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Samstag, 9. Februar 1985 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 St.-Johanner-Straße, Kanalbauabschnitte Badhaussiedlung, Unterleiten und Gundhabing, Verbandsbeiträger Reither Ache und an den Abwasserverband Groß- ache Süd. Der Schuldenstand der Hoheitsverwal- tung wird sich von 5 82,321.000.— per 31. Dezember 1984 im Jahre 1984 um S 8,167.000.— auf S 74,154.000.— verrin- gern. Hierin sind S 23,589.000.— für den Neubau der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Kitzbühel enthal- ten. Beim Städt. Krankenhaus wu:den für medizinische Geräte rund 1 Mio. Schilling veranschlagt. Nachdem dieser Betrag im laufenden bezuschußbaren Haushalt ent- halten ist, wirkt sich diese Investition 1985 auf den Beitrag der Gemeinde zum Betriebsabgang in Höhe von S 6,886.500.— voll aus. Der Rückfluß aus dieser Million kommt anteilig 1986 und 1987 zum Tragen. Im außerordentlichen Haushalt des Krankenhauses wird die Errichtung der Pflegestation für chronisch Kranke einen Betrag von 5 10,250.000.— erfordern. Die Finanzierung erfolgt aus eirer Spar- buchrücklage, eventueller Spenden und der Restbetrag von 5 3,4 Mio. wird vom ordentlichen Gemeindehaushalt abge- deckt. Die gemeindeeigenen Steuern wurden unter der Annahme einer gleichbleiben- den Wirtschaftslage wie 198. veran- schlagt. Was die laufende Wintersaison bezüglich Getränke-, Gewerbe- und Lohnsummensteuer betrifft, dürfte sich. die Schneelage bis 13. Jänner '85 - Ende Hahnenkammrennen - nicht negativ ausgewirkt haben. Da die Haupteinnah- men aus der Wintersaision stammen, könnte durch einen schneearmen Winter diese Ansätze nicht erreicht werden. Überschreitungsbeschlüsse sollten bis zur Feststellung der Wintersteuereingänge tunlichst vermieden werden. Das Städt. Elektrowerk schließt vor- aussichtlich mit einem buchmäßigen Ge- winn von S 759.000.—. Künftige Strom- preiserhöhungen und daraus resultierende Auswirkungen auf Stromerlös und Stromkaufkosten konnten selbstverständ- lich nicht berücksichtigt werden. Von den 17,4 Mio. Schilling Investitionen werden rund 10 Mio. Schilling für die Fertigstel- lung des Kleinkraftwerkes Hagstein und der Rest für Kabelleitungen, Stromzähler, Meßgeräte, Umspannanlagen, Telefonan- lagen, Werkzeuge und Geräte Verwen- dung finden. Beim Städt. Wasserwerk wurde ein Buchgewinn von S 676.000.— errechnet, der für Investitionen benötigt wird. Für Neuanlagen sind 1,5 Mio. Schilling vorge- sehen, die in der Hauptsache für Wasser- leitungsanlagen, Wasserzähler, Hausan- schlüsse und den Ankauf eines Betriebs- fahrzeuges betreffen. Zur Stärkung des Eigenkapitals, um die Investitionen ohne Aufnahme von weite- ren Darlehen finanzieren zu können, ist innerhalb der Stadtwerke vom Elektro- werk eine Kapitalzufuhr von 1 Mio. Schil- ling vorgesehen. Der Schuldenstand des Wasserwerkes an Fremddarlehen zum 31. Dezember '84 beträgt S 6,959.000.—, die Jahresannui- tät (Zinsen und Tilgung) S 1,454.000.—. Sollte nicht wieder ein außergewöhnlich guter Badesommer kommen, wird der Schwarzsee mit einem Buchverlust von S 120.000.— abschließen. Für die Erneuerung der Bootshütte wurden S 300.000.— veranschlagt. Im Gemeindehaushalt ist ein Zuschuß von S 200.000.— an den Schwarzseebetrieb vor- gesehen. Finanz-Stadtrat Jakob Lackner schloß seine Ausführungen mit der Bitte an die Mandatare und zuständigen Gemeindebe- diensteten, die Haushaltsansätze genau einzuhalten. Der Haushaltsplan wurde mit drei Gegenstimmen der sozialistischen Fraktion angenommen. Die Gegenstim- men bezogen sich lediglich auf den Punkt Kunsteisbahn, bezüglich der Errichtung einer überdachten Curlingbahn, die Vize- bürgermeister Gerhard Rosa und Genos- sen als für Kitzbühel als nicht notwendig erachten. Istui Die Schneefrau im Garten des Restaurant »Wienerwald« in Kitzbühel. fritz huber kg kitzbühel, im gries - das haus für ihre einrichtung die wohrild(Zcj
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