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Langzeitstalion im Kmnkenhaus der Stadt Kitzbühel fertiggestellt Rückblick auf die Baugeschichte - Baukosten von 10,3 Mio Schilling konnten eingehalten werden - Offizielle Eröffnung am 16. Dezember 1985 Pnnar Dr. Rudolf Sporer erklart die Fu.'ktion des Stationsbades in der neuen Abtei- lun.g. Helle, rnodernst ausgestattete Zimme" befinden sich in der neuen Langzeitstation ('m B:ld Verwalter Jochen Steinbach). Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 30. November 1985 Die neu errichtete Langzeitstation für chronisch und geriatrisc-i Kranke im städ- tischen Krankenhaus, mit deren Bau am 1. April dieses Jahres ‚egDnnen wurde, konnte termingerecht fertiggestellt wer- den. er- den. Bei einer Vorstellung; für die Presse gab der Obmann des Krankenhaus-Aus- schusses, Stadtrat Jakob Lackner, in An- wesenheit von Vizebürgermeister Gerd Rosa, den Primarärzten Jr. Rudof Spo- rer und Dr. Peter Lechleitner, der Ober- schwester Käthe Engelmann, des Verwal- ters Jochen Steinbach und des Architek- ten Georg Rehbichler einen Rückbl:ck auf die Baugeschichte. Für die Errichtung dieser Langzeitsta- tion wurden ungefähr 2/3 der gesamten Länge des Haupttraktes um ein Geschoß aufgestockt. Die Einteilung der Räume war duch den Altbau prak:isch schon vor- gegeben. Die insgesamt 18 Betten umfas- sende Abteilung besteht aus sieben Zwei- bettzimmern und einem Vierbettzimmer. AI-12 Zimmer sind mit Dusche, Toilette und je zwei Waschbecken ausgestattet. Die Räume sind nach den neuesten Er- kenntnissen eingerichtet, wcbei auch dar- auf Rücksicht genommen wurde, daß die Patienten mit einem längeren Aufenthalt rechnen müssen. Außerdem sind ein Be- surherraurn, Untersuchungsäume für die Ärzte und weitere acht Funktic'nsltume vorhanden. Die gesamte verbaute Fläche beträgt 520 qm. Die geschätzten Bauko- sten von 9,4 Mio. Schilling zuzüglich 950.000. Schilling für die Einrichtung und Ausstattng konnten genau e:ngehal:en werden. Stadtrat Jakob Lackiie: berichte- te auch über die Schwierigkeiten während des Baues, der ohne Unterbrechung des Langzeitkranke als einen Gewinn für das ganze Haus. Die Patientenunterbringung hat dadurch im ganzen Haus eine ent- scheidende Qualitätsverbesserung ge- bracht. Da auch neue Funktionsräume untergebracht werden konnten, ist auch auf diesem Gebiet eine große Entlastung eingetreten. Auch der Leiter dieser neuen Station, Primar Dr. Peter Lechleitner, ist erfreut darüber, die Patienten endlich angemes- sen unterbringen zu können. Auch daß die Kranken nun auf der Station unter- sucht werden können, bezeichnete er als einen großen Fortschritt. Die Oberschwester, Frau Käthe Engel- mann, bezeichnete die Einrichtung und Ausstattng der Zimmer und Nebenräume gut gelungen. Die Zimmer der Patienten sind hell und freundlich und auch die Mit- arbeiterinnen freuen sich schon darauf, dort arbeiten zu können. Architekt Georg Rehbichler nannte die Statik und Konstruktion des fast 20 Jahre alten Gebäudes und den Zeitablauf als die entscheidensten Kriterien des Umbaues. Die Aufstockung mußte in zwei Bauetap- pen erfolgen. Zuerst wurde eine Hälfte des alten Dachstuhls abgetragen und dann rasch aufgestockt. Der offene Teil der Baustelle mußte gegen den Regen abge- deckt und nach unten abgedichtet wer- den, was sich durch die zahlreichen Lei- tungsdurchlässe als äußerst schwierig er- wieß. Erst nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes wurde der zweite Teil des Dachbodens abgerissen und das neue Ge- schoß aufgebaut. Ein weiteres Problem stellte die Verlängerung der Lifte (Betten- lift und Speisenaufzug) dar, die während dieser Zeit außer Betrieb gestellt werden mußten. Den Krankenhausbetrieb wäh- rend der Bauzeit voll aufrecht zuerhalten, war wohl sehr schwierig, hat jedoch im großen und ganzen funktioniert. Am mei- sten belastend waren der Lärm und die Krankenhausbetriebes durchgezogen wer- den konnte. Ein besonderes Lob sprach er dabei dem Architekten, Baumeister GeDrg Rehbichler, aus und dankte auch den Baufirmen, die, soweit dies möglich war, besonders rücksichtsvoll gearbeitet haben. Sein Dank galt aber auch den Ärz- ten und den Schwestern sowie den Patien- en, die während der Bauzeit viei ein- stecken mußten. Der irztlicie Leiter des Krankenhau- ses- Primar Dr. Rudolf Sporer, bezeich- nete diese neue Station für Chronisch-und
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