Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 28 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15. März 1986 eine Christine dem Walter Lechthaler und der Marianne, Fieberbrunn; ein Mario dem Hubert Fuchs und der Maria, Kirchdorf in Tirol; eine Sarah Tamara der Theresia Mayri, Hochfilzen; ein Maximilian dem Max Schober und der Lesley, Westendorf; eine Andrea Franziska der Josefine Wörgötter, Fieberbrunn; eine Tamara dem Stefan Lichtmanneg- ger und der Brigitte, Fieberbrunn; eine Sabine dem Karl Jobst und der Martha, Lofer; ein Thomas der Katharina Bachler, Bri- xen im Thale; Die gestiegene Bevölkerungszahl führt dazu, daß in der Marktgemeinde künftig 18 statt bisher 16 Gemeinderatsmitglieder sein werden. Zur Wahl stellen sich am Sonntag sieben Listen, um eine mehr als vor sechs Jahren. Die Zahl der Kandida- ten beträgt 178 (wie vor sechs Jahren), aber nur auf zwei Listen ist die volle An- zahl der Namen angeführt. Offenbar war es für manche Liste doch schwer, eine größere Anzahl von Mitbewerbern um ein Mandat zu bekommen. Drei Listen deklarieren sich klar als Parteilisten, vier Listen dagegen haben sich bezüglich eines klaren Bekenntnisses größte Zurückhaltung auferlegt, um die Chancen nicht von vornherein einzu- schränken. Die SPÖ setzt erstmals auf »Getrennt marschieren - vereint schla- gen« und hat daher eine Liste »Junge Ge- neration« erstellt, die allerdings auf die Parteibezeichnung verzichtet hat. Das gegenteilige Konzept hat die Liste des Bürgermeisters angewendet. Sie setzt auf die »Sammlung aller positiven bürger- lichen Kräfte«, zwei Listenführer von 1980 sind auf der Bürgermeisterliste inte- griert. Damit ist auch bezüglich der Bür- germeisterwahl die Weiche gestellt und man hofft, daß der Wähler diese Samm- lung akzeptiert. In der Politik gibt es offenbar keine un- widerruflichen Entschlüsse. Nach zwei Perioden Pause kehrt Paul Stöckl für die- se Wahl auf die Kommunalbühne zurück. Letztlich dürfte ihn die Hoffnung ge- stärkt haben, wieder mehr Einfluß auf die Seit 4. März 1986 verwendet das Span- plattenwerk Egger in St. Johann nur mehr Schweröl mit maximal 1,0% Schwefel an- statt wie bisher 1,8%. Das ist das erfreuliche Ergebnis von Gesprächen der Marktgemeinde St. Jo- hann unter Bürgermeister Dipl.-Ing. Lud- wig Part!, Umweltreferent Vbgm. Josef Grander mit dem Firmenchef Fritz Egger, Landesforstdirektion Dr. Scheiring und Gewerbereferent Dr. Grienke. Am 5. Februar 1986 wurde zunächst ei- ne grundsätzliche Einigung über diese so wichtige weitere Umweltentlastung er- reicht. In der Zwischenzeit wurden die ein Michele dem Dario Santagata und der Martha, Kitzbühel. Gestorben sind: März Emerentia Exenberger, Söll; März Klaus Puttinger, Dorf an der Pram; März Georg Niedrist, St. Johann in Tirol; am 4. März Genovefa Insam, Kitzbü- hel; März Leonhard Eppensteiner, Kirchberg in Tirol; März Anna Sinnesberger, St. Jo- hann in Tirol; März Christian Berger, Eilmau. Flugplatzangelegenheiten zu bekommen. Die FPÖ war zuletzt im Gemeinerat nicht mehr vertreten. Sehr schwer zu kalkulieren sind die Er- folgschancen neuer Listen. Die »Grün-Al- ternativen« messen ihr Wählerpotential an den vergangenen Volksbegehren, das allerdings deutlich unter einem Mandat lag. Die »Junge Generation« der SPÖ bie- tet praktisch ausschließlich neue Namen. Die Liste ist allerdings mit der Mutterpar- tei gekoppelt, sodaß dem Block nichts verlorengeht. Die SPÖ-Liste hat den Ab- gang des langjährigen Spitzenmannes Mag. LA Walter Kantner zu bewältigen. Neu ist eine ausgesprochene Frauenliste »Für die Frauen von St. Johann«, an de- ren Spitze die bei verschiedenen Listen en- gagierte langjährige Gemeinderätin Maria Wallner steht. Die Erfolgschencen sind schwer zu kalkulieren. Wieder im Rennen ist der dienstälteste Gemeinderat, Altbürgermeister Georg Oberleitner. Er hat diesmal mit der »Ge- meinsamen Liste« und mit der Wähler- gruppe »Frauen« gekoppelt. Unter dem Slogan »Politik für alle - auch für den 'kleinen Mann'« ist vor sechs Jahren Dipl.