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Alois Fahringer, Kössen, seit 20 Jahren Bezirkskapellineister. Samstag, 16. Februar 1985 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Innsbruck geschehen muß. Die Schule soll Verantwortungsbewußtsein für die Mitar- beit in den Fremdenverkehrsgemeinden und deren Einrichtungen wecken und zu verantwortungsvoller Baugesinnung bei- tragen. Mit dem positiven Abschluß ist die Lehrabschlußprüfung für Koch und Kell- ner verbunden. Außerdem werden Lehr- zeiten für kaufmännische Berufe ersetzt. Schon nach einem Jahr fachlich einschlä- giger Tätigkeit kann man zur Konzes- sionsprüfung antreten. Die Handelskam- mer verleiht den Absolventen den Berufs- titel »Gastgewerbekaufmann«. In Zell am Ziller, wo ebenfalls eine Fremdenverkehrsfachschule besteht, läuft dieser Typ bereits. In St. Johann rechnet man heuer mit etwa 30 Anfängern aus dem näheren Umkreis. Aufgenommen werden Schüler, die die Hauptschule oder die Unterstufe der allgemeinbildenden hö- heren Schule erfolgreich abgeschlossen haben und ein Aufnahmeverfahren absol- vierten. Anmeldungen sind direkt an die Bundesfachschule für Fremdenverkehrs- berufe zu richten (bis 1. März). Anmeldeformulare haben die Bildungs- berater der einzelnen Hauptschulen. Die Gastronomie dankt der Landesschulin- spektorin, dem Schulreferenten des Lan- des und dem Wirtschaftsreferenten für die Unterstützung bei der Verwirklichung der neuen Schule H. W. Sportbericht aus St. Johann: 5K St. Johann Knaben: 2. Platz bei der Hallenmeisterschaft in Kufstein Einen schönen Erfolg erzielte die Kna- benmannschaft bei der Vorrunde zur Ti- roler Hallenmeisterschaft. Mit Siegen über SV Wildschönau 5:0, SV Fieberbrunn 3:1 und Ebbs 4:0 sowie einer Niederlage gegen SC Kufstein mit 2:5 erreichten die Knaben den hervorragenden 2. Turnier- platz und haben sich vermutlich für die Zwischenrunde (zehn Vereine) am 24. Fe- bruar 1985 in Wörgl qualifiziert. Jugend- leiter Walter Soier (Trainer Fritz Koch war als Kampfrichter bei der WM in See- feld) setzte folgenden Spielkader ein: Ste- fan Feiner, Michael Jagotisch, Richard Hofer, Michael Salinger, Hannes Puch- leitner, Andreas Hirzinger, Günther Nie- drist, Peter Keuschnigg, Christian Mau- rer, Hans Sammer, Roland Springinsfeld, Josef Grander. Turnierstand: LSCKufstein 4 4 24: 4 8P. 2. SK St. Johann 4 3 1 14: 6 6 P. 3. SK Ebbs 4 2 2 12:11 4P. 4. SK Fieberbrunn 4 3 1 9:18 2 P. 5. SV Wildschönau 4 4 0:20 0 P. Die Schülermannschaft mit Trainer Alois Pali erreichte am letzten Wochen- ende in Kufstein den 3. Tabellenplatz. Ei- nen genauen Bericht darüber bringen wir in der nächsten Ausgabe. Am kommenden Sonntag spielt die SPG Junioren St. Johann/Fieberbrunn im Rah- men der Tiroler Hallenmeisterschaft in der Sporthalle Schwaz. Gegner werden die Mannschaften des Leistungszentrums Tirol, SK Ebbs, SC Schwaz und SV Brix- legg sein. Bericht des Bezirkskapellmeisters Ein Musikjahr liegt wieder hinter uns. Es sei mir daher gestattet, über die wich- tigsten Ereignisse des letzten Jahres zu be- richten. In unserem Bezirk wird fleißig geprobt, viel musiziert und viel ausgerückt. Die Platzkonzerte für die Fremdengäste und Einheimischen sind wohl ein sehr wichti- ger Beitrag und haben große Werbewir- kung in jeder Gemeinde. Oder was gibt es Schöneres als eine Trachtenmusikkapelle mit klingendem Spiel in tadelloser Marsch- ordnung und Disziplin mit Marketende- rinnen und Stabführer, wenn sie aufmar- schiert. Hier gibt es sicherlich noch eini- ges zu verbessern, und man wird sich mit dem neuen Stabführer mehr befassen müssen, ohne aber zu militärisch zu wer- den. Zum Bezirksmusikfest in Oberndorf möchte ich der durchführenden Kapelle und der Gemeinde Oberndorf für die gute Organisation gratulieren und danken. Vom Wetter will ich lieber schweigen, denn das war großes Pech, mit dem ei- gentlich niemand gerechnet hat. Die Wer- tungsspiele wurden pünktlich in der für Wertungsspiele nicht gerade gut geeigne- ten Halle abgeführt. Es war für jede Ka- pelle sehr schwer zu spielen, und die Wer- tungsrichter haben das auch reichlich aus- genützt und mit spitzem Bleistift sehr streng gerichtet. Es gab für keine Kapelle eine Auszeichnung. Von den neun ange- tretenen bekamen sechs Kapellen ein »Sehr Gut« und drei Kapellen ein »Gut«. Meiner Meinung nach sind die Pflicht- stücke für die Wertungsspiele zu schwer. Auch sollten die Pflichtstücke so beschaf- sätzliche Probenarbeit besser ausgenützt. Und noch etwas: Straußkompositionen, so herrlich sie sind - sie sind einmal für Streichorchester geschrieben und äußerst empfindlich für ein Blasorchester - auch wenn sich der Arrangeur Mühe gibt. Gei- gen, Oboen, Fagotts und Streichbässe sind nicht ersetzbar, und daher sollte man bei der Auswahl der Pflichtstücke viel mehr Rücksicht nehmen auf die Beset- zungsmöglichkeit einer Landkapelle und dafür auch mehr Verständnis aufbringen. Einer Stadtkapelle oder Militärkapelle wird es hier leichter fallen - sie haben ja alle Instrumente in ausreichendem Maße zur Verfügung. Deshalb auch meine Bitte an den Landesverband - mehr Rücksicht auf die Landkapellen zu nehmen, um sie nicht zu verscheuchen. Zur Feldmesse und zum Festakt sei ge- sagt, daß dieser trotz strömenden Regens in alter Manier und Disziplin abgewickelt wurde. Es war ewig schade, daß es regne- te, denn der Platz war bestens geeignet. Man nahm Rücksicht auf das Wetter und machte alles sehr schnell, und auch der Festzug wurde anschließend noch ohne Murren kameradschaftlich und planmä- ßig abgewickelt. Allen Kapellen gebührt hier großer Dank für das Ausharren. Dem Veranstalter hat man hier geholfen, den schön vorbereiteten Festzug auch abzu- halten - naß sind wir schon gewesen - nasser hätten wir nicht mehr werden kön- nen. Der Kapellmeistertag in Innsbruck - vom Landeskapellmeister und seinen Hel- fern sehr gut vorbereitet - wurde von den Kapellmeistern und Musikkameraden unseres Bezirkes gut besucht. Jeder hat Bezirksverband der Tiroler Blasmusikkapellen St. Johann in Tirol: Bericht zur Jahreshauptversammlung II. Teil Bei der Jahreshauptversammlung des fen sein, daß man sie auch beim Platzkon- Verbandes am 27. Jänner 1985 beim »Neu- zert verwenden kann und daß sie ins wirt« in Oberndorf. Platzkonzert Dassen, dann wäre die zu-
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