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Premierminister Mohammed Mza'i Überreich! Botschafter Dr. Schubert (Mitte) und Gert Müller, Präsident der Kultugese1lschaft » Tiroler Impulse«, sein neues Werk »La pano'e de l'ction« (Die Sprache de Ta!). Ge,"! Müller, Sohn des Kitzbüheler Bürger- aieisters Erwin Miflier (1938-1945) verbrachte seine Jugend in Kitzbü hei. Samstag, 4. Jänner 186 Kiizbüneler Anzeiger Seite 9 Cert Müller grüßt aus Tunesien Anlzßlich eines Aufenthaltes in T'une- sin wurde der Journalist und Schriftstel- ler Gert Miiller gemeinsam mit dem Kiinstir Wolfgang Schwer vorn tunesi- setzen Premierminister Mohammed Mzali empfangen. Die beiden Tiroler berichte- ter: dem tunesischen Regierungschef u.a. über die Aktivitäten der Kulturgesdll- schaft »Tiroler Impulse«. Premiermini- str Mohammed Mzali i;t ein hervc'rra- »Kitzbüheler Alpen« Die Obnzänner- und Geschäftsführer- sfizung der Vereinigung der Fremdenver- kehrsverbände Kitzbüheler Alpen unter dem Vorsitz von Obmann Dkfm. Dr. Jo- sf Ziepl beschäftigte sich ausführlich mit abgewickelten und geplanten Werbemaß- nahmen und mit der Analyse der agelau- fenen Saison sowie einem Au;bhck auf die Winters aison. Eingang wurde Korn- mrzialrat Wolfgang Hagsteine: als Fach- gruppenobmann der Gastronomie in Ti- rol begrüßt, erstmals anwesend war Ob- mann Sebastian Trixl, der nun dn Frem- denerkehrsverband Hochf:lzen führt. FVV-Dir. Fritz Markstein--r berichtete ausführlich über die »Daily Mail Skis- how« in London. Dank des Einsatzes der Skischule Weslendorf. die gegen die Streitmächte der Showgruppen aus ande- ren Ländern die solide österreichische Skischule (einschließlich Kinderskischule) gerider -Kenner der europäischen und ara- bis rizen Kultur und selbst literarisch tätig. Er ist auch Gründer der bedeutendsten nordafrikanischen Kulturzeitschrift »Al- Fikr< (Der Gedanke). Die Begegnung in Mzahi's Residenz in As-Sukra bei Tunis wurde iurch den Österreichischen Bot- schafter! Dr. Jörg Schubert, der sich in seinm Gastland großer Beliebtheit er- freut, vermittelt. zogen Jahresbilanz darbct, war Österreich präsent, ein Vide- ofilm zeigte den großen Einsatz der We- stendorfer, denen der herrliche Dank aus- gesprochen wurde. Eingesprungen waren schließlich auch noch der Obmann, der Omanristellvertrter und der Direktor des Verbandes. Werbeeinsätze solcher Art s--rd arbeitsintensiv, was allein dadurch bewiesen :st, daß die Westendorfer Mann- srhaft in zehn Tagen insgesamt zwölf kg Speck als »Zusa:zverpflegung« gebraucht hat. Obmann Dkfm. Dr. Ziepl dankte für den Einsatz und den Erfolg. Die »Kitzbü- Izeler Alpen« sind seit Jahren auf der >:.Daily Mali Skishow« vertreten und sind der Auffassung, daß man wegen einer vorübergehenden Marktschwäche nicht das Handtuch werfen darf. Der englische Gast kam immer in unseren Raum, seit es Winterfremdenverkehr gibt, er wird auch künftig sicher wieder kommen. Obmann Dkfm. Dr. Ziepl dankte dem Fremdenverkehrsdirektor Roman Moser für die Ausarbeitung des »Autowanderns in den Kitzbüheler Alpen«, das im Som- mer 1986 erstmals zum Tragen kommen wird. Die Vereinigung hat ein kleines Budget, möchte sich aber durch effektvol- len Einsatz der Mittel doch entsprechend bemerkbar machen. Nach ihnen soll die »Sommergästekarte« weiter verbessert werden. Als Fernziel ist eine Form des ge- meinsamen Skipasses für den gesamten Raum absolut nicht abgeschrieben. Die Arbeit im Vollzugsausschuß in Innsbruck unterzog FVV-Obmann Karl Rainer einer deutlichen Kritik, die er durch überlegte Vorschläge untermauer- te. Die Analyse der Sommersaison 1985 er- gab ein sehr uneinheitliches Bild. Auch in einem gewachsenen Fremdenverkehrsbe- zirk gibt es große Unterschiede. Die Ver- luste sind bis zu zehn Prozent bei den Nächtigungen, aber es gibt auch einige Orte mit deutlichen Zuwachsraten. Das Minus ergab sich durch den weitgehenden Ausfall von englischen Gästen, aber auch bei den Holländern gab es sehr unter- schiedliche Reaktionen. Ziemlich ver- kürzt zum verlängerten Wochenende. Die Vorschau auf den Winter war Mitte Dezember noch sehr vorsichtig. Es sieht nicht gerade schlecht aus, die immer wie- der verbreitete Meinung, es könne im Winter nichts passieren, ist allerdings un- haltbar geworden. Die Vereinigung »Kitzbüheler Alpen« hat seit der Gründung des Vereins zum Schutze der Landschaft und der heimi- schen Wirtschaft enge Kontakte, so hat auch bei der Hauptversammlung im Früh- sommer 1985 Obmann Hofrat Dr. Paul Kirchmeyr referiert. Die Fremdenver- kehrsverbände sind in der Frage der Ver- hinderung des Plöckentunnels voll hinter dem Schutzverband und seinen Aktionen. Dies wurde bereits in verschiedenen Aus- sagen und Briefen an zuständige Stellen untermauert und auch bei der Demonstra- tionsversammlung am 26. November 1985 durch Obmann Dr. Ziepl klargestellt. Obmann Dkfm. Dr. Ziepl schloß die Obmänner- und Geschäftsführerver- sammlung mit dem Dank für die gute Zu- sammenarbeit und mit den besten Wün- schen für die Wintersaison. Feierlicher Abschluß des Salzburg Jahres 1985 Mit einem Festakt in der Salzburger Re- sidenz fand am 18. Dezember 1985 das Salzburg Jahr 1985 einen feierlichen Ab- schluß und Ausklang. Abschließend wur- de das in der Schriftenreihe der Salzbur- ger Landesregierung erschienene »Salz- burger Quellenbuch« präsentiert. Aus dem Bezirk Kitzbühel erhielt zu diesem Festakt der Brixentaler Heimat- forscher Anton Flecksberger aus Kirch- berg eine Einladung des Salzburger Lan- deshauptmannes Dr. Wilfried Haslauer.
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