Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 22 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. Jänner 1986 Elektrobetrieb in der Kaiserstraße und legte nebenbei im Jahre 1958 mit Erfolg die Meisterprüfung ab. Von da ab führte er selbständig mit viel Umsicht und Weit- blick seinen Betrieb und konnte diesen im Laufe der Jahre vergrößern. Viele Lehr- linge bildete er zu Facharbeitern aus. So auch seinen Sohn Josef, der schon seit vielen jahren einen eigenen Elektrobetrieb in St. Johann erfolgreich betreibt. Bereits im Jahre 1980 übergab er seinen Elektro- betrieb dem Sohn Sebastian, der nun auch schon den väterlichen Betrieb fünf Jahre mit viel Erfolg führt. Wastl selbst zog sich nicht ganz zurück, wenn Not am Mann ist, springt er überall ein. Nun geht er seinen Hobbys nach. Als langjähriges aktives, bereits ausgezeichne- tes Mitglied des österr. Alpenvereins nimmt er immer noch an Wochenberg- wanderungen (Touren) in Südtirol teil und ist in unseren Bergen der näheren und weiteren Umgebung zuhaus. Viel Zeit ver- Voller Erwartung blickten die St. Jo- hanner dem 23. Dezember 1985 entgegen: An diesem Tag - so war es von Seiten der Zuständigen (Behörde, Gemeinde) wie- derholt zu vernehmen - sollten dem Werk Egger bei einer Gewerbeverhand- lung wesentliche Auflagen zur Umwelt- entlastung vorgeschrieben werden. Da aber bis zu diesem Termin ein wichtiges Gutachten bezüglich Formaldehyd nicht fertiggestellt werden konnte (wegen man- bringt er im Winter tagtäglich auf den Langlaufloipen. Seit Jahrzehnten nimmt er jährlich am Kaiserlauf, 72 km, teil und war stets unter der Devise »Dabei sein ist alles«. Seit der Sammlung, der ehemali- gen Gebirgsjäger, der 2/143, gehört er dem Organisationskomitee an. Seine pflichtbewußte Mitarbeit wurde aner- kannt und durch die Verleihung des »Sil- bernen Ehrenzeichen« des Kameraden- kreises der Gebirgstruppe bereits im Jahre 180 gewürdigt. Dem Jubilar sein Fleiß, seine Strebsam- keit, Umsicht und Weitblick, Aufge- schlossenheit im Betrieb und Geschäfts- verkehr, so auch im Privatleben, als vor- ausschauender stets fürsorglicher und sor- gender Familienvater runden seine bishe- rigen Lebensjahre ab. Wir, die Wastl aus schwierigen Zeiten und Lagen erlebten und kennen, wünschen dem Jubilar zu seinem 70er alles Gute und noch viele Jah- re in Gesundheit. Sher!!! gelnder Meß- und Berechnungseinrich- tungen im Land Tirol), wurde aus der Ge- werbeverhandlung wieder einmal ein Ex- pertengespräch ohne verbindlichen Rechtscharakter. Trotz dieser für viele Betroffene wahr- scheinlich unverständlichen neuerlichen Verzögerung gab es schlußendlich doch einen Hoffnungsschimmer. Nachdem in der Expertenrunde bekannt wurde, daß der Molkerei für 1%iges Heizöl schwer Zeine höheren Kosten als für 2 1oiges Heizöl schwer - ja zum Teil sogar gerin- gere Kosten - erwachsen, wurde von Herrn Egger verbindlich zugesagt, die Ko- stenfrage sofort zu überprüfen. Sollte kein größerer Preisunterschied zwischen den beiden Ölsorten bestehen, so stünde nach Aussage von Fritz Egger einer sofor- tigen Verwendung dieses wesentlich um- weltfreundlicheren Heizöles nichts mehr im Wege. Ein Hoffnungsschimmer also! Die Probleme des Formaldehyds und des Wasserdampfes harren weiter einer Lösung. Als nächster Termin für eine Ge- werbeverhandlung wurde frühesten Mitte Februar in Aussicht gestellt. Interessant war auch die Mitteilung, daß es auf Grund der vollständigen Na- delanalysen 1984 betreff S02-Schäden und erster Ergebnisse 1985 mit absoluten Schwefeldioxydüberschreitungen zur Ein- leitung eines Forstverfahrens kommt. Die Bürgerinitiative hat an den Exper- tengesprächen vor allem gestört, daß man offensichtlich der toxischen Gesamt- schadstoffwirkung ungenügenden Stellen- wert einräumt. Die Experten scheinen zu vergessen, daß man für ein Gebiet, dessen Wirtschaft im Wesentlichen vom Frem- denverkehr lebt, von hohen Entsorgungs- notwendigkeiten ausgehen muß. Die Komplexität besteht darin, daß sich die Schadstoffe (SO2, Formaldehyd, Wasser- dampf, Staub, Terpene etc.) durch ihr ge- meinsames Auftreten addieren, sich in ih- rer komplexen Wirkungsweise verstärken und daher in ihrer Schädlichkeit gefährli- cher sind. Für die Bürgerinitiative: Max Pürstl Stellungsnahme der Bürgerinitiative zur Besprechung der Sachverständiien im Werk Eer S02-Reduzierung in Sicht? Befriebsjubilar beim Roten Kreuz Im Rahmen einer Betriebsfeier für die Fahrer Friedrich Burgstaller geehrt, der hauptamtlichen Mitarbeiter und die Mit- seit 25 Jahren im Dienst des Roten Kreu- glieder des Bezirksausschusses wurde der zes steht und durch seine Umsicht und sei- Friedrich Burgstaller ('rechts) mit Bezirksstellenleiter Oberrettungsrat Stadtrat Jakob Lackner. ne Ruhe auch die schwierigsten Situatio- nen in seinem schweren Beruf gemeistert hat. Burgstaller hat schon vor der Grün- dung einer Ortsstelle in St. Johann sehr initiativ im Sinne des Roten Kreuzes gear- beitet, sich Mitarbeiter gesucht und für die Ausbildung gesorgt. Auf diese Weise hat er Pionierarbeit geleistet. Bezirksstellenleiter Oberrettungsrat Ja- kob Lackner dankte vor den Kollegen und Bezirksausschußmitgliedern Friedrich Burgstaller für seinen Einsatz, die Be- triebstreue und den aufopfernden Dienst an den Patienten. WR ALLE LEBEN DAVON Wer küßt schon gerne Nikotin? Ohne Hauch geht's auch. (1 Ii
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