Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15. März 1986 Aktuelle Informationen: DIE WEITEREN KANDIDATEN DER LISTE HANS BRETTAUER: STEFAN RITTER Bauer zu Sinneben MARTINA RAABER Postbeamtin HANS HOFER JUN. Hotelier ANDREAS OBERMOSER Bauer zu Maurach REINHOLD SCHWENDTNER Beamter ANDRÄ BACHLER Hotelier TONI OBERHAUSER Bauer zu Unterleiten JOSEF BALDASSI Schmiedmeister GERD SEVIGNANI Rundfunkmechaniker KURT LAZZARI Fotokaufmann JOSEF BERGER Köglerbauer DIPL.-ING. HANS K. RIEF Professor GÜNTHER HUBER Sportartikelhändler JOSEF WURZENRAINER JUN. Jungbauer JOHANN WALTL Zimmermann HARALD KUNSTOVNY Tischlermeister WALTER OBERNAUER Ganserbauer ALOIS HASELSBERGER JUN. Hotelier KLAUS WERLBERGER Tischlermeister PETER EGGER JUN. Zimmermeister ELISABETH PICHLER Angestellte MARTIN WÖRGÖTTER Redakteur FRIEDRICH PUTZHUBER Angestellter SEPP SCHROLL Goldschmied Bei der Gemeinderatswahl am 16. März sind 335.662 Tiroler zur Stimmabgabe aufgerufen. In 227 Ge- meinden (außer Innsbruck) wurden 11.134 Listen eingebracht. Es geht um 3272 Mandate. Ca. 60.000 junge Menschen nehmen erstmals an einer Gemeinderatswahl teil. Die neuen Gemeindeführungen mcl. Bürgermei- ster müssen sich innerhalb von drei Wochen nach der Wahl konstituie- ren. In Kitzbühel gibt es diesesmal 6195 Wahlberechtigte, davon 3432 Frauen und 2763 Männer. Erstwähler sind die Jahrgänge 1962 bis 1967. Wahl- stichtag war der 1. Jänner 1986. Wer schon vorher in Kitzbühel seinen or- dentlichen Wohnsitz hatte, österrei- chischer Staatsbürger ist und im Wählerverzeichnis aufscheint, kann wählen. Ja, er muß sogar wählen, denn es besteht Wahlpflicht! In Kitzbühel wurden insgesamt sie- ben Listen eingebracht, das ist um ei- ne mehr als bei der letzten Gemeinde- ratswahl '80. Um am Stuhl von Bür- germeister Hans Brettauer zu sägen, gibt es sogar Koppelungen!! So ha- ben sich die SPÖ-Liste von Gerd Ro- sa und Wolfgang Peschl's Pensioni- sten vereint. Eine dreifache Koppe- lung gingen die UKL (Listenführer Dr. Thurner), die Junge Kitzbüheler Gemeindeliste (Hans-Peter Gruber) und die »Initiative« (Florian Unter- rainer) ein. Bei der Auszählung wer- den die Stimmen der »Gekoppelten« in einen Topf geworfen, wie eine ge- meinsame Partei gewertet. Man hofft dadurch, entsprechend viele Mandate zu machen. Alleine marschieren nur die FPÖ-parteifreie Liste von Ger- hard Resch und die Liste Hans Brett- auer - Volkspartei. Wer also Hans Brettauer wieder zum Bürgermeister haben will, muß ihn unbedingt auch wählen! Die Wahllokale sind von 7-16 Uhr geöffnet. Ausnahme ist nur der Sprengel Altersheim/Krankenhaus. Dort können aber nur jene Personen wählen, die dort ihren gemeldeten Wohnsitz haben. Wenn jemand als Patient im Krankenhaus liegt, ist die Stimmabgabe nicht möglich. Es gibt leider keine Wahlkarten! In Tirol liegt auch kein amtlicher Stimmzettel auf. Jede Wählergruppe hat ihren ei- genen und verteilt ihn vor den Wahl- lokalen. Hans Brettauer ließ seine Stimmzettel auf Umweltschutzpapier drucken. Wenn zum Abschluß der Wahlwer- bung einige Gruppen noch die »harte Tour« einschlagen, so wird wohl je- der wissen, was er davon zu halten hat. Angriff in letzter Minute, um dem Gegner keine Chance zu lassen, deutet auf Schwäche hin. Hans Brett- auer und seine Liste haben dies im- mer abgelehnt! In den sechs Jahren Gemeindearbeit ist Zeit genug, um Taten und Leistungen zu vollbringen. Bei allem »Wahlkampffieber« soll man auch daran denken, daß es nach der Entscheidung wieder viel Arbeit gibt und nur gute Zusammenarbeit zum Ziel führt. Für Kdtzb u "" bel Hans Brettauer und sein bewährtes Team.
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