Kitzbüheler Anzeiger

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Licht ins Dunkel im ganzen Jahr 1985 im Haus der Lebenshilfe Oberndorf Krippenspiel der dritten Klasse Volksschule Kitzbühel mit Lehrerin Maria Luise Brand- stätter. Samstag, 4. Jänner 1986 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 mußte wieder zur Musikschule geleistet werden, Die Kitzbüheler Sommerkonzerte haben einen großen Anklang gefunden. Jugend und Sport In der Langau wurden zwei neue Fuß- bauplätze fast fertiggestellt, bei der Kun- steisbahn am Lebenberg Sanierungen durchgeführt und eine neue Eisfläche mit Flugdach für Curling- und Eisschießsport errichtet.Bei den Kühltürmen wurde eine sehr teure Lärmschutzanlage eingebaut. Elektrizitätswerk Der Stromverbrauch betrug im abge- laufenen Jahr mit S 43,8 Mio. KW/h et- was mehr als im Jahr zuvor. Davon waren sieben Prozent Eigenerzeugung und 93 Wo mußten von der TIWAG angekauft wer- den. Vom eigenen Strom lieferten das Kraftwerk Ehrenbach 82 Wo und das Kraftwerk Waldhausen 18 Wo. Die Ge- samtinvestitionen betrugen über S 17 Mio., rund die Hälfte davon ging an Kitz- büheler Firmen. Wasserwerk Der gesamte Wasserverbrauch betrug 1985 ca. eine Million Kubikmeter. Die In- vestitionen betrugen S 1.432.000.—, für die Wasserversorgung am Hahnenkamm wurden S 470.000.— ausgegeben. Vorschau auf 1986 Das Budget für 1986 ist im Entwurf fer- tig, folgende Bauvorhaben sind geplant und teilweise durch Gemeinderatsbe- schlüsse gedeckt: Planung und Baubeginn beim Altersheim, Sanierung der Villa Zurna mit Ausbau von Dienstzimmern, Sanierung der Westfassade der Fronfeste, Fertigstellungsarbeiten bei den Fußball- plätzen und beim Eisstadion, Wildbach- verbauung beim Ehren-, Gäns-, Pfarrau- und Klausenbach, Erweiterung des Kanal- netzes und der Kläranlage (insgesamt 5 17,8 Mio.), Pflasterung der Fußgängerzo- ne in der unteren Hansimühle. Beim Elek- trowerk sind im kommenden Jahr Gesam- tinvestitionen von 5 13,6 Mio. und beim Wasserwerk solche von rund 5 2,5 Mio. erforderlich. Abschließend dankte Bürgermeister Brettauer allen Mitbürgern für ihren Ge- meinsinn, für die stille Nachbarschaftshil- fe sowie für die Hilfe und den Dienst an Kranken, Alten, Behinderten und un- schuldig in Not Geratenen. Sein besonde- rer Dank galt der Freiw.-Feuerwehr, dem Roten Kreuz und allen Rettungsorganisa- tionen, der Gendarmerie und Polizei, den Lehrern und Erziehern, der Stadtmusik, der Schützenkompanie und allen Tradi- tionsvereinen sowie allen Vereinen für die Ausrichtung der Großveranstaltungen, den Mitarbeitern in der Verwaltung und den städtischen Betrieben. Als Ziel für die nächsten Jahre nannte BM Brettauer den Schutz und die Erhal- tung unserer gesunden Umwelt und die Aktionen gegen den Bau des Plöckentun- nels. Da die Gemeinderatsperiode im Früh- jahr 1986 zu Ende geht, dankte der Bür- germeister auch allen Gemeinderäten, be- sonders auch jenen, die im neuen Gemein- derat nicht mehr vertreten sein werden, für die gute Zusammenarbeit und für ih- ren Einsatz und wünschte allen ein gesun- des und zufriedenes neues Jahr. Den Dankesworten und Glückwün- schen schlossen sich auch die Fraktions- vertreter, Stadtamtsdirektor Dr. Vitus Grünwald und sein Vorgänger Dr. Frie- drich Pschick an. Am Hl. Abend war es wieder soweit. Die Bevölkerung von ganz Osterreich folgte dem Aufruf des ORF. Wunderbar diese großartige Aktion und doch sind wie wieder stolz, daß es uns im Bezirk Kitzbü- hel auch ohne dieser Hilfe gelungen ist, daß Haus der Lebenshilfe für unsere be- hinderten Mitmenschen zu bauen und ein- zurichten. Die Bevölkerung fühlt sich mit dem Behindertenheim in Oberndorf im- mer mehr identisch, weil es ihr Werk ge- worden ist, an dem man Anteil hat, wie- der einmal das Haus besucht und seine Bewohner kennen und lieben lernt. Ein Bravo den Musikgruppen, die am 24. Dezember d. J. unentgeltlich gespielt haben. Es sind sehr viele Gruppen, die in unser Haus kommen, mit den Behinder- ten einen schönen Nachmittag gestalten und damit viel »Licht ins Dunkel« brin- gen. So kann ich heute für viele Aktionen ganz herzlichst danken. Die Mitarbeiter einer Sportfirma haben das ganze Jahr von ihrem Lohn einen Geldbetrag in einen Topf gegeben. Der Firmenchef hat diesen Spendenbetrag dann verdoppelt und eine Familie mit drei behinderten Kindern, de- ren Vater sehr jung verstarb, neu einge- kleidet. Eine Abordnung der Angestellten von dieser Sportfirma übergab dieser Fa- milie die Geschenke und war tief beein- druckt von dieser tapferen Mutter. Die Landjugend von Aurach veranstal- tete beim »Hallerwirt« einen sehr besinn- lichen Adventabend. Der Spendenerlö kam dem Haus der Lebenshilfe in Obern- dorf zugute. Ein besonderer Dank der- hilfsbereiten er hilfsbereiten Organisatoren dieses schö: nen Abends. Die Volksschule Erpfendorf machte für die Eltern ein vorweihnachtliches Krip- penspiel und dachte dabei auch an unser Behindertenheim. Es ist besonders schön, wenn die Jugend uns besucht. Die dritte Volksschulklasse Kitzbühel, Lehrerin Ma- ria Luise Brandstätter, führte in unserem Heim den behinderten Jugendlichen ein sehr schönen Krippenspiel vor. Bei der anschließenden Jause gab es so manchen netten Kontakt unter den jungen Men- schen. Beim Zeltenwatten in der Kirchberger Konditorei »Kortschak« dachte man auch an uns. Frl. Maria Mayr brachte für all-- in lle in unserem Haus ein Sackerl Keks. Fami- lie Schwaiger, Gasthof »Unterer Rain« in Kirchberg, bedachte uns reichlich mit gu- tem Weihnachtszelten. Die Behinderten brauchen den hilfsbc- reiten Kontakt und die Freundschaft mit gesunden Menschen. Wenn wir weiterhin diese menschliche Begegnun suchen uni finden, werden wir auch »Licht ins Dur.- kel« bringen. Daraus schöpfen wir Mut und die Kraft für unsere Arbeit, dafür dankt aufrichtigst Eure Käthe Nagiller. Höbart-Weihnachtsiosaktion Die Gewinnliste der Höbart-Weih- nachtslosaktion erscheint nächste Woche.
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