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Von links- Ing. K2r1 Mitterhriuser, Katrin Guteisoh'i, BQ.germeister Herbert Noichl, die Eltern Arna a4nd Ernst r7utensohn. Empfang der Abfahrts-Weltcup-Zweiten Katrin Gutensotm in Kirchberg Seite 32 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 29. März 1986 Österr. Alpenverein, Sektion Kirchberg: Ostern in Osttirol Vom Samstag, den 29., bis Montag, den 31. März 1986, sind wir in Osttirol. Unser Stützpunkt: Die Lasörlinghütte. Abfahrt am Samstag, 8 Uhr früh, vom Parkplatz Unterm Rain. Ausrüstung für Skihochtouren, Pieps usw. Rund um die Lasörlinghütte haben wir schöne Ski-Dreitausender zu bestei- gen. Anmeldung bis Freitag, 28. März, abends bei Erich Hofwimmer, Tel. 3002, 2308 oder beim Heimabend am 28. März, ab 20 Uhr im AV-Lokal. Frohe Ostern! Heimatkunde: Der »Weiße« Teufel oder das Mirakel vom Kirchanger in Kirchberg Den Entwurf für dieses Volksspiel am Kirchanger in drei Akten, das aber nie zur Aufführung kam, schrieb im Jahre 1953 Feldpater Matthias Ortner. Da bei diesem geplanten Freilichtspiel die Kirche am Kirchanger schon steht, ist nicht mehr der Pechiwirt Sebastian Hie- nersbichler, Erbauer des ersten Kirchan- ger Kirchleins im Jahre 1700, sondern der Kaiswirt Adam Weißbacher, Erbauer des zweiten Kirchanger Kirchleins im Jahre 1768, der »sündige« Wirt. Sebastian Hienersbichler besaß von 1687 bis 1725 den »Pechiwirt«. Seine Wit- we Magdalena Schläfl heiratete 1732 den Bader von Kundl. Das Wirtshaus erbten 1725 seine Geschwister Johann, Christine und Katharina. Adam Weißacher besaß von 1743 bis 1770 den »Kalswirt« und - gemeinsam mit seiner Frau Maria Pöll - den »Pechl- wirt«, den, da der Sohn Adam »geistlich« wurde, die Tochter Maria erbte. Am Prunanger - wie der Kirchanger früher hieß - war auch die Schießstatt mit der der Zielerhütte. Eine Abbildung der Wundertätigen Mutter Gottes am Kirchanger, Kiemseei- schen Bistums, Salzburgischen Landes zu Kirchberg erinnert uns an die Zeit des Kir- chenbaues, als das Brixental noch chiem- seeisch und salzburgisch war. Anton Flecksberger Blutspendeaktion in Kirchberg Das Osterreichische Rote Kreuz veran- staltet am Donnerstag, den 27. März 1986, im Gemeindeamt in Kirchberg von 15-20 Uhr eine Blutspendeaktion. Gesundheitsstammtisch in Kirchberg am Mittwoch„ den 2. April 1986, im Gast- hof »Bräuwirt«. Beginn 20 Uhr, zum Thema »Gesunde Ernährung für unsere Kinder«. Referentin: Margret Hammerle. Konnte man imyergangenen Jahr mit Katrin Gutensohn in Kirchberg eine Welt- me isterschaflszweite empfangen, so war es heuer die Zweite im Ab'ahr:sweLtcup. Der Empfang in ihrer Heima:gemeinde Kirchberg war deshalb nicht weniger fei- erlich. Die erfolgreiche Renn1äufcrn wur- de samt ihren Eltern von Bürgermeister Herbert Noichl und Skiklub-Obmann Ing. Karl Mitterhauser mit einer Kutsche von zu Hause abgeholt und durch ein Spalier von Skilehrern mii Fackeln zum Musikpavillon geleitet. Dort wurde die Abfahrts-Weltcup-Zweite von der Bun- desmusikkapelle Kirchberg, den Skiklub- Mitgliedern und zahlreichen Kircl-ib ergern und Fremdengästen empfangen. Durrh ein Spalier von Skiklubnachwuchs1ufern mit Skiern wurde Katrin Gutensohn mit Gefolge in den Pavillon geleitet, wo sie für ihre großartigen Leistungen bei den heurigen Rennen entsprechend geehrt wurde. Skiklub-Obmann Ing. Karl Miite:hau- ser begrüßte die Rennläuferin im Namen Pensionistenverband Kirchberg: Jahreshauptversammlung Zur heurigen Jahreshauptversammlung des Ku chberger Pensionistenverb andes hatte Obmann -Karl Huber ins Gasthaus »Rötil« geladen. Um 14.10 Ulrr konnte er dann auch die von sehr vielen Mitgliedern besuchte Versammlung eröffnen und be- grüßen. An ihrer Spitze die anwesenden Ehrengäste Bezirksehrenohmann Christian Horngacher, den Bezirksobmann Ludwig Lechner sowie Vizebürgermeister Alois Leiter, den SPÖ-Obmann Peter Kohlrei- ter und den Gemeinderat Andreas Brun- des Skiklubs und dankte ihr für ihre gro- ßen Erfolge im heurigen Winter. Die jun- ge Kirchbergerin wurde ertma1s Österrei- chische Meisterin im Abfahrtslaaf, ge- wann drei Weltcuprennen, wurde bei zwei WC-Abfahr:;1ufer, jeweils Zweite und plazierte sicl mehrmals in den Wehcup- Punkterängen. Für den Sieg im Abfahrts- Weltcup 1986 fehlten Katrin Gutensohn nur fünf Punkte auf die Schweizerin Wal- li;er. Bürgermeister Herbert Noichl begrüßte die berühmte Tochter Kirchbergs im Na- men der Gemeinde und dankte der Sport- lerin für ihre großartige Einstellung und ihren Eltern Ernst und Anna Gutensohn für ihre Unterstützung im Elternhaus. Im Namen der Gemeinde, des Skiklubs und des Fremdenverkehrsverbandes wurden der erfolgreichen Rennläuferin und ihrer Mutter Blumensträuße überreicht. Abschließend bedankte sich Katrin Gu- tensohn für den feierlichen Empfang und dirigierte einen Marsch, gespielt von der Musikkapelle Kirchberg. ner. Nach e:nstirnmiger Annahme der Ta- gesordnung Dtttet der Obmann zum To- tengedenken für die 18 Mitglieder, die im letzten Berichtsjahr verstorben sind. Be- richte über Aktionen wie Ausflüge, Kegel- nachmittage und Diavorträge sowie Niko- lausfeiern brachte der Obmann. Vizebür- germeister Alois Leiter referterte über Probleme in der Gemeinde, der Parkplatz- misere sow:e der Umweltverschmutzung. Den \Vohls:and unserer Alten zu sichern, sei eine vordr:ngliche Aufgabe unserer Mandatare, wo immer s:e vertreten sind. Erfreulich sei die baldige Fertigstellung des vor langer Zeit schon von den SPÖ-
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