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Das Präsidh1rn des Tiroler Trabrenn- uwi Treberzuchtver5ndes (von links): Kassier Günther WeJ3, Geschaftsführer Fritz Asti, Präsident Mic/iaei Nothgger und Schrift- führer Hel,n'i Burger Seite 43 Kiizbihelcr Anzeiger Samstag, 23. November 1985 sollen bessee Pferde zum Zug kDmmer.. Es müßte eine andere Ausschreibung ge- macht werden, damit ein besseres Pferd Winterkönig wird. Es müssen alle dazu beitragen, daß das Niveau des Pferde- sports wiecer gehoben wird. Bezüglich C« -er allgemeinen Bestimmun- gen wurde beschlossen, daß das bisherige Pferdealter beibehalten wird, da es den Bestimmungen der österreichischen B-Bahnen entspricht. Die Siegerehrung ist ein Bestandteil des Rennens und muß be- sucht werden, sonst geht der Preis verlo- ren. Mit dem Vetiialten der Aktiven konnte man im vergangenen Winter sehr zufrieden sein. Bezüglich des Winterkö- nigs war man sich einig, diesen auch wei- terhin zu küren, doch gab es lange Dis- kussionen über eine Aufwertung dessel- ben. Dami: in Zukunft nicht irgend ein »biLiges« Pferd Winterkönig werden kann, einigte man sich schließlich darauf, daß es eine Gewinnsumme von minde- Die niederen Zuchtviehpreise auf der- Versteigerung-.n en Versteigerungen in gar.z Osterreich fan- den leider auch be: der am 24. Oktober abgehaltenen 486. Zuchtviehabsatzveran- staltung in Maishofen eine Fortsetzung. Hinzu kam, daß nur sehr wenige bäuerli- che Käufer anwesend waren. Dieser Um- stand wirkte sich besonders negativ auf die Preisbildung bei den in Milch stehen- den Kühen und Kalbinnen aus. Trotz sehr zufriedensteLender cTesarntqualität erlö- sten die Züchter nur einen sehr bescheide- nen Lohn für ihre Arbeit. Aufgetrieben wurden diesmal nur Pinz- gauer Rinder, und zwar 425 Kühe und Kalbinnen. 35 Prozent derselben standen in Milch. Die durchschnittliche Tageslei- stung der Kühe betrug 23,0 kg Milch und st--ns 50.000 Schilling aufweisen muß. Bezüglich der Öffentlichkeitsarbeit dankte Präsident Nothegger dem Presse- referenten Feinrich Mumelter, rief je- dDch zu einer noch umfangreicheren Pres- searbei: auf. Bei der abschließenden Terminvergabe für die Rennsa:son 1985/86 einigte man sich auf folgende Termine: 2. Dezember 1985: St. Johann in Tirol (St ephanierennen) 29. Dezember: Matrei in Osttirol Jänner 1986 Mayrhofen 5. Jänner: Kitzbühel 12. Jänner: Schwoich 19. Jänner: Wrgl 26. Jänner: Kirchberg 2. Februar: Kö;sen 9. Februar: Westendorf 16. Februar: Zelt am See 2. Februar: Axams, Mittersill 2. März: Kirchdorf jene der Kalbinnen 16,7 kg Milch. Die Spitzenwerte erbrachten zwei Rinder aus der AnpaarurLg mit Red-Fresian-Stieren. Bei den Kühen war es eine Solitär-Tochter mi: 36.4 kg Milch und bei den Kabinnen eine FeLer-Tochter mit 24,1 kg Milch. SD waren die Ankaufsmöglichkeiten äußers: günstig. Bei den trächtigen Tieren ve:lief die Versteigerung etwas lebhafter. Von den 361 verkauften Kühen unc. Kai- binnen wurden zwei Dr:ttel von den Vieh- handelsfirmen, vcrnehmlich für den Ex- port, ersteigert. Im einzelnen wurden folgende Ergeb- nisse erzielt: 1. Kühe: Von. den 20 aufgetriebenen Kühen wurden 253 zur Versteigerung zu- gelassen udn 227 zu ?reisen von 12.000 bis 26.200 Schilling verkauft. Durchschnittspreise: Preisklasse II (151) S 18.154.