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Wirtschaftsraumes flurcli 4ien I'Iockentunnel NEIN zum Plöckentuniiel, NEIN zum Transitverkehr AutobaIn bei Tc1r'ezzo - auf ihr r9llt bereits der Sc,werverkehr. Foto: A. L. Obernauer Vor Tolmezzo‚ (!iL- Be.chi'derung »PIOCke'Zp(i.ß - LietiZ«. Foto: A. L. Obernauer Auf dieser Brücke in To/rnezzo mit Sich! .r R ich tu2g Osterreich. Foto: A. L. Obernauer Seite. 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 23. November 1985 Aklion gegen die Zerstörung unseres Lebens- und AMM.c{ (4 Am 28. Oktober 1985 fuhi ich mit Sepp Schroll im Einvernehmen mit dem Schutzverband zum Plöckenpaß, um auf italienischer Seite eventuelle Bautätigkei- ten festzustellen, welche auf eine Unter- lunnelung des Plöcken hinweisen. Wir konnten dabei eine Fotodokumen- lation zusammenstellen, aus der eindeutig hervorgeht, daß sich auf der italienischen Seite in Sachen Plöcken etwas tut. Auf der österreichischen Seite sind auch dazu Anzeichen sichtbar. Was dies für die Orte von Kufstein, Wörgl, Lofer bis St. Johann, wo der Ver- kehr wie in einen Trichter einmündet, und die weiteren Orte wie Oberndorf, Kitzbü- hel, Aurach und Jochberg bedeutet, kön- nen wir nur erahnen. Sind es pro Tag 40 oder 60.000 Fahrzeuge, davon 3 oder 7000 Lkw, die umweltzerstörend auf uns einwirken? Daß sich Politiker in unserem Raum dagegen aussprechen ist wichtig, sind sie aber alleine stark genug, gegen die Inter- essen einiger österreichischen Politiker, der Italiener und Deutschen anzukämp- fen? Ich glaube nicht, daß es richtig ist, wenn der Einzelne unserer Bevölkerung die Verkehrslawine als gegeben hin- nimmt. Wir müssen vor dem offiziellen Be- schluß der Bundesregierung zum Bau des Plöckentunnel, durch Aktionen gemein- sam dokumentieren, daß wir gegen diesen Bau sind, weil wir Angst haben, daß unser Lebensraum zerstört wird. Wir können es uns nicht leisten, unsere schöne Heimat den Interessen anderer zu opfern. Am Dienstag, den 26. November, fin- det deshalb im Cafi »Praxmair« um 20 Uhr eine Präsentation dieser Fotodoku- mentation statt, mit anschließender Dis- kussion und Festsetzung von Aktivitäten. Ich bitte die Politiker und Bevölkerung von allen betroffenen Orten um ihren Be- such. Eine Aktion zur Unterstützung des Schutzverbandes. Der Schutzverband ist eine Organisa- ton aller Gemeinden und Fremdenver- kehrsverbände des Bezirkes Kitzbühel. Andreas L. Obernauer, Kitzbühel Feuernotruf - Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133
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