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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 9. Februar 1985 Fortsetzung von Seite l. Die Hochzeit »des Jahres« in Kitzbühel der Piste zu finden. Beide sind exzellente tere Fahrer ist. Alles in aEem bestimmt ei- Skifahrer, wobei - wie aus Insiderkrei- ne große Werbung für Kitzbühel, da die sen bekannt wurde - die Botschafterin Bilder und Reportagen über die »Hoch- die schnellte, ihr Gatte dafür der elegan- zeit des Jahres« in alle Welt gingen. sKmP Kursveranstaltung Arbeitsamt Kitzbühel Das Arbeitsamt Kitzbjhel veranstaltet gemeinsam mit dem WIFI einen Schweiß- kurs nach folgendem Lehrplan: Anwendung und Ausführung cer Elek- troschweißung - Schweißplän - Prü- fung von Schweißveindungen - Stimpfnähte an verschiedenen dicken Blechen. An praktischen Übungen wer- den durchgeführt: Eck-, Kehl- und Stumpfriähte in sämtlichen Positionen. Weiterfuhring Ausbildung Autogen- schweißen: Schweißgase und Arbeitsgerä- te - Unfallverhütung - Schweißmetho- den - Brennschneider - Grauguß- schweißen - Praktische UbLugen im Maturaball in St. Johann Die 8. Klassen des Bundesgymnasiums St. Johann in Tirol veranstalten am Frei- tag, 8. Februar 1985, im »Huberbräu- saal« den Ma:uraball und laden zum Be- such freundlich ein. Saaleirilaß: 19.30 Uhr. Ballbeginn: 20.30 Uhr. Ehrenschutz: Landeshauptma nnstell- vertreter Prof. Dr. Fritz Prior, Landes- Flammene:nstellen - Raupenziehen ohne un: mit Draht-, Eck-, S:umpf- md Kehl- nähte an Blechen von 3 mm Dicke, lie- gend - Brennschneiden - Eck- und Stirnpfnähte an Blechen bis 6 mm - Rohrrundnähte - Grau.ußschweßun- ger Teilnahmeberechtigt sind arbeitslose Personen, die bereits einen Grundkurs be- sucht haben oder Vorkenntnisse nachwei- sen können. Der Kurs findet in der Tiroler Hadelskammer, Bezirksstelle Kitzbihel, statt und dauert vom 18. FeDer bis 8. März 1985, täglich von 8.30 bis 3 Uhr. Anmeldung bis 13. Fehuar 1985 nur beim Arbei:samt Kitzbühel. Hern Hoch- filzer. schJinspektor Dr. Walter Besler, Be- zirkshauptrnann Hofrat Dr. Hans Heinz Hö1e, Bürgermeister Dipl.-Ing. Ludwig Partl, Direktor Mag. Helmuth F. Schodl und Dipl.-Vw. Wilhelm Kroner. Tischreservierungen erbeten unter Tel. 35356/57762, Kitzbühel, 18-20 'ihr, Dierstag und am Donnerstag, Tel. 05352/2451, St. Johann, 18-23 Uhr. Abendkleidung erwünscht! Für Lendenlahme? In diesem Winter ist ein Jubiläum fast übersehen worden. Am 2. Jänner 1985 war in einer Schweizer Zeitung zu lesen: Bolgen bei Davos ist ein Skiparadies für Anfänger. Dort wurde eine Schleppseilan- lage erstellt, an der sich der Fahrer mühe- los den Hang emporziehen lassen kann, um dann die Freude der Abfahrt zu genie- ßen. Die Ermüdung durch den Aufstieg fällt also weg. Und für die Ermüdung durch die vielen Stürze ist jeder selbst ver- antwortlich. Die Rede war vom ersten »patentierten Schlepplift für Skiläufer« in Davos, der zu Weihnachten 1934 in Betrieb gegangen war. Das Fachblatt »Sport« in Zürich gab sich entrüstet. Mit einem »Leichenschlepp- zug« würden da lendenlahme Wintergäste auf den Idiotenhügel gebaggert, schimpf- te die Zeitung damals. Schuld waren der Skischulleiter von Davos, Jack Ettinger, und der Züricher Ingenieur Albert Con- stam, die den ersten Bügelskilift überge- ben hatten. Noch ein Jahr vorher unter- nahmen sie erste Versuche. Sie wollten zu- erst die Anfänger wie beim Skikjöring im Schleppzug von Pferden in die Höhe be- fördern lassen. Ausschlaggebend für die Anstrengung der Davoser war die Werbe- strategie. Sie wollten sich nicht nachsagen lassen, die Skilehrlinge müßten den größ- ten Tiel der Zeit für den Aufstieg verwen- den, um dann in wenigen Augenblicken wieder hangabwärts zu purzeln. Wer wirklich den ersten »Skilift« ge- baut hat, läßt sich kaum mehr feststellen. Schon 25 Jahre vorher hatte der Gastwirt Nikolaus Winterhalder im Schwarzwald eine »Transportanlage zum Ermöglichen des Bergwärtsfahrens mit Schlitten und Schneeschuhen« als Schweizer Patent schützen lassen. Die Anlage bestand aus einem Seil und zwei Rollen mit herunter- hängenden Schlaufen zum Festhalten. Bei uns soll den ersten Schlepplift der Schwarzadlerwirt Josef Hochfilzer in Jochberg um 1920 am Mesnerbichl gebaut haben. In den 50 Jahren seit der Eröffnung des offiziellen ersten Schleppliftes hat sich ei- niges getan. Keiner wagt es mehr, diese Einrichtung als »Leichenschleppzug für Lendenlahme« zu bezeichnen. Ungeahnte Möglichkeiten der Sportausübung haben sich durch die Schlepp- und Sessellifte er- geben. Mit Genugtuung verdient registriert zu werden, daß Osterreich weltweit nicht nur hinsichtlich der Zahl der Aufstiegshil- fen führt, sondern auch hinsichtlich der Konstruktion. Wo Anlagen in der Welt gebaut werden, sind österreichische Fir- men dabei. SCHENKEN SIE BLUMEN ani Valentinstag Donnerstag, 14.2.
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