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Zehn Kirchen im Unterland neu gebaut oder erweitert Finanzkammerdirektor Dr. Ritter legte Bilanz von 1945 bis 1985 vor Pfarrkirche Kirchberg, erweitert nach Plänen von A rch. Prof. Clemens Holzmeister. Pfarrhof Fieberbrunn, total saniert 1980. Samstag. 4. Jänner 1986 Kitzbuheler Anzeiger Seite 33 Salzburg. Anläßlich der bevorstehen- den Einweihung der renovierten und er- weiterten Pfarrkirche Kufstein-Zell hat Finanzkammerdirektor Prälat Dr. Seba- stian Ritter eine Bilanz der Kirchenbauten im Tiroler Unterland von 1945 bis 1985 vorgelegt. Demnach sind in diesen vierzig Jahren im Tiroler Anteil der Erzdiözese Salzburg zehn Kirchen neu gebaut oder wesentlich erweitert worden. Der Neubau von Pfarrkirchen, die zum Teil einen gewissen Altbestand einschlie- ßen, begann 1961 mit der Kirche zu U.L. Frau Maria Schnee in Hochfilzen. Es folgte 1968 die Pfarrkirche zur hl. Marga- retha in Thiersee. In den Jahren 1969 bis 1975 wurden die Pfarrkirchen von Mayr- hofen, Niederau und Schwoich nach Plä- nen von Architekt Professor Clemens Holzmeister neu gebaut. Bedeutende Filialkirchen konnten 1957 in Erpfendorf, 1979 in Bruckhäusl und 1981 in Kufstein-Endach eingeweiht wer- den. Ein umfangreicher Erweiterungsbau wurde 1979 in Kirchberg und in diesem Jahr in Kufstein-Zell abgeschlossen. Nur noch Scheffau wartet auf den neuen Pfarrhof In einer Übersicht über die Renovie rung und den Neubau von Pfarrhöfen im .Tiroler Unterland hat Prälat Dr. Ritter darauf hingewiesen, daß nur noch in Schffau der Neubau eines Pfarrzentrums ausständig ist. Insgesamt 23 kirchliche Gebäude wurden seit 1949 neu gebaut oder angekauft. In 16 Pfarrgemeinden wurden die Pfarrhöfe saniert und erwei- tert. In 28 Pfarren sind umfangreiche Sa- nierungsarbeiten an den pfarrlichen Ge- bäuden durchgeführt worden. Mesnerhäuser und Wirtschaftsgebäude noch renovierungsbedürftig und zu zwei Dritteln von der örtlichen Pfarrbevölkerung getragen. Kirchenneubauten im Tiroler Unterland von 1945 bis 1985 - Neubau und Sanierung von Pfarrhöfen von 1950 bis 1985 Neubau von Pfarrkirchen: Hochfilzen, Pfarrkirche zu Unserer Lieben Frau Maria Schnee, 1961, Archi- tekt Ing. Walter Petrey; Baufirma: Firma Isola & Lerchbaumer. Kirchenerweiterung: Hochfilzen, Pfarrkirche zum hl. Ul- rich, 1979, Architekt Prof. Clemens Holzmeister; Baumeister Kurz, Walchsee. Filialkirche: Erpfendorf, Filialkirche zur hl. Barba- ra, 1957, Architekt Prof. Clemens Holz- meister; Baumeister Schroll, Kössen. Pfarrhöfe, Neubauten, Sanierungen: Dekanat Brixen im Thale: Westendorf, 1964, neu gebaut Kirchberg, 1969, neu gebaut lIter, 1957, erweitert und total saniert Brixen im Thale, 1977, erweitert unl total saniert Aschau, total saniert Hopfgarten, größtenteils saniert Kelchsau, größtenteils saniert Dekanat St. Johann in Tirol: Kirchdorf, 1967, neu gebaut Erpfendorf, 1969, neu gebaut Reith, 1970, neu gebaut Schwendt, 1971, neu gebaut Oberndorf, 1973, neu gebaut St. Johann, 1973, total saniert Hochfilzen, 1977, total saniert Fieberbrunn, 1980, total saniert - St. Ulrich am Pillersee, 1980, total sa- niert Total saniert wurden weiters die Pfarr- höfe in Aurach, Jochberg, Kitzbühel, Küssen, St. Jakob in Haus und Waidring. Der Pfarrhof Going wurde größtente:ls saniert. Beim Kirchweihfest in Kufstein-Zell wurde Finanzkammerdirektor Dr. Seba- stian Ritter, Ehrenbürger seiner Heimat- Im Unteschied zu den 60 Pfarrhöfen sind nach Auskunft von Prälat Dr. Ritter die 45 Mesnerhäuser und Wirtschaftsge- bäude der Pfarren im Tiroler Unterland noch sehr renovierungsbedürftig. Außer- dem müßten im Haushalt der Erzdiözese jedes Jahr erhebliche Mittel für Ausbesse- rungsarbeiten z.B. an Dächern und für die Verbesserung der Heizungen bereitge- stellt werden. Für die Finanzierung kirchlicher Bau- vorhaben gilt in der Erzdiözese Salzburg der Grundsatz, daß Kirchenneubauten und Pfarrhöfe zum allergrößten Teiol aus dem Diözesanbudget bestritten werden. Bei Kirchenrenovierungen werden die Ko- sten zu einem Drittel von der Erzdiözese
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