-Ing. Ludwig Partl an- getreten. Seine in sehr hohem Ausmaß sachliche Amtsführung und die Durch- schlagskraft seines konsequent arbeiten- den Teams können sich sehen lassen. Der Wahltag wird zeigen, ob die St. Johanner neuen Versprechungen folgen oder diese Arbeit entsprechend honorieren. Lieferverträge für die Umstellung auf das umweltfreundlichere aber teuere 1,0 Woige Schweröl vorbereitet. Am 4. März 1986 kam nun diese ent- scheidende Einigung endgültig zustande. Die Markgemeinde St. Johann ist über diesen neuen Schritt zur Entlastung beim SO2 sehr erfreut - dem Werk Egger gilt der Dank für diese zunächst freiwillige Leistung für eine bessere Umwelt. Die dringend erwartete offizielle Ver- handlung über eine weitere Umweltentla- stung vor allem hinsichtlich Formaldehyd wird erst in ca. einem Monat stattfinden können, wenn das Gutachten von Dr. einsteiner vorliegt. Darin wird vor allem die Gewichtung der Zuordnung der For- maldehydbelastung (Immission) betref- fend Werk Egger - Verkehr - Haus- brand im Talkessel von St. Johann ermit- telt. Darauf aufbauend müssen dann kon- krete Maßnahmen zur Reduktion dieser Belastung mit den Sachverständigen bera- ten und festgelegt werden. Inzwischen hat das Werk Egger den Hauptemittenten (Bähre III) eingehaust und entsorgt das frei werdende Formalde- hyd durch Verbrennen der Abluft. Neue Messungen müssen zeigen, ob diese Re- duktion ausreicht und was weiter zu tun ist. Fernziel bleibt die weitestgehende Ent- lastung von allen Schadstoffen samt dem Wasserdampf. Die in Aussicht genomme- ne Pilotanlage der Firma Air Fröhlich wird aufgrund neuer Erkenntnisse der Abluftreinigung auf ein neues Verfahren umgearbeitet. Leider gibt es für Spanpiat- tenwerke keine Abluftreinigungsanlagen »von der Stange«. Es wird gemeinsam nach der technolo- gisch bestmöglichen und ökonomisch ver- tretbaren Reinigung in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Graz ge- sucht. Natürlich freut sich die Gemeinde St. Johann mit Bürgermeister Ludwig Part!, daß diese Einigung noch vor den Gemein- deratswahlen zu stande gekommen ist. Damit wurde ein intensives Bemühen um eine Umweltentlastung auf breiter Basis erfolgreich abgeschlossen. Viel wurde zur Verbesserung der Umwelt erreicht - es bleibt aber unter Einschluß der Verkehrs- probleme noch viel zu tun. Dem Umwelt- referenten Vbgm. Josef Grander gilt ein großer Dank. Clubmeisterschaften des FC Egger Bier Bei den heuer erstmals durchgeführten Clubmeisterschaften kam es zu folgenden Ergebnissen: Damen: Eisstockschießen: 1. Andrea Hofer, 2. Evi Rass, 3. Gitti Jöchler. Schwimmen: 1. Andrea Hofer, 2. Elisabeth Wimmer, 3. Evi Rass. Kegeln: 1. Evi Rass, 2. Elisabeth Wimmer, 3. Andrea Hofer. Skifahren: 1. Andrea Hofer, 2. Elisabeth Wimmer, 3. Anni Kals. Gesamt: 1. Andrea Hofer, 2. Elisabeth Wimmer, 3. Evi Rass, 4. Anni Kals, 5. Helga Bu- cher. Herren: Eisstockschießen: 1. Jürgen Graser, 2. Josef Rass, 3. Franz Bodingbauer. Schwimmen: 1. Dietmar Steiner, 2. Franz Bodingbauer, 3. Peter Eberharter und Herbert Sevignani. Kegeln: 1. Hans- Jörg Obermoser, 2. Friedrich Schwabegger, 3. Her- bert Sevignani. Skifahren: 1. Peter Eberharter, 2. Jürgen Graser, 3. Josef Rass. Gesamt: 1. Jürgen Graser, 2. Franz Bodingbauer, 3. Herbert Sevigna- ni, 4. Peter Eberharter, 5. Dietmar Steiner, 6. Josef Rass, 7. Werner Enk, 8. Hans-Jörg Obermoser, 9. Johannes Rass, 10. Friedrich Schwabegger, 11. Reinhold Dess!, 12. Alois Keuschnigg. Der FC Egger Bier bedankt sici noch- mals bei den Herren Horst Fischer und Eugen Moosbrugger für die Zeitnehmung beim Riesentorlauf,- bei Herrn Josef Lackner jun. für die Benützung der Eis- stockschießbahn und bei Frau Cullek für die nette Fete bei der Preisverteilung 18 Mandate - 178 Kandidaten Umweltentlastung in St. Johann in Tirol
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