen zum 7. Male mustergültig organisierten Turnier. Erfreulich die DiszipLn und Ka- meradschaft aller Spieler, wodurch es erst möglich war, den Bewerb an einem Wo- chenende abzuschließen. 48 Teilnehmer känipiten -am den Titel eines Bezirksmei- sters. Bereits zum zweiten Male erkämpf- te sirh Klaus Angerer, TV Kössen, den Ti- tel eines Bezirksmeister. Der als Nummer 2 ese:zte Kössener gewann sicher seine Vorrunderspiele. Favorit Leo Magreiter, TV Kössei, mußte sich Überraschend dem Kitzbüheler Niklas Ellen in der zweiten Runde geschlagen geben. Auch Mitfavo- rit Arno Astl, TV Kösen, s:heiterte nur denkbar knapp an dem Halbfinalisten Ni- klas Elken. Der Kössener Clubmeister, Klaus Anerer, bestäLgte die in ihm ge- setz:en Erwartungen und besiegte im Fi- nale Niklas Elken 6:4, 6:4. Dritter Platz für Arno Astl über Christoph Moser, TC Brixen. Ganz im Zeichen der turnierer- fahrenen Gudrun Rust,, TC St. Johann, stand die Konkurrenz der Damen. Renate Dersch verlor im Finale gegen ihre Mann- schaftskollegin Gudrun Rust 6:1, 6:3. So- mit konnte Grudrun Rust bereits zum fünften Male den Titel »Bezirksmeister« erringen. Platz drei für Sabine Gscliwendtner vor Helga Miller, TC St. Johann. Sieger im B-Bewerb Alfons Streif, TC Kirzhberg, vor Heri Rc'ttenspa:her. Platz drei und vier für Frank Beii)l und Chri- stian Kuchernig, beide TV Kössen. Die Ergebnisse: Damen: 1. Gudrun Rust, St. Johann; 2. Renate Dersch, St. Johann; 3. Sabine Gschwendtner, St. Johann 4. 'Helga Miller, St Johann. Herren: 1. Klaus Angeret, Kössen; 2. Niklas El- ken. Kitzühl; 3. Arno Asil, Kössen; 4. Christoph Moser, 3ixn. Herren B: 1. Alfons Streif, Kirchberg; 2 Heri Rottenspacher, Kössen; 3. Frark BißI, Kössen; 4. Christian Kuchernig, Kössen. Traumberuf Fotomodell.. Von Andreas L. Obernatier, Werbefoto- graf, Kitzbühel Beinahe jede Woche rifen Mädchen an, ...ich möchte Fotomodell werden...« Als Profi-Fotograf freue ich mizh, wenn ein selbstbewußtes, junges Mädchen zu sich sagt, also so wie »Die« in diesem Mode-Journal aussieht..., wenn ich mich selbst ansehe, so schaue ich sc±on lange aus...! Modell: Susy von Girls & Bcys, Wien; Mode: KITEX Ski & Sportswe..r. Foto:A.L. Ooeraauer, Kitzbühel Obwohl ich ein relativ junger Werbe- und Modefotograf bin, liegen enorm viele Bilder von Modellen in meinem Studio. Alle sind sie hübsch und sehen gut oder zumindest interessant aus. Agenturen aus ganz Europa versenden an etablierte Modefotografen Compose's (Abbildungen von ihren besten Mädchen). Bestimmte Themen, wie Mode, und nicht zuletzt der Kunde, verlangen den »Typ« für eine Produktion. Die übliche Tagesgage von ca. S 8000.— aufwärts läßt die Blicke besonders kri- tisch werden. Das muß schon ein »Typ« sein wo alles stimmt, selbstverständlich?!! Kein Auftraggeber will ein Risiko ein- gehen, dazu sind die Termine zu knapp und die Kosten zu hoch. Ein oder mehrere Tage lang arbeitet ein Team zusammen, Fotograf, Grafiker, Stylist, Visagist, Kunde, Modells. Am Abend des Fototermins muß der Fotograf Aufnahmen im »Kasten« haben die o.k. sind und zwar möglichst viele. Die Möglichkeit von Wiederholungen gibt es kaum, da meistens das gesamte Team wieder in alle Richtungen verreist ist. Wenn dann das charmante Lächeln in Form eines Prospektes am Tisch liegt, vergißt man schnell wie es eigentlich ent- standen ist. Fotomodell sein oder werden heißt heu- te: Vielleicht tagelang oder wochenlang auf eine Buchung warten, sowie viel rei- sen (die meisten Fotos werden allerdings nicht auf den Seychellen oder in der Kari- bik gemacht, sondern auf ganz normalen Schauplätzen und Studios), der Typ muß gerade in »Mode« sein, Leben aus dem Koffer, Intelligenz, sympatisches Auftre- ten, Bewegung, Ausdruck, Charme, kurz die ganze Erscheinung soll den Idealvor- stellungen der heutigen Zeit entsprechen. Dies alles soll in einigen Stunden am Tag zum Ausdruck kommen. Oft ist das alles mit großer Hektik verbunden. So wird dieser Traumjob manchmal zum Alptraum. Eine Fotomodellkarriere wird man auch nicht durch Abenteuer erreichen. Ein interessanter Typ und Idealmaße sind selbstverständlich! Eine solide Ausbildung ist unerläßlich, da dieser Job meistens nur wenige Jahre hindurch erfolgreich ausgeübt werden kann. Nur wirklich etablierte Werbe-bzw. Modefotografen und bekannte Modell- agenturen, sind in der Lage zu beurteilen, ob reelle Chancen zum Fotomodell geeig- net zu sein, bestehen. Vor allem soll man sich vor dubiosen Inseraten hüten, die durch manche Zeitqngen veröffentlicht werden! ; ROTES Vorankündigung KREUZ Blutspendeaktion in Kitzbühel am Montag, den 9., und Dienstag, den 10. Dezember 1985.
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