Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag. 29. März 1986 Kitzbüheler Arzeiger Seite 33 Gästerennen der Skischule Kirchberg waren ein großer Erfolg Gemeinderäten unter dem damaligen Vi- zebürgermeister Christian Horngacher ge- forderten Altenwohnheims, Bezirksob- mann Ludwig Lechner gab einen Über- blick über Anträge an die Bundesregie- rung wegen Anhebung des Bestattungsko- stenbeitrags und der Erhöhung des Frei- betrages bei Zweitlohnsteuerkartenbesjt- zern. Zum Bezirkstreffen am 30. April, wo die »Auner Buam« spielen, lud Lech- ner in den Huberbräusaal nach St. Jo- hann ein. Auf eine gute Beteiligung hofft er im Herbst beim Seniorenwandertag rund um den Schwarzsee. Bei der Ehrung langjähriger Mitglieder von Altlandtags- vizepräsidenten Christian Horngacher so- wie Bezirksobmann Ludwig Lechner, Vi- zebürgermeister Leiter und Obmann Karl Huber vorgenommen, wurden 22 Silber-, 27 Gold- und sechs Ehrenzeichen verlie- hen. Bei der Neuwahl trat keine Ände- rung ein, der alte Ausschuß wurde ein- stimmig wiedergewählt. Um 16.15 Uhr schloß Obmann Huber die Versammlung. Judoclub Raika Kirchberg Die erste Runde des diesjährigen Tiro- ler Jugendcups wurde am 16. März 1986 Die Skischule Kirchterg wird diese Rennen auch im kommerder Winter wie- der durchführen und hoff:, dadurch auch etwas zur Unterhaltung :1er Gäste in Kirchberg beitragen zu k5nnen. in Lienz in Osttirol ausgetragen. Gut 40 Jugendliche, männlich und weiblich, aus ganz Nord- und Osttiro, nahmen daran teil. Der Judoclub Raika Kirchberg stellte sechs Kämpfer, die alle sehr gute Leistun- gen zeigten. Plätze erkämpften sich: Peter Treichl, Martin Wurm und Re:nhard Sty- blo. Plätze holten sich: Petra Depauli und Josef Nothegger. Wir wünschen weiterhin viel Kampf- geist. Heimatkunde: Die Pfahlbauten im Seefelde in Kirchberg - keine prähistorische Bauten Als man bei der Entwässerung des See- feldes im Jahre 1923 zahlreiche Pfähle in senkrechter und waagrechter Lage fand, glaubte man, Reste eine: Pfahlbatsied- lung gefunden zu haben, was einige Kirchberger heute noch glauben. Archivalische Forschungen haben aber ergeben, daß es bei diesen Pfählen sich um Reste eines Zaunes handet. So werden 1562 »Acker :is hinaus an den Zaun am See« erwähn:. Auf einem al- ten Votivbild von 1866 ist diese: »Mitter- zauE« im Seefelde noch zu sehen. Auf halbem Weg zwischen der Lend und dem See stand früher das Sebastiani- oder Pestkreuz, bis zum 1. Weltkrieg Ziel der Sebastianiprozession am 20. Jänner. Hier dürfte man die Pesttoten des Jah- res 1643 beerdigt haben, da das Kreuz 1562 nicht erwähnt wird. Im Luther- oder Lotterwinkel unter- halb des Seeholzes soll man die »lutheri- schen« Kirchberger begraben haben. Heute erinnert das »Seefeldstüberl« an den einstigen See im Seefelde. Anton Flecksberger »Da neie Gemeinderot« Ich wollt ich wär ein Huhn, und hätt nicht viel zu tun, i leg dem Gemeinderot a Ei, und grün'd a eigene »Partei«, Da »Örg« hot sie entschlossn, gonz justament, ea mecht ins »Gemeinde-Parlament« egal, ob »Regierung oda Opposition« hauptsoch is, ea kimmb glei dron. Genau nach diesem Motto, ma sicht's auf eanan » Werbefoto«, weascht aufschtöd a neie »Listn«, direkt an der » Weltcup-Pistn«. Ea suacht eam seine »Kandidatn« aus, und denkt dabei recht weit vouraus, a da Politik braucht ma A usdaua und Geduid, wenn eppas fit paßt, is da »Listnfiara« d'Schuid. latz is da » Woihtog« ongerückt, a jeda den »richtigen« Stimmzettl zückt, ausgschickt homb sie's gonz »haufn weis«, bei jeda Woih da gleiche »Sch. .ß.«. Send die mearan Stimma a da » Urne« in, kimmb da Prof. »Bruggmonn« mit sei Rechnmaschin, ea beurteilt an »Zwischnstond« gonz objektiv, da Trend sog ea, is »positiv«. Glei noch da »Hochrechnung« is hibsch gwieß, das oa Mandat »gwonnen« is, owa bein auszöhn kemmans drauf, 0 je, die »Mehrheit« hot trotzdem wieda die ÖvP. So »Örgei« iath hots die, du mogst nimma aus, etz hugst woi inna, im »Hohen - Haus« iatz muast ös durchziachn dei »Programm«, deine »zwoahunaschtdrei- Wähla« hoitnt dia an Damm. Ufonga host gsog, tuast an Dorf mit'n Dreck, an »Poitna sei Misthaufn« muaß glei amoi weck, an »Kindagoschtnweg« zeinst ea umantum ei, das koana mea woas, wo aus und wo ei. Zletzt mecht i sogn, es is woitan guat, das da Örg mit seine »Mannen« s'Bluat auffrischn tuat, denn mit »dia Drei« gehts in Kirchberg no a Bois, mit'n »Örg«, mit'n »Krunegga« und mit'n »Taxi-Lois«. J. 0. Das Interesse für die während der Win- tersaison von der Skischule Kirchberg durchgeführten Rennen für ihre Gäste war sehr groß. Jede Woche nahmen bis zu 400 Kinder und Erwachsene daran teil. Für die Erwachsenen und fortgeschrit- tenen Kinder wurde auf der Weltcup- Rennstrecke vom Gaisberg ein Riesentor- lauf ausgeflaggt, für die Anfänger war der Riesentorlauf auf der Übungswiese gerade die richtige Herausforderung. Aber alle, ob groß oder klein, waren mit großer Begeisterung dabei. Der Höhepunkt der Veranstaltung war aber jeweils die Preisverteilung. Wenn dann Gold, Silber und Bronze vergeben wurden, kam die Stimmung auf den Hö- hepunkt und so manches Kinderherz, aber auch das vieler Erwachsener, schlug zweimal so schnell. Für die Tagesbestzei- ten bei den Erwachsenen gab es außerdem den Ehrenwimpel der Skischule zu gewin- nen. So mancher dieser Wimpel hat heute einen Ehrenplatz in Holland, Deutsch- land, Schottland, Irland, Australien, den USA oder Österreich gefunden. Es ist erstaunlich und gleichzeitig er- freulich, mit welcher Begeisterung die Schüler bei solchen Veranstaltungen mit- machen. Besonders für die Kinder ist es ein großes Erlebnis, und angefeuert von Gerade die Kinder machen .iz großer Be- den Eltern oder Begleitpersonen ist es für geiterung bei den wöchentlichen Gäste- sie wie ein kleines Weltcuprennen. skirennen mit.
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