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Geburtstagsfeier in Kirchberg Geburssiagstorte für Professor Halnuber. Photo Max, K rch? erg Samstag, 15. März 1986 Kitzbüheler Anzeige: Seite 45 Hier feiert Prof. Halhuber stilv:ilI im Hotel Landhaus Brauns« in Kircnerg seinen 10. Geburtstag. Die Geburtstags- torte überreichte der Chefkoch des Hau- ses, BurKhard Pederiva. Prof. ]-Ialhuber, gebürtiger Tiroler un: ehemaliger Direktor der Klinik Hörienrie: am Stanberger See, leitet ein Pilotpro- jekt, das von der Tiroler Landesregierung gefördert wird: Herzkranke und Men- In Vcrwahlzeiten suchen manche ein Haar in der Suppe. Andere möchten die Suppe gerne nach ihrem Geschmack kochen. Die Suppe, die die Sozialisten derzeit in Osterreich kochen, schmeckt uns in Kirchberg nicht. In ihren »wahlelet«-Aussendungen tun sie, als cb die das Suppenpulver erfunden hätten. Ohne auf Details einzugehen, muß da doch einiges klargestellt werden: Unsere Heimatgemeinde ist in den letz- ten Jahren zu einem der führenden Frem- denverkehrsorte Osterreichs aufgestiegen. In dieser Zeit wurden funktionierende Einricht_ngen geschaffen, die dem Ort und seinen Bewohnern und auch den Ga- sten sinnvoll dienen. Mit den Steu--rge'l- dern wurde stets verantwortungsbewußt und sparsam umgegangen. Die anstehen- den Probleme konnten fast durchwegs zur Zufriedenheit aller Kirchberger gelöst werden. Wir gehen nicht mit Erfolgsmeldungen hausieren, doch ebensowenig wollen wir unser Licht unter den Scheffel stellen. Es muß dcch wieder einmal klar festgestelin werden, daß seit dem Kriege ÖVP-Mehr- heiten und ÖVP-Bürgermeister in Kirch- berg führend die Verantwortung getragen haben und daß auch jene Gemeinderats- beschltse, die die Sozialisten auf ihre Er- schen nach }-lerzinfarkt oder Herzopera- tion köneri gemeinsam und unter sport- kardiologischer Betreuung, also »ärztlich geschützt«, Ski fahren und wandern. In Deutschland gibt es Dere:ts mehr als 1 :oo solcher »ambulanter Herzgrupen«. In diesem Rahmen und in Zusammenarbeit mit einheimisch interessierten Arzlen bringt Prof. HalhuDer eine vöLig neue Gästegruppe nach Kirchberg. folgssei:e buchen wollen, nur dank einer ÖVP-Mehrheit zustande gekommen sind. Es ist nicht so, daß wr im Gemeinderat stets mit der Opposition auf Kriegsruß stehen. Wir reden miteinander und stehen vernünftigen VDrschtägen aufgeschlossen gegenüber, .leich, woher sie kommen. Doch das geht nun einmal nicht, daß sich die Kirrhbergei Sozialisten Erfolge an ihre Fahnen heften wollen und dort, wo ein eventueller Mangel zu konstruie- ren ist, die Schild der ÖVP zuweisen. In ihrer derzeitigen Ratlosigkeit haben sie sogar ihren alten Obmann, den sie '.or sechs Jahren als zu »alt« abgesag: haben, wieder reaktiviert. Nun, in sechs Jahren ist auch der nicht jünger geworden. In seher Wahlaussendung peckt er ein wenig a.nf den Wirtschaftsbund und weist auf die Wichtigkeit der Kontr4:)llfunkti3n seiner Partei hin. Als oh es schädlich wäre, wenn in der Gemeindestube Unternehmer sitzen, die ihre Betriebe daheim in Ordnung haben. Und den Kontrollausschuß haben wir doch immer - bwohl wir gar nicht mLß- ten - einem sozialistischen Obmann überlassen. Wir hahen ninhts zu verbergen und sind selbst der Meinung, daß alle öffentlirhen Institutionen streng kontrolliert werden sollen. Hät:en die Sozialisten ihr Lieb- lingskind, die verstaatlich:e Industrie, besser kontrolliert, müßten wir jetzt nicht alle zusammen auf die längst fällige Steu- erreform verzichten. Wir wissen um die vielen Probleme, die auf Kirchberg zukommen. Die nächsten Jahre werden neue Herausforderungen bringen, aber wir werden Mittel und We- ge zur Lösung finden. Mit unserem Bürgermeisterkandidaten Herbert Noichl und seiner erfahrenen Mannschaft glauben wir ein Team anbie- ten zu können, dem weiter eine verant- wortungsbewußte Gemeindepolitik zuge- traut werden kann. Was Kirchberg braucht, ist ein Bürger- meister zum Arbeiten - nicht zum Her- zeigen. Diese Überlegungen über Parteigrenzen hinweg und der Vergleich der Kandidaten der verschiedenen Listen soll Ihnen Ihre Entscheidung erleichtern helfen. In voller Zuversicht, den Kirchberger Weg sparsamer Gemeindepolitik, bei Ver- meidung spektakulärer Prestigeunterneh- mungen nach dem 16. März fortsetzen zu können, werben wir um Ihre geschätzte Stimme. Die Kandidaten der Kirchberger Ein- heitsliste - OVP mit Bürgermeister Her- bert Noichl grüßen freundlich und dan- ken für jede Stimme. Wählerservice der ÖVP: Für Abholungen zur Wahl steht Ihnen unser Wählerservice, Telefon 2442, zur Verfügung. Die Wahllokale in Kirchberg sind von 7 bis 15 Uhr geöffnet. Achtung! In Aschau schließt das Wahl- lokal um 14 Uhr. Wahlberechtigt sind alle Gemeindebür- ger, die vor dem 1. Jänner 1968 geboren sind. Bitte, die Stimmzettel, die unserem Kirchberg-Prospekt beigelegt waren, nicht vergessen. Allgemeine Kirchberger Bürgerliste Bei der Gemeinderatswahl am 16. März 1986 kandidiert in Kirchberg neben der Kirchberger Einheitsliste ÖVP von Bür- germeister Herbert Noichl, der Liste Vize- bürgermeister Ing. Alois Leiter - SPÖ Kirchberg - auch eine »Allgemeine Kirchberger Bürgerliste« mit Georg Ober- lechner vulgo »Obfeld-Örg« als Spitzen- kandidaten. Der als Sprecher der Bauern und Zim- mervermieter bekannte »Obfeld-Örg« war unter Bürgermeister Franz Maura- cher Obmann der Landjugend in Kirch- berg. Sowohl sein Vater wie auch sein Großvater waren Bürgermeister von Kirchberg. Auf Wunsch vieler Bürger ent- schloß sich »Örg« zu einer Kandidatur bei der Gemeinderatswahl 1986. WR ALLE LEBEN 4 DAVON Kirchberger Einheitsliste ÖVP A 13
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