Kitzbüheler Anzeiger

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P.hb. Erscheinungsort 6370 Kitzbühel Verlagspostamt 6300 Wörgl Sairstag, 23. Februar 1985 Preis S 4.— / Abonnement: Inland S 208.— / Ausland S 435.— 36. Jahrgang, Nr. 8 Sa., 23. Otto Sc., 24. Matthias Mo., 25. Walpurga Di., 26. Alexander ' Mi., 27. Gabriel Do., 28. Roman Fr. 1. Albin Zur Geschichte der Kitzbüheler Bergbahnen 2. Konzert am Freitag, 22. Februar 1985, im Hotel »Zur Tenne<. Saaleinlaß 21 Uhr. Beginn 21.45 Uhr. Tischreservierungen und Kar- tenvorverkauf bei Mittermüller, Hotel »Zur Tenne<-, Tel. 05356/4444. H&no und Hannelore. Spezialsprunglauf - TSV-Cup in Kitzbühel für Schüler 1 und II und Jugend am Sonntag, 24. Februar 1985, auf der Schattbergschanze. Beginn 10.30 Uhr, Sieerehrung im Auslauf durch Präsident WiIi Eder unmittelbar nach Beendigung des Bewerbes. 1. titrr raittiøtreii anbIturmrupr 1809 Rigbubei Vereinsrodeln Liebe Trachtler! Am Samstag, den 23. Februar 1985, ist wieder unser Vereinsro- deln. Start 1.30 Uhr zu Unterhausberg. Es freut sch auf eine rege Beteiligung: Der Ausschuß Die Rede des Vorsi:zenden des Vor- standes der Bergbahn AG, Herrn Hans Werner Tscholl, anläßlch der Eröffnung der Fleckaimseilbahn, wie ich sie den Zei- tungen entnehmen konnte, worin auch auf die Anfänge und weitere Entwicklung der Bergbahn eingegangen wurde, gibt mir die Veranlassung, diese Darstellung durch einige historische Fakten zu ergän- zen, an die sich heute nur mehr wenige er- innern, die aber vielleicht doch auch von allgemeinem Interesse sind. Ich glaube dazu in der Lage zu sein, weil ich die beschriebenen Ereignisse in nächster Nähe oder sogar inmitten des Geschehens erlebte. In den Jahren 1926/ 28, zr Zeit als die Hahnenkammbahn ge- plant und zum ersten Mal gebaut wurde, war ich 20 Jahre alt. Mein Vater war Bür- germeister; ich hörte daher oft von den großen Sorgen, die man damals mit dieser Bahn hatte. Nach dem zweiten Weltkrieg, in den Jahren 1946-1950, bei Anbruch der Zeit der Skilifte, war mit meiner Funktion als Bürgermeister auch der Vor- Sitz des Aufsichtsrates der Bergbahn AG und der Berg- und Skilifte Ges.m.b.H. verbunden. Als vor nunmehr fast 60 Jahren die Hahnenkammbahn geplant wurde, gab es für die Erteilung der Konzession zum Bau dieser Bahn zwei Bewerber. Eine Kitzbü- heler Gruppe, in der Folge die Bergbahn AG unter Komm.-Rat Josef Herold (spä- ter auch verdienter Bürgermeister), mit Herrn Ing. Posch samt Partner einerseits und eine Wiener Geseischaft, die FAB- BAG (Förderanlagen Bau- und Betriebs- aktiengesellschaft), welche ein durchaus ernst zu nehmender Mitbewerber war, da sie mit dem Bau der Seilschwebebahn auf die Bürgeralpe in Mariazell (erste Sport- bahn Osterreichs) die :echnische Befähi- gung geltend machen konnte und augen- scheinlich auch finanziellen Rückhalt hat- te. Selbstverständlich setzte sich die Ge- meinde Kitzbühel mit aller Kraft für die einheimische Bewerbergruppe unter Komm.-Rat Herold ein. Ich kann mich noch erinnern, daß mein Vater nicht sehr glücklich über die des öfteren notwendi- gen Reisen nach Wien war, denn er war sehr mit dem Land verbunden und ede Großstadt war ihm ein Greuel. Das Ministerium erteilte denn auch der Bergbahn AG Kitzbühel die Konzesson. Die Seilschwebebahn auf den Hahnen- kamm wurde gebaut und die Betriebsge- nehmigung sollte erteilt werden. Es kam dann leider jener Tag, als wegen eines Fortsetzung auf Seite 2 Wagen der Hahnenkammbahn 1928. Auf dem Wagendach Seilbahnsenior Franz Pardeller.
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