Kitzbüheler Anzeiger

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Die Bürgermeister bzw. Vize aus dem Bezirk Kitzbühel mit ihren Kollegen aus dem Garda- und Grödental sowie Landesrat Dr. Hugo Valentin und Delegationsleiter Be- zirkshauptmann Dr. Hans Heinz Höfle. Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 29. März 1986 Bürgermeister des Bezirks Kitzbühel in Ladinien Wiedersehen mit Kitzbühel für Univ.-Prof. Erwin Ringel Wer im Fernsehen den Ausführungen des Psychologen Univ.-Prof. Dr. Erwin Ringel lauscht und den voller Energie steckenden Vorstand für medizinische Psychologie erlebt, kann nicht wissen, daß dieser international angesehene Refe- rent ins Schwärmen kommt, wenn er auf seine Kitzbüheler Studentenurlaube zu sprechen kommt. Fast 50 Jahre nach die- ser Zeit erinnert er sich seiner Wanderun- gen am damals häuserarmen Lebenberg, wo er glaubte, jeden Stein zu kennen, an die Menschen seiner nächsten Umgebung im Bereich Kirchgasse, besonders aber an Stadtpfarrer Ehrendomherr Joseph Schmid. Er hörte mit jugendlicher Begei- sterung den bekannten Prediger und fand auch privat Kontakt zu dieser außerge- wöhnlichen Persönlichkeit. Univ.-Prof. Dr. Ringel zögert nicht, nach bald 50 Jah- ren zuzugeben, daß er dem Kitzbüheler Pfarrherrn viel verdankt, was er im Leben erreicht hat. Der Vortragstermin am Freitag, den 4. April, um 20 Uhr, in der Doppelhaupt- schule, Traunsteiner. Weg, ist für Univ.- Prof. Dr. Ringel Gelegenheit, ein paar Nostalgiestunden in Kitzbühel zu ver- bringen. Er spricht auf Einladung der Volkshochschule und des Kulturreferats der Stadt über »Jugend zwischen Angst und Hoffnung«. Seine Ausführungen sind bekanntlich nicht unwidersprochen, aber ungebrochen ist der Zulauf zu den Vorträgen von Univ.-Prof. Dr. Ringler. Die Veranstalter machen auf den Kar- tenvorverkauf aufmerksam, der im Büro des Fremdenverkehrsverbandes eingerich- tet wurde. Regiebeitrag 5 50.—, für Ju- gendliche S 30.—. Anläßlich des Tirol-Gedenkjahres 1809-1984 wurde zwischen den Gemein- den des Bezirks Kitzbühel und den Ladi- nischen Gemeinden in Südtirol ein Part- nerschaftsverhältnis geschlossen. Am Tag des Landespatrons, 19. März, kam es in Wengen (Gardatal) zu einem neuerlichen Zusammentreffen sämtlicher Bürgermei- ster der beiden Regionen. Anlaß war die feierliche Übergabe der Urkunden aus dem Gedenkjahrbuch des Tiroler Kultur- werkes. Jede Gemeinde erhielt eine kunst- voll gestaltete Abschrift der entsprechen- den Seite dieses historischen Werkes so- wie ein von den beiden Landeshauptleu- ten Wailnöfer und Magnago persönlich unterfertigtes Dankschreiben. Auf der Urkunde sind neben dem Wappen und der Ortsbezeichnung noch die Einwohner- zahl, Name des Bürgermeisters sowie sämtliche Aktivitäten aus Anlaß des Ge- denkjahres 1984 aufgezeichnet. Bei man- chen Orten ist es ein Blatt, bei anderen so- gar drei dicht beschriebene Seiten. Im Kulturhaus von Wengen (nicht zu verwechseln mit dem Schweizer Skiort!) wurde die Kitzbüheler Bezirksdelegation von Bürgermeister Karl Miribung be- grüßt. Anschließend eröffnete Landesrat Dr. Hugo Valentin das Treffen. Nach bei- derseitiger Präsentation der Bezirke (für Kitzbühel zeigte Sepp Wörgötter herrliche Dias aus dem gesamten Bezirk) hielt Be- zirkshauptmann Hofrat Dr. Hans Heinz Höfle die Festrede: Sehr geschätzter Herr Landesrat! Sehr geehrte Herren Bürgermeister! Festlich Versammelte! »Jeder auf seinem Platz ein Stück Tirol bauen« - so lautete das Motto des Brix- ner Treffens am 30. April 1983, das die Vorbereitungen für das Gedenkjahr 1809-1984 einleitete. Ein Großteil der Gemeinden, in den ladinischen Tälern alle Gemeinden, sind diesem Aufruf nachge- kommen und haben die verschiedensten Aktivitäten im Gedenkjahr 1984 gesetzt. Es wurden Gedenkveranstaltungen in den Gemeinden, Talschaften und Bezirken durchgeführt, die an die gemeinsame Ge- schichte und die Zusammengehörigkeit des Tiroler Volkes erinnerten, vor allem aber das Freiheits- und Selbstbewußtsein der Tiroler hervorhoben. Die Veranstaltungen und Aktivitäten der Gemeinden waren aber auch beson- ders auf die Selbstbesinnung ausgerichtet, das Jahr 1984 war Anlaß einer gegen- wartsbezogenen und zukunftsorientierten Standortbestimmung, so wie es beim Brixner Treffen gefordert wurde. Es war damit nicht nur ein Gedenk-, sondern auch ein Bedenk- und Besinnungsjahr, in dem Taten auch für kommende Zeiten ge- setzt wurden. So wie auf Landesebene durch verschie- dene Einrichtungen, wie die Verlängerung der Landesgedächtnisstiftung, die Unter- bringung des Tirol-Reliefs im Landesmu- seum Ferdinandeum, die Durchführung der Landesausstellung, ebenfalls im Lan- desmuseum Ferdinandeum, die Renovie- rung von Schloß Tirol, die Restaurierung des Schlosses Velthurns, die Neugestal- tung der Andreas-Hofer-Gedächtnisstätte in Mantua, die Schaffung eines Gesamt- Tiroler Landesinstitutes bleibende Werte geschaffen wurden, so haben auch die Ge- meinden durch ihre verschiedensten Akti- vitäten zur Vertiefung des Tirol-Bewußt- seins und zur Festigung der bestehenden geistigen und kulturellen Einheit Tirols beigetragen. Die freundschaftlichen Begegnungen zwischen den Menschen südlich und nörd- lich des Brenners, insbesondere die Kon- takte zwischen den ladinischen Gemein- den und den Gemeinden des Bezirkes Hallenbad Kitzbühel weiterhin geöffnet Das Kitzbüheler Kurhaus und Hallen- bad »Aquarena« bleibt nicht bis ein- schließlich Sonntag, den 13. April, in vol- lem Umfang geöffnet. Badebetrieb in den zwei Schwimmbecken (Wassertemperatur 29 Grad) jeweils ab 9.30 Uhr und täglich ab 13 Uhr auch Sauna. Ebenfalls noch in Betrieb: Die Moor- Kurabteilung, Massage, Unterwassermas- sage, Fußpflege, Solarium und das Re- staurant. Die Betriebssperre dauert heuer nur bis kurz vor Pfingsten. Am Samstag, den 14. Mai, beginnt der Sommerbetrieb und das Schwimmbad ist dann wieder täglich ab 9 Uhr geöffnet. Wie uns die Bergbahn AG mitteilt, bleiben die Eintrittspreise gegen- über dem letzten Sommer unverändert. Ende Mai beginnen auch wieder die Kin- der-Schwimmkurse. Näheres darüber wird rechtzeitig im »Kitzbüheler Anzei- ger« bekanntgegeben.
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