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Oberst Prader (links) mit Divisionär Erich Seyer. Samstag, 22. März 1986 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 seiner Bevölkerung durch die Eröffnung der 15. HYPO-Geschäftsstelle in Kitzbü- hei, dem zweiten Stützpunkt in diesem Raum, zugute. Universalbank mit besonderen Vorzügen Auch als Universalbank hat sich die HYPO besondere Vorzüge bewahrt. So liegt der Schwerpunkt der Finanzierungs- leistungen auf der Bereitstellung von lang- fristigen und möglichst zinsstabilen Dar- lehen. Die Mittel dafür bringt die Bank überwiegend durch den Verkauf festver- zinslicher Wertpapiere auf. Dabei haben die kleinen wie auch die großen Sparer er- kannt, daß das Sparen in Pfandbriefen ei- ne besondere Stärke der HYPO-Bank ist. Die Vorzüge dieser Sparform liegen auf der Hand: Hohe, für die gesamte Lauf- zeit, garantierte Zinsen. Diese Tatsache gewinnt gerade in einer Zeit sinkender Einlagezinsen an Bedeutung. Man ist sich in der HYPO bewußt, daß die Geschäftsausweitung allein noch kei- nen Maßstab für die Beurteilung der Qua- lität einer Bank darstellt. Dazu sind wohl noch weitere Kriterien heranzuziehen, die zum Teil in Zahlen, zum anderen Teil aber in der Geschäftsphilosophie und -politik begründet sind: - Mit einem wirtschaftlichen Eigenkapi- tal von weit über 800 Mio. Schilling ist die Landesbank ein gut fundiertes Un- ternehmen und hat auch die notwendi- ge Elastizität, um Betrieben in schwe- ren Zeiten ein verläßlicher Partner zu sein. Das Eigenkapital ist auch für alle Einleger ein guter Polster für einen ru- higen Schlaf. - Die Entscheidungswege der HYPO- Bank sind kurz und diskret. Alle Ent- scheidungen der Landesbank fallen in Tirol. - Die HYPO-Bank ist durch ihr Nahe- verhältnis zum Land in besonderem Maße befähigt, alle Förderungen für Kredite, insbesondere Förderungen durch das Land, zu vermitteln. - Die HYPO-Bank ist als moderne Bank in der Lage, sich den ständig wechseln- den Bedürfnissen der Kunden und der Wirtschaft anzupassen. Beispiele da- für sind die in der letzten Zeit geschaf- fenen Produkte wie das HYPO-Bau- geld, das Bonus.Sparen und der HYPO-Kapital-Bond, die bei allen Kunden sehr guten Anklang gefunden haben. Mit diesen Ideen hat die Tiroler Landesbank auch auf die übrige öster- reichische Bankenlandschaft ausge- strahlt. Die moderne Landesbank in Kitzbühel Hinter all diesen Bestrebungen und Be- mühungen um die Kunden steht ein kräf- tiger Motor in Form eines Dreier-Vor- standes. Der Vorsitzende, Hofrat Direk- tor Dr. Wendelin Weingartner, ist durch sein bisheriges Wirken im Lande mit den regionalen Anliegen bestens vertraut. Herrn Architekt Dipl.-Ing. Rainer ist es vorzüglich gelungen, nicht nur eine funk- tionsgerechte und kundenfreundliche Bankfiliale zu planen, sondern auch ein Gebäude zu errichten, das sich gefällig in das Gesamtbild der Bichlstraße einfügt. Unter seiner Bauaufsicht haben aus- schließlich heimische Firmen für solide handwerkliche Ausführung gesorgt. Hier wird der Kunde mit jener Atmo- sphäre aus Seriosität, aus Sachkenntnis und Verantwortungsbewußtsein umge- ben, die unerläßlich ist für die Beziehung zwischen Kunde und Bank: Eine solche Atmosphäre schafft Vertrauen. Der Zweigstellenleiter, Mag. Forster, und sein Team werden dafür sorgen. LA Walter Kantner zur aktuellen Situation Nachtfahrverbot und Plöckentunnel Für Landtagsabgeordneten Walter Kantner ist es unvorstellbar, daß der Tiro- ler Landtag innerhalb weniger Wochen nach seiner Entscheidung für ein Nacht- fahrverbot auf der Loferer Straße - B 312 - diese unter dem Druck des »Ver- kehrsgipfels« wieder aufhebt, noch dazu, In Anwesenheit der Offiziere des Sta- bes/Militärkommando Tirol entließ Divi- sionär Erich Seyer einen tüchtigen Offi- zier mit Dank und Anerkennung in den dauernden Ruhestand - Oberst Hans Prader, einen der hervorragendsten Hub- schrauberpiloten des Österreichischen Bundesheeres, in den letzten Jahren Lei- ter der Ergänzungsabteilung in der Inns- brucker Fennerkaserne. Hans Prader rückte 1956 zum Bundes- heer ein, war über ein Jahrzehnt im Kraft- fahrwesen tätig, ehe er - privat ein begei- sterter Segelflieger - auch im dienstlichen Bereich »in die Luft ging«: Nach Absol- vierung der Pilotenprüfung baute er den Hubschrauberstützpunkt Schwaz auf. wo der Landeshauptmann selbst schon den März als Einführungstermin des Nachtfahrverbotes genannt hat. Man dür- fe sich auch nicht mit der von der Bundes- republik angebotenen teilweisen Umlei- tung von LKW (150 je Fahrtrichtung) über die Autobahn Rosenheim als Ersatz für das Nachtfahrverbot abspeisen lassen. Das Ermittlungsverfahren und die Vorbe- reitungen sind auch so weit fortgeschrit- ten, daß kein weiterer Aufschub mehr zu vertreten ist. Enttäuscht ist LA Walter Kantner über die abermalige Aussetzung seines Antra- ges gegen die Beteiligung des Landes Tirol am Plöckentunnel in den Landtagsaus- schüssen durch die Landtagsmehrheit; auch hier hatte ja LH Wallnöfer den über 20.000 Unterzeichnern der Resolution sei- ne Unterstützung in Aussicht gestellt. Diese Verschleppungstaktik in Lebens- fragen unseres Bezirks sei unerträglich - die Zeit und auch die Geduld der Transit- geschädigten werde bald am Ende sein. Durch ein weiteres Jahrzehnt stellte er sein enormes fliegerisches Können als Rettungspilot dem Heer und der Öffent- lichkeit zur Verfügung: Hunderte von Bergungen im Hochgebirge - oft bis an die Grenze der eigenen Sicherheit - führ- te der hervorragende Offizier durch, sei- nem Einsatz verdanken nicht wenige ver- unglückte Bergsteiger ihr Leben. Prader gilt als einer der Pioniere der Bergung mit Seilwinde. 1978 wurde Prader Referatsleiter in der Ergänzungsabteilung und hatte im Au- gust 1982 die Leitung dieser Abteilung übernommen, die er bis zu seiner nun- mehrigen Pensionierung innehatte. Tirols Fliegeroberst Hans Prader im Ruhestand 4 4
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