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Verkehrsssituation im Bezirk Kitzbühel auf der Loferer Ersatzstraße, genannt »B 312« Die ÖVP-Abgeordneten des Bezirkes Kitzbühel, von li'iks: Ökonomierat Paul Land- mann, Landesrat Kommerzialraz Christian Huber und Bürgermeister Fritz Asti. »Auch füv Blockade, wenn bis April hichjs geschieht.« De letzte Blockade am Paß Thurn fand im Sommer 1962 statt. Daiais fuhren !28 Bar1ern. 96 aus dem Tiroler Lfnterkud und 32 aus dem Oberpinzgau, an Paß Thurn auf. Es ging um einen gerechten Milch- preis Samstag, 9. Februar 1985 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Am. 4. Februar 1985 gaben de ÖVP- Abgeordneten des Bezirkes Kitzbühel im Hotel »iindner« in Olerndor' eine Pres- seoiferenz. Schwerpunkt dieser Konfe- renz war die Verkehrssituation m Bezirk Kitzbühel auf der Loferer Ersatzstraße B 312. Landesrat Kommerzialrat Christian Huber: »Der Transitverkehr nf dieser Straße ist unerträglich. Der Trznsitver- kehr -aus Richtung Wien etc. 7erläjit in Salzourg die Autobahn und roll auf der Bundesstraße durch unseren Bezirk. Grund dafür ist vornehmlich de günstige- re Grenzabwicklung. Wir wol1'er, daß die- ser Verkehr ab Salzburg die Autobahn in Richtrg Rosenheim - Kufste?n nimmt. Zu diesem Thema wird seit zwei Jahren mit dem bayerischen Staatspräsidenten, Farz Josef Strauß, und dem rayerischen Min ster, Anton Jaumann, verhandelt. Kufstein ist dagegen, obwohi in diesem Bereich Lärmscnutzanlagen gebaut wu.r den. Am 4. Juni 19M wurde beiden in Kitzbühel, nacn dem Alpenregionsfest der Schürzen in Kitzbü Iiei, erklärt daß ohne TirGl kein Südverkehr raöglicr ist. « Die Arbeitsgemeinschaft cer Bürger- meister und FremdenverkeFsobmänner des Gebietes Reihenhall - Wörgl, haben bei einer Zusammenkunft im Dezember 1984 beim »Stangiwirt« in G2--n:, erklärt, nur mehr sechs Mmiate warten zu wollei. Falls bis dort nichts geschieht, würde eine Blockade organisiert und di:chgeführt werden. Dieser Erklärung schloß sich Landesrat Huber an. Von Landeshaupt- mann Eduard Walböfe: ist auch der Aus- spruch zu Minis-er Jaumann rekannt, der lautet: »Gleiche Bedingungen auf der Au- tobahn, denn sonst kann Tirol nicht iiir Ruhe kommen!« Der BesLluß der Tiro- ler Landesregierung zur S 12 hat mir den einen Grund, um nicht Straßenbaumittel des Bunces in Tirol zu verlieren. D:e S 12 wird nicht gebaut, weri de Gemeinden sie nacht wollen. Wohl aber der Ausbau Wörgl - Bruckhäusl, sowie Verbesserun- gen. Dazu der Lancesbaudirektor Dipl. -Irg. Steiner wrt1ich: »Sehr geehrter Herr Landesra"! Über Ersuchen des Herrn L a adeshaup traai res möchte ich zur Klärung der Situation hei der Loferer Straße feststellen, daß es _für die Neurrassierung und den Bau der m A nharg zum Bundesstraßengesetz er hal- tenen '>Loferer Schne/istraJe« vn Still bis zur Landesgrenze am Paß Strub kein genehmigtes Projekt und at4cIl keine Tras- sen verordnung gemäß 4 (1) BSrG gibt. In diesem Abschnitt ist weder erzt noch in Zui:unft an eine Neut.cssierung ge- dacht. Nur fur den rund 4 km langen Ab- schn'tt von der B 171 in Wörgl bis Brugg- häusl giE es ein genehmigies generelles Projekt urd auch eine Trassen''erord- nung. Der genannte Abschnitt stellt prak- tisch eine Verlärgerung des Autobanzu- bringe es om A utobahnknotevi Wörgl/ Ost bis zur Spangenbrücke bzw. bis zur Gabelsing B 312 Loferer Sir.3ße - II 171 Brixentai Straße dar. Der Bau dieses Teil- stücKes wäre geeignet, den tnfailtrchti- gen K'wten B 1711B 3!2 bei der Grotten- brücke auszuschalten und die langgezoge- ne Oasdr1rhfahrt von Kirchbic,l-Boden und Brugghäusl vom Verkehr zu entla- sten. Der Einspruch gegen die Rückstufung der S 12 von einer Schnellstraße zur Bun- desstraße B ist aus der Befürchtung er- folgt, daß mit dieser Abwertung auch eine Verminderung der jährlichen Kreditraten für das Bundesland Tirol verbunden ist und dann nicht einmal mehr die notwen- digen Verbesserung an der bestehenden B 312 Loferer Straße durchgeführt werden können.« Große Ikonenausstellung in Kitbühe1 Im Kolpinghaus wurde am Dienstag ei- ne große Ikonenausstellung eröffnet. Zur Eröffnung fanden sich mit zahlreichen In- teressenten auch BH Hofrat Dr. Hans H. Höfle und Kulturreferent GR Friedhelm Capellari ein. Frau Dr. M. Hutzler hielt einen informativen Einführungsvortrag, der die Entstehung und die Welt der russi- schen Ikone erschloß. Die Ikonenausstellung ist bis ein- schließlich Mittwoch, 13. Februar, täglich von 10 bis 12 und von 15 bis 19 Uhr im Kolpinghaus (Parterre) geöffnet. Nikolausikone (nordrussisch, um 1850). Stadtamt Kitzbühel: Kundmachung über die Anderung des Bebauungsplanes Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Kitzbühel hat in der Sitzung vom 31. Jän- ner 1985 beschlossen, den Entwurf über die Änderung des Bebauungsplanes im Be- reich der Gp. 307/3 KG Kitzbühel-Land (Gerhard U nterrainer, J ochberger Straße) laut planlicher Darstellung samt Legende gemäß §§ 26, 28 des Tiroler Raumord- nungsgesetzes, LGB1. Nr. 4/1984, durch vier Wochen vom 5. Februar bis 6. März 1985 im Stadtamt, Bauamt, 1. Stock, zur allgemeinen Einsicht aufzulegen. Jeder, dem die Stellung eines Gemein- debewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflegungsfrist zum Ent- wurf schriftlich Stellung zu nehmen. Der Bürgermeister Hans Brettauer
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