Kitzbüheler Anzeiger

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Unsere Devise: »Nur keine Mdgk!t vortäuschen!« Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. Jänner 1985 Aufruf! Zur Eröffnung der Fleckaimseilbahn An der Klausen zwischen den Grafschaften im Inntale und im Leukentale - Aus der Vergangenheit von Klausen bei Kirchberg Zum erstenmal erwännt wird Klausen als Chlusen be der Verpfändung von Gü- tern an Otto und Ekke im Jahre 1272 durch den Bischof vcn Regensburg und zwar Klausen mit einem Deputat (Diens:) von einer Fuhre Wein, das waren vier Bc:t:che oder acht Lage] (siehe '>Kitzbtfteler An- zeige -« vom 2. April 1983: »Gundhabing bei Ki:zbühel und Klausen bei Kirchberg - Baj uwar:s cie Sippensiedlunger.<. Das im Jahre 1272 weiterverpfändete Fauhe1- instat ist nicli Prantpühl, sondern mit Odlehen identi.ch. Pran:pü11 diente nclit Wein, sondern drei Ellen grauer hoden- tuch. Die den Bischofsgütern Oder1eEien (Erniehen) und Brandbühl (Berla) be- nachlarte Herzogsschwaige Prandseiten (Schroin und Linden) diente 3CC Käse. Zum zweitenmal erwähnt wird Klausen bei der Bestellung von Zacharias von Hö- chenrain 1337 um Pfleger der Herrschaft Itter durch den Bischof von Regensbirg m:t e:ner Abgabe von 24 Pfund Pfennige. Zacharias von Höchenrain war einer der vier Eauptleute, die im Win:er 1322/ 1323 das »neue Haus<. des »Wegelagerers:.: Ek- ke dem Velber besetzte und albra:h (sie- he »Kitzbüheler Anzeiger« vom 1. Jänner 1983: »Das neue Haus der Velber - Eire Raubri:terburg im Klausentah:). Die un- weit von Spital auf der Weitau gelegene Raub ri:terburg des Otto dem Velber wur- de schon 13 16 ebrocher; deren Großva- ter, Gebhart der Altere, stiftete 122Spi- für alle lustigen Faschingsweiberleu:. Zu- sammenkunft am Montag, den 28. Jänner 1985, im Hotel Maria Tieresia, 20 Uhr! tal auf der Weitau. Die Lehen der Velber :m Brixentale kamen nach dem Tode von Gebhart dem Jüngeren 1316 über eine T3chter an die Laiminger, die es in der 3. Generation als »freies Eigen«, teils an reich gewcrdene Bürger und Bauern, teils an die Reichersheimer von Wasserbur., 'jerkaufter. (Reichersheimer Urbar im Stadtarchiv Kitzblihel). Nach der En:hebung Thomas von Freündsbere wegen Unbotmäßgkeit wur- de 1322 Se-----ried von Rottenburg und nach dessen Ableben 1337 Zacharias von H- chenrain zum Pfleger von Itter bes:ellt, der aber, wie der Freundsherger, dem Bi- schof die Kästen aufbrach und den Dorf- leuten von Itter und Sc±iwendt Futter iHa- ber) und Heu, Hühner und Lämmer ab- nahm. Alle drei - Thomas von Freunds- berg, Seifried von Rottenburg und Zacha- rias von Höchenrain - waren Haurtleule »im Kriege--gen die Velber« und mit Sig- hard von Eglolfsheim bei der Besetzung Lrd Abbrechung der Velbenburg im Klausentale im Winter 1322/1323 dabei. Zacharias von Höchenrain (Föhenrain) war Haup:mann des röriischen Königs LLdwig. Si2hard von EglcLfsheirn Haupt- mann des Bischofs Nikolaus. Für die Zeit der ersten Erwähnung von Klausen, Wetzing, Pauchelinstat, Prant- pühl, Pran:seiten und