Kitzbüheler Anzeiger

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Mit der Verdierstiuedaille des Landes vurden ausgezeichnet (von links: Friedrich Burgsta.'ler, Josef P!chler und Ernst Ga"nper, nit Bezirkshcwptrnann Hofrat Dr. Hans Heinz HöJ7e. 04 36. ordentliche Bezirksversammlung des Osterr. Roten Kreuzes, Bezhtsstelle Kitzbtihel Das Dienstjahresabzeichen in Goki fur 20 Jahre aktive Mitghedschaft erhielten (von links): Hermann Ortne,-, Ge.-hard Herg/, Gerhatd Trenker, Ei'!scbeth Schöpfer, Hans Aigner und Hugc Hridegger. Seite 12 KitzJiih1e r Anzeiger Samstag, 5. Juli 1986 für den Neubau des Rettungsheimes Fie- berbrunn. Wie aus dem Tätigkeitsbericht von Be- zirksstellenleiter Jakob Lackner hervor- ging, ist die Bezirksstelle Kitzbühel mit ih- ren 505 aktiven Mitgliedern, Bediensteten und Zivildienern die größte in Tirol. Trotz der 6173 unterstützenden Mitglie- der ist die finanzielle Basis immer schwie- riger in den Griff zu bekommen. Wir ent- nehmen hiezu aus dem umfangreichen Be- richt des Bezirksstellenleiters: Wie Sie aus dem Bericht unseres Fi- nanzreferenten entnehmen können, ist im vergangenen Jahr ein Verlust von über ei- ne Million Schilling zu verzeichnen und setzt sich damit der Verlust aus dem Jahre 1984 fort. Dazu muß ällerdings gesagt werden, daß die Hauptursache, die gewal- tige Expansion der Bezirksstelle, in den letzten fünf Jahren in allen Bereichen ist. So bewirkt die erfreuliche Verdoppe- lung des aktiven Mitgliederstandes erhöh- te Kosten für die Umformierung und Aus- rüstung. Die Verdoppelung der Kilome- ter- und Einsatzzahlen erforderte eine Verstärkung des Einsatzfahrzeuges und der damit verbundenen Betriebskostener- höhung. Ökonomisch gesehen müßten demzufolge auch die Einnahmen im sel- ben Maße steigen. Dies ist aber leider nicht der Fall, denn gerade in den letzten Jahren wurde durch Umstellung der Krankenkassentarife und einer geringeren jährlichen Erhöhungsquote durch die So- zialversicherung, die zuvor vorhandene Deckungsquote von nur 75 o von den Ausgaben, noch verschlechtert. Außer dem letztgenannten Umstand, der für alle Bezirksstellen Gültigkeit hat, kam bei uns der Umstand der Gründung von drei neuen Ortsstellen und deren Ein- richtung und Ausstattung, besonders zum Tragen. Die von mir aufgezeigten Finanzie- rungsprobleme lassen den Schluß zu, daß die letzten noch vorhandenen Investitins- rücklagen wohl noch für den Rettungs- heimbau in Fieberbrunn ausreichen wer- den. Doch wird die Schaffung von not- wendigen Rücklagen, außer der Abferti- gungsrücklage, in absehbarer Zeit sicher nicht möglich sein. Die Abgangsbedek- kung kann aber letztendlich nur durch zu- sätzliche Einnahmen ermöglicht werden. Da aber von seiten unseres Hauptpart- ners, den Sozialversicherungsträgern, bei den Tarifen anteilmäßig eher eine rück- läufige Tendenz zu erwarten ist, wäre die Bedeckung nur durch zusätzliche Einnah- men aus Haus- und Straßensammlungen, Mitgliederbeiträgen oder durch sonstige Aktivitäten, wie Papiersammlungen (Um- weltschutzmaßnahmen), Festveranstal- tungen, möglich. Ob Einnahmensteige- rungen in dieser Richtung erreicht werden können, bