Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 30. November 1985 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 nern für ihre unermüdliche und erfolgrei- che Tätigkeit sehr herzlich. Ich danke al- len Funktionären in Kammer und Wirt- schaftsbund und allen Freunden für die immerwährende Unterstützung, Zusam- menarbeit und Freundschaft. Ich danke besonders unserem Bezirkssekretär Dieter Küchenmeister für seine erfolgreiche Tä- tigkeit, für das besondere Organisations- talent und einfach für alles sehr herzlich. Ich danke auch unserem Landesobmann LR Dr. Bassetti, der für unsere Anliegen immer Verständnis hat und danke ihm auch für die persönliche Freundschaft. Und nicht zuletzt ein herzliches Danke- schön unserem WV-Direktor Dr. Peter Wörgötter. Wenn wir noch mehr zusammenstehen und noch öfter und eindringlicher den Mitmenschen sagen, daß ein sozialisti- sches Osterreich kein gutes Osterreich ist, werden wir auch diese Zeit überstehen und die Zukunft wieder für unsere ÖVP und damit für uns gewinnen.« Anschließend gab Bezirkssekretär Die- ter Küchenmeister einen umfangreichen Tätigkeitsbericht, aus dem wir, mit den Wahlerfolgen beginnend, folgendes ent- nehmen: »Die Handelskammer-Wahl wurde für den OWB Tirol wie für den Wirtschafts- bund in ganz Osterreich zu einem großen Erfolg: 96,5 Wo der Stimmen fielen auf den Tiroler Wirtschaftsbund. Daß Dank der intensiven Mitarbeit aller unserer Funktionäre unser Bezirk die höchste Wahlbeteiligung in Tirol hatte, freut uns ebenso wie die Tatsache, daß die Wün- sche des Bezirkes weitaus besser berück- sichtigt wurden, als dies je zuvor der Fall war. Aus dem Bezirk Kitzbühel kommen nunmehr 249 OWB-Kammerfunktionäre, darunter eine nicht unbeachtliche Anzahl von Frauen. Drei unserer Funktionäre wurden zu Fachgruppenvorstehern, 18 zu Stellvertretern gewählt und auch in Wien Beirksgruppenobmann LR Christian Huber bei seinem politischen Bericht. Landesgruppenobmann LR Dr. Luis Bas- setti bei seinem Referat über »Erfolgrei- che Wirtschaftspolitik in Tirol«. sind mehr unserer Funktionäre tätig als bisher. Bei den Nationalratswahlen im April 1983 konn:e die ÖVP in unserem Bezirk eine Steigerung ies Stimmenanteils von zuletzt 51,4% auf den Rekordwert von 55,1 Wo erreichen, eine Bestätigung des großen Einsatzes. Intensive Unterstu:- zung seitens der OWB-Ortsgruppen für den AAB bei den Arbeiterkammerwahlen brachte dem AA3 einen großen Erfolg in Tirol: Erstmals stellte der AAB den AK- Präsidenten. Ein Rekorderebnis für die ÖVP im Be- zirk Kitzbühel brachte die Landtagswahl 1984. 63,1 Wo der Stimmen gegenüber dem bisher besten Ergebnis mit 59,7 Wo war ein beachtlicher, kaum erwarteter Erfolg. Si- cher haben zu diesem Erfolg unser OWB- Funktionäre erheblich beigetragen. Vorangegangen war diesen Wahlen eine Aktion, die in unserem Bezirk voll durch- gezogen wjrde und zweifelsohne zum Er- folg nicht une rneblich beigetragen hat. Unter der Devise ‚Unternehmer sprechen mit ihren Mitarbeitern' wurden zunächst in allen Kleinregionen Seminare behalten, denen Informationsveranstt1tungen auf Ortsebene folgten. Ziel all dieser Gesprä- che war, die Unternehmer zu motivieren, doch mit ihren Mitarbeitern zu sprechen. Möglich wurde dies alles nur deshalb, da im Bezirk Kitzbühel alle OWB-Orts- gruppen stets voll einsatzfähig sind. So fanden