Obrister im Jahre 1272 sind wir auf die Namens- und Orts- kunde angewiesen. An der Wetzinger Klause hiel: Wezelin für den Inn:algraferi und an der Gundhabinger -Klause Guniha- ben für den Leukentaigrafen Wacht und Wehr. Als Hüter an der Lan irnarch ließen sie sich am Wetzinger und am Gundhabinger Hausbach n:eder und bebauten das umiie- gende Land: Wezelins Gebiet reichte bis auf die Bergstation der Fleckaimbahn hinauf. Nach der Abtrennung der Talgü- ter »in der Klausen« verblieb dem Wetzin- ger das Alleineigentum an der Fleckalpe und das Miteigentum am Klausenberg, der damals bis zum Berggasthaus Fleck- alm hinaufreichte. Nach den Neurodungen Pauchelins mußten die Wetzinger die Fleckaim gegen einen jährlichen Zins von 18 Kreuzer und die Klausner den oberen Klausenberg ge- gen einen jährlichen Zins von 72 Kreuzer an die Berggüter »an der Brandseiten« und Klausenbergrecht gegen einen jährli- chen Zins von 12 Vierer an die Gauxer ab- treten. Dafür erhielten die Wetzinger »lehnba- re « Almrechte auf Rettenstein und Stall- bach und die Klausner »urbare« Almrech- te auf Sonnwend und Hirzegg (Aufzeich- nungen in den Landesarchiven Salzburg und Innsbruck). Anton Flecksberger Tiroler Langlaufmeisterschaft der Pflichtschullehrer in Kitzbühel Der Katholische Tiroler Lehrerverein veranstaltet am Sonntag, den 3. Februar, (Gesamtleitung: Prof. Rudolf Pisek, durchführender Verein: KSC, Rennleitung: Wilfried Leitzinger) auf der Loipe Schwarzsee die Tiroler Landesmeister- schaft der Pflichtschullehrer im Langlauf. Die Landesmeisterschaft wird ab 10 Uhr ab Hotel »Seebichl« abgewickelt. Nennungsschluß ist am Freitag, den 1. Fe- bruar, 18 Uhr. Schriftliche Nennungen an Dir. Alfons Plattner, HS 1, 6370 Kitzbü- hei, telefonische Nennungen an Georg Hech!, Tel. 05356/37644. Klassen: Da- men (5 km), allgemeine Klasse bis Jg. 1955, Damen 1 bis 1945, Damen II bis 1931, Senioren ab 1930; Herren (10 km), allgem. Klasse bis Jg. 1955, AK 1 bis 1945, AK II bis 1935, AK III bis 1926, Se- nioren ab 1925 (5 km). Gästeklassen für Professoren und Studenten der Pädagogi- schen Akademien, Berufs-, Mittelschul- lehrer, Kindergärtnerinnen und Erzieher. Nach der Einzelmeisterschaft wird für besonders konditionsstarke Läufer ein Staffellauf (dreimal 2 km) durchgeführt. Die Zusammensetzung der Staffeln kann nach Schulen oder Schulbezirken und auch gemischt erfolgen. Die Preisverteilung ist um 14 Uhr im Sporthotel »Austria«. Jeder Teilnehmer erhält einen schönen Ehrenpreis. Pferdeschlitten- und Galopprennen in Zell am See Am Sonntag, den 27. Jänner 1985, fin- det in Zell am See, veranstaltet von der Sektion Schlittenrennen des Porsche-Reit- clubs Zell am See, das Pferdeschlitten- und Galopprennen statt. Beginn 13.30 Uhr. Gefahren wird auf der Rennbahn am Südufer des Zeller Sees, und es stehen zehn Konkurrenzen auf dem Programm: Fünf Trabfahren, zwei Norikerfahren, ein Flachreiten für Vollblutpferde, ein Flach- reiten für Haflinger und ein Pony-Ga- lopprennen.
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