—, Preisklasse III (76) S 15.345.—. Den besten Preis erzielte bei den Kühen eine vom Niederlehenbauer, Franz Höher, in Wagrain gezüchtete Ka- pitän-Tochter, welche vom Vorderhaus- bauern Josef Ebner in Viehhofen erstei- gert wurde. 2. Kalbinnen: Von den 265 aufgetriebe- nen Kalbinnen wurden 163 zur Versteige- rung zugelassen und 134 zu Preisen von S 10.200.— bis S 24.000.— verkauft. Durchschnittspreise: Preisklasse 1 (5) S 22.000.—, Preisklasse 11 (88) S 14.553.— und Preisklasse III (41) S 12.644.—. Den besten Preis bei den Kalbinnen erzielte ei- ne vom Areitbauer Josef Foidl in Piesen- dorf gezüchtete Frenk-Tochter mit 25 Prozent RF-Blutanteil. Diese schöne Kai- bin mit einer Tagesleistung von 22,6 kg Milch wurde vom Viehhändler Johann Steurer aus Olang in Südtirol angekauft. Verkaufsrichtung: Salzburger Flachgau 51, Salzburger Gebirgsgaue 47, Tennen- gau 24, Tirol 10, Oberösterreich 6, Kärn- ten 2. Nach Italien wurden 134 Kühe und Kalbinnen und nach Deutschland 87 Stück exportiert. Vor Beginn der Großviehversteigerung kamen noch 20 Kuhkälber zur Versteige- rung, von denen 15 zu Preisen von 5 3200.— bis S 7000.— im Durchschnitt um S 4840.— den Besitzer wechselten. 84. Einstellerversteigerung am 25. Oktober 1985: Die 84. Einstellerversteigerung nahm einen sehr flotten Verlauf und es kam ge- genüber dem Frühjahr und der gleichen Versteigerung des Vorjahres zu einer sehr wesentlichen Preisverbesserung. Im Ver- gleich zum Frühjahr lagen die Preise im Durchschnitt um 5,60 S/kg höher. Insge- samt kamen nur 171 Einsteller zum Auf- trieb, und zwar vornehmlich solche der Pinzgauer Rasse. Verkauft wurden 156 Einstellrinder und zwar 143 Einstellstiere und 13 Einstellkabinen. In den einzelnen Kategorien wurden folgende Ergebnisse erzielt: Stiere bis 250 kg (50 Stk.), Durchschnittspreis 40,46 S/kg; Gewichtsklasse 250-320 kg (59 Stk.), Durchschnittspreis 35,24 S/kg; Ge- wichtsklasse über 320 kg (34 Stk.), Durch- schnittspreis 31,61 S/kg. Der Gesamt- durchschnitt aller 143 Stiere betrug 35,46 S/kg bei einer Preisspanne von 19.50 bis 54,50 Schilling. Die jungen, gut entwickelten Einsteller waren am meisten gefragt. Die Qualität- sunterschiede kamen sehr deutlich zum Ausdruck. Die 13 verkauften Einstellkalbinnen er- zielten bei Preisen von 20,50 bis 32 Schil- ling einen Durchschnittspreis von 23,99 S/kg. Das gute Versteigerungsergebnis ist ein- erseits auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Nachfrage derzeit sehr rege ist und andererseits auf den Umstand, daß die Zahl der aufgetriebenen Einsteller nur sehr gering war. Die Ursache liegt darin, daß bereits viele Einsteiler ab Hof ver- Rlnderzuchtverein Maishofen: Schwache Zuchtvieh-, aber gute Einstellerpreise fa
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