im Berichtszeitraum in allen 21 Ortsgruppen Vollversammlungen mit Neuwahlen sta:1, bei denen in 18 Orts- gruppen die Omänner bestätigt und in drei Ortsgruppcn neue Obmänner gewählt wurden: In Brixen i.Th. Sepp Koller, in Hochfilzen Alfred Höck und in Kirchdorf Ernst Gründler. Auf Bezirksebenewur- den in 25 Vorstand- und 22 Bezirkslei- stungssitzungeri die Weichen für die um- fangreiche Arbeit gestellt und alle anfal- lenden Fragen beraten. Zu betreuen sind derzeit im Bezirk Kitz- bühel rund 1650 aktive Mitglieder, 71 Fa- milienmitglieder und 891 Gewerbepensio- nisten. Echte Zunahmen konnten dabei in den Sektionen Fremdenverkehr, Handel, Geld-Kredit und Industrie verzeichnet werden, während im Gewerbe die Zahl sank. Mit 83 Wo ist die Zahl der Gewerbe- pensionisten im ÖWB Kitzbühel sicher ex- trem hoch, bestimmt aber ein Beweis für die Richtigkeit unserer Betreuung. Nun einige Zahlen über die Zusammen- setzung der Betriebe in unserem Bezirk. Von den rund 2800 Betrieben der gewerb- lichen Wirtschaft haben nur 110 Betriebe mehr als 20 Mitarbeiter, 48 haben zwi- schen 20 und 30 Beschäftigte und 37 zwi- schen 30 und 50 Mitarbeitern. Betriebe mit mehr als 50 Beschäftigte gibt es nur 25 und nur drei Betriebe haben mehr als 150 Mitarbeiter. 1986 stehen zwei wichtige Wahlen ins Haus: Im März die Gemeinderatswahlen und im Mai die Wahl des Bundespräsi- denten. Bei den Gemeinderatswahlen gilt es, für die Wirtschaft die bisherige Vertre- tung zu halten, ja, diese möglichst noch auszubauen. Die Ausgangslage ist be- stimmt nicht schlecht, daher muß unsere Devise lauten: ‚Mehr Wirtschaftstreiben- de in die Gemeindeparlamente, denn Selbständige wirtschaften besser.' Intensi- ven Einsatz wird es aber dann auch bei der Wahl des Bundespräsidenten brau- chen. Mit Dr. Kurt Waldheim kandidiert sicher ein Mann, der ein hervorragender Bundespräsident aller Osterreicher wäre.« Abschließend dankte Bezirkssekretär Küchenmeister allen Funktionären, allen voran Bezirksobmann LR Christian Hu- ber, für die gute Zusammenarbeit. Unter dem Vorsitz von LR Bassetti fan- den dann die Neuwahlen statt. Mit 95 Wo der Stimmen wurde Landesrat Christian Huber (Waidring) neuerlich zum Bezirks- obmann gewählt. Bezirksobmann-Stell- vertreter wurden mit großer Stimmen- mehrheit GR Georg Höck (Hopfgarten), KR Stadtrat Jakob Lackner (Kitzbühel) und KR Carl Hofinger (St. Johann). Als Vertreter der »Frau in der Wirtschaft« kamen Frau Helga Semenka (Kirchberg) in den Bezirksvorstand und Frau Barbara Lindner (Oberndorf) in die Bezirkslei- tung. Als Delegierte in die ÖVP-Bezirks- parteileitung wurden GR Ernst Gründler (Kirchdorf) und Vizebürgermeister Mi- chael Horn (Kitzbühel) und zum ÖVP- Landesparteitag Eduard Steinbacher (Er- pfendorf) gewählt. Während die Stimmen ausgezählt wur- den, hielt Landesgruppenobmann LR Bassetti ein Referat über »Erfolgreiche Wirtschaftspolitik in Tirol« mit schweren Vorwürfen gegen die Bundesregierung und den zuständigen Ministern. Zum Schluß der Tagung wurden Anträ- ge betreffend den Transit-Schwerverkehr auf der Loferer Bundesstraße, die 35- Stunden-Woche, den Plöckentunnel und den Transit-Schwerverkehr auf der Bri- xentaler Bundesstraße einstimmig be- schlossen, deren genauen Wortlaute wir in unserer nächsten Ausgabe bringen. 3
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