Kitzbüheler Anzeiger

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1 Samsta. 14. Juni 1986 Übrigens: Zur Gratis-Busfahrt ist eine An- me1dng erforderlich. Die Formulare gibt's in der Sparkasse. Wie wird man Club-S-Mitglied? Jeder bis 28 kann dem großen Tiroler Ju- gendelub beitreten. Mit einem Paßfoto und 50 Schilling (= jährlicher Mitgliedsbeitrag) in die nächste Sparkasse gehen - und schon wird die begehrte Club-S-Karte ausgestellt. Den Jugendlichen erwarten zahlreiche Be- günsigungen— das ausführliche Club-S-Pro- grammheft gibt's bei der Anmeldung gleich gratis dazu. Seit März 1986 gehört der Obmann des Rines freiheitlicher Wirtschaftstreibender, Sebastian Eberl, Keichsau, dem Tiroler Landtag an. Er ist der vierte Landtagsab- geordnete des Bezirkes Kitzbühel. Wir befragten ihn nach seinem bisherigen Lebensweg: »Ich bin am 27. Juni 1937 in Kelchsau auf die Welt gekommen. Nach dem Abschluß der Volksschule war ich zwei Jahre in der Schweiz im Gastgewerbe tätig. Siebzehnjäh- rig wieder zurückgekommen, habe ich eine LebTe als Maschinenbauer begonnen und im April '58 erfblgreich abgeschlossen. Nach ein paar Jahren Berufstätigkeit, be- sonders im Lift- und Turbinenbau, habe ich mebem Drang nach Freiheit nachgegeben und wurde Hüttenwirt auf einer AV-Hütte Meine Liebe zum extremen Bergsteigen hat natürlich auch zu diesem Entschluß beigetra- gen. Bis 1969 war ich Hüttenwirt der Neuen Bamberger Hütte in Keichsau mit großerr Erfolg. Geschätzt und geachtet von Bergstei- gern, Wanderern und Tourengehern habe ich als Hüttenwirt auf einer Ganzjahreshütte die schönsten Jahre meines Lebens ver - Kitzbüheler Anzciger Wer keine Zeit hat, während der Sparkas- sen-Offnungszeiten die Club-S-Karte zu be- sorgen, kann diese auch im JugendtretT St. Johann in Tirol ausstellen lassen. Militärmusik Tirol in Hopfgarten Freitag, 20. Juni 1986; Beginn 20 Uhr in der »Salvena« in Hopfgarten Konzert der Militär - musik Tirol. Karten-Vorbestellung im Fremdenver- kehrsverband Hopfgarten. bracht. Als aktiver Bergsteiger habe ich die Alpen in dieser Zeit vom Dachstein bis zum Mount Blanc kennengelernt und fast alle gro- l3en Eiswände durchstiegen. Nebenher habe ich die Hütte modernisiert, eine Materialseil- bahn und ein E-Werk mit kleinem Stausee gebaut und die Pelton-Turhine, die heute noch die 1-lütte mii Strom versorgt, habe ich im Zuge meiner Meisterprüfung als Meister- stück gebaut. 1969 bis 1973 Gasthauspächter im Tal, ab 1973 mit eigenem Haus (ca. 30 Betten), habe ich 1971 mit der Errichtung der Liftanlagen Kelchsau begonnen. Uber Grund-, Finanzie- rungs- und Behördenverhandlungen bis zum Bauleiter habe ich an der Entstehung der An- lagen maßgeblich mitgewirkt und bin heute noch sowohl technisch als Betriebsleiter und wirtschaftlich als Geschäftsführer für das Un- ternehmen verantwortlich. Nebenher, bis 1984, war ich 18 Jahre lang Obmann des Sportvereines Kelchsau und 16 Jahre lang, bis 1985, Obmann des Fremden- verkehrsverbandcs Kelchsau. Und 1970 ging's auch mit der Politik los. FPO-Obmann von Kelchsau, Bezirkspartei- leitung, Landesparteileitung, 1976 in den Landesparteivorstand, Bundesparteileitung, Bezirksparteiobmann, Obmann des Ringes freiheitlicher Wirtschaftstrejbender und seit März '86 Abgeordneter zum Tiroler Landtag. Vorher schon jahrelang angelobter stell- vertretender Abgeordneter von Dr. Dillers- berger konnte ich schon Erfahrung in der par- lamentarischen Arbeit sammeln. Von allem Anfang an als Gegner der Atomenergie auf- tretend, ist gerade dies heute eines meiner Hauptanliegen. Daneben möchte ich meine ganze Kraft einsetzen für einen sinnvollen Ausgleich zwi- schen Umweltschutz und Wirtschaft, gegen jede weitere Verkehrserschließung, für Maß- nahmen, die ein Verhindern der Durchfahrt des Schwerverkehrs durch die Bezirke Kitz- bühel und Kufstein bewirken, auch dann, wenn ein Plöckentunnel nicht verhindert werden kann. Für einen Nationalpark und vor allem für die Errichtung von vielen klei- nen Naturschutzgebieten. Schützen und Erhalten dessen, was die Na- tur uns in so reichem Maße noch bietet und was uns unsere Väter und Mütter geschaffen und überliefert haben, sollte eine meiner vor- dringlichen Aufgaben für die Zukunft sein.« Seite 33 Bergmesse am Wildseeloder Am Sonntag, den 22. Juni 1986, findet bei schönem Wetter um 11 Uhr am See, unter Mitwirkung der Knappenmusikkapelle Fie- berbrunn, eine Bergmesse statt. Hiezu ladet die Kameradschaft Fieber- brunn herzlichst ein. Bauerntheater in Fieberbrunn Wie letzten Sommer, gastiert auch heuer wieder die Volksbühne St. Johann im Gast- haus »Winkelmoos« in Fieberbrunn. Ge- spielt wird diesmal ein überaus lustiger Dreiakter von Alfred Tuma mit dem Titel »Quisi Quasi, der Kasi«. In diesem Stück sorgen die Kartenspiel- Leidenschaft und die Liebe, eine verlorene Unterhose und die Wilderei sowie eine merk- würdige Tante für turbulente Szenen. Doch mehr wollen wir nicht verraten, am Besten, Sie schauen sich das Lustspiel selbst an. Die Volksbühne St. Johann bringt das Stück am Donnerstag, den 19. Juni 1986, mit Beginn um 20.30 Uhr zur Aufführung. Die Wirtsleute laden zu diesem Theater- abend herzlich ein und wünschen einen un- terhaltsamen Abend. WR ALLE LEBEN DAVON Maibaumrummel des Pramauer Clubs Der Pramauer Club ladet zum Maibaum- rummel am Sonntag, den 15. Juni, herzlich ein. Von 11 Uhr bis zum Abend ist auf dem Marktplatz Stimmung und Unterhaltung. Be- gonn wird mit einem Frühschoppenkonzert, am Nachmittag sind moderne Rhythmen zu hören. Es gibt Speisen und Getränke. Der Eintritt zum Festplatz ist frei. Der Maibaum des Pramauer Clubs wird traditionell für einen guten Zweck veräußert. Als Preise bei der Verlosung winken neben Anteilen am Maibaum auch ein Fahrrad, Liftkarten, ein Alpenrundflug und andere Preise. Der Erlös des Maibaumnimmels 1986 kommt der Sonderklasse der Allgemeinen Sonderschule St. Johann in Tirol zugute. Diese Klasse weist Schüler aus mehreren Be- zirksorten auf, die ganztägig betreut werden. Der Pramauer Club ladet zum Besuch sei- nes Festes herzlich ein. Collegium Josephinum Schülerinternat Collegium Josephinum nimmt Volks- und Hauptschüler für das Schuljahr 1986/87 auf. Sorgfältige Lernaufsicht und viel Aufent- halt in gesunder, waldreicher Umgebung. Auskunft erteilt: Internatsleitung, A-653 1 Ladis-Neuegg, Tirol, Telefon 0 54 72 / 6264. Sebastian Ebert im Tiroler Landtag
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