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Von rechts: Landesschulinspektor Frau Mag. Ingrid Nachtmann mit Bürgermeister Dipl. -Ing. Ludwig Partl, Sektionsobmannstellvertreter Kommerzialrat Wolfgang Hag- steiner, Geschäftsführer Mag. Hugo Beimpold und Hotelier Franz Klausner. Im Bild bei der Zeugnisverteilung für die Schüler der Fremdenverkehrsfachschule St. Johann im Hotel »Post« in St. Johann (1984). Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 16. Februar 1985 Schon heuer Gastgewerbefachschule in St. Johann bis Freitag jeweils nachmittags in den Kanzleistunden (14-18 Uhr) im Pfarr- hof. Der Firmling soll in Begleitung eines Elternteiles die schriftliche Anmeldung zur Firmung abgeben. Eine Nachmeldung ist nicht möglich! Firmlinge, die nicht in Kitzbühel ge- tauft wurden, müssen einen Taufschein mitbringen! Die Firmvorbereitung erfolgt in Klein- gruppen, die Teilnahme ist verpflichtend. Die erste Zusammenkunft aller Firm- linge findet am Freitag, den 8. März 1985, um 16.30 Uhr im Kolpinghaus statt. Auf Euer Kommen freut sich Kooperator Ernst Pöttler Spenden für die Sanierung der Empore der Pfarrkirche in Kitzbühel Spenden-Konten: Stadtsparkasse 0000-010348 Raika 446.666 BTV 143-270270 Hagebank 920-12632-4 500.- Familie Hölzl, Hausstattfeld 500.- Ungenannt 500.- Ungenannt 2.000.- Spende anläßlich der Trauung Fitzpatrick - Johnsen 400.- Josef Oberleitner, Unterleiten 150.- Ungenannt 300.- Ungenannt Spenden für die Frauenkirche in Kitzbühel Spenden-Konto: BTV 143-270327 Allen Spendern ein herzliches »Vergelts Gott« sagt Euer Pfarrer. VEREIN - i n, U 4 N T ., Langlaufclubmeisterschaft 1985 des SV Winkl Der 4. Bewerb des Wintercups 1985 führte der SV Winkl bei äußerst ungünsti- ger Witterung durch. Der Langlaufbe- werb, der auf der Loipe Tirol bei Regen ausgetragen wurde, verlief dennoch sehr spannend und erbrachte einen neuen Spit- zenreiter im Wintercup: Ergebnisse: Mädchen 1: 1. Michaela Eder, 2. Christine Kerer. Mädchen II: 1. Elke Melmer. Mädchen III: 1. Moni- ka Seiwald, 2. Elisabeth Eder. Knaben II: 1. Peter Fresacher, 2. Klaus Steinwender, 3. Hansi Eder. Knaben III: 1. Andreas Seiwald, 2. Ambros Rössl, 3. Christoph Melmer. Jugend weiblich: 1. Ulrike Strasser. Jugend männlich: 1. Werner Dötlinger, 2. Markus Melmer. Damenklasse: 1. und Clubmeiste- rin Herta Bergmann, 2. Renate Seiwald. Allg. Her- renklasse: 1. und Clubmeister Josef Wallner, 2. Martin Krimbacher, 3. Alfred Treffer. Altersklasse Herren: 1. Klaus Reiter, 2. Josef Ritter, 3. Franz Millinger. Zwischenstand im Wintercup vor dem letzten Bewerb: Damen: 1. Hildegard Strasser, 2. Rosi Panholzer, 3. Helga Reiter, 4. Ulrike Strasser, 5. Anna Roth- müller und Herta Bergmann. Herren: 1. Josef Wall- ner, 2. Franz Millinger, 3. Johann Rothmüller, 4. Aifred Treffer, 5. Klaus Reiter und Josef Ritter. In der Bezirksstelle der Kammer der ge- werblichen Wirtschaft fand in der Vorwo- che eine Informationsveranstaltung statt, bei der über den Beginn der Gastgewerbe- fachschule in St. Johann i.T. berichtet wurde. Sektionsobmannstellvertreter Komm.-Rat Wolfgang Hagsteiner konnte dazu auch die Frau Landesschulinspektor Mag. Ingrid Nachtmann begrüßen. Er dankte ihr für die hervorragende Vorar- beit und dem Schulreferenten des Landes, Landeshauptmannstellvertreter Dr. Fritz Prior und dem Wirtschaftsreferenten Landesrat Komm.-Rat Christian Huber für die Unterstützung ihrer Pläne. An dem Gespräch nahm auch Geschäftsfüh- rer Mag. Hugo Beimpold teil. Der Landesschulrat für Tirol, tatkräf- tig vertreten durch die Inspektorin für ins- gesamt 28 Schulen verschiedener Typen, Mag. Ingrid Nachtmann, hat einem seit langem geäußerten Wunsch der Gastro- nomie Rechnung getragen und knapp vor Beginn der Einschreibungsfrist für die Fremdenverkehrsfachschule St. Johann angekündigt, daß eine Klasse als »Gastge- werbefachschule« geführt wird. Es ist ein Schwerpunkt des Tiroler Schulkonzepts der Sektion Fremdenver- kehr, von Sachinvestitionen auf Investi- tionen zum Humankapital zu verlagern. Dies geschieht durch verschiedene Ausbil- dungsformen in der dualen Ausbildung, in öffentlichen und privaten Schulen und im viersemestrigen Fremdenverkehrskol- leg nach Abschluß einer Reifeprüfung. Die ab dem Herbst laufende Schulform in St. Johann stellt weder eine Beeinträch- tigung der bisherigen Fremdenverkehrs- fachschule, noch eine der Lehrerausbil- dung noch einer anderen Schulform dar. Man hat sich auf inständige Bitten der Unterländer Gastronomie unter dem Sek- tionsobmannstellvertreter Komm.-Rat Wolfgang Hagsteiner entschlossen, eine Gastgewerbeschule zu führen. Die Gastgewerbeschule dauert drei Jah- re. Sie vermittelt theoretisches, kaufmän- nisches und praktisches Wissen. Erst kürzlich wurden diese Schulen mit den neuesten EDV-Geräten ausgestattet. Jeder Schüler hat während der Ausbil- dung praktische Leistungen in der Be- triebsküche, in der Einzelplatzküche, im Speisesaal und im Okonomat zu erbrin- gen, um so das theoretische Wissen in die Praxis umzusetzen. Eine wesentliche Änderung zur bisher in St. Johann allein geführten Form stellt das Praktikum dar. Es dauert pro Jahr 12 Wochen und damit praktisch die gesamte Dauer der sommerlichen Hochsaison. Der Einsatz der Schüler aus der Fremdenver- kehrsfachschule geht nur über 8 Wochen. Die Einsätze sind bei beiden Formen zwi- schen der ersten und zweiten sowie der zweiten und dritten Klasse. Auch während des Jahres sollen die Schüler Gelegenheit bekommen, für pra- xisnahe Einsätze herangezogen zu wer- den. So ein Einsatz von Gastgewerbefach- schülern erfolgte erst kürzlich in Kitzbü- hel beim Hahnenkammrennen. Die Gastgewerbeschule erfordert kei- nerlei Umplanung im Zusammenhang mit dem seit Jahren anhängigen Neubau in St. Johann und die Einrichtung im jetzigen Zeitpunkt keine Verzögerungsausrede für den Bauträger Bund. Die Gastronomie sieht in der neuen Schulform eine den Bedürfnissen der Klein- und Mittelbetriebe angepaßte be- rufsbildende mittlere Schule. Der Unter- nehmernachwuchs soll verstärkt beschult werden, was nicht nur in der »Idealform« der privaten Schule »Villa Blanka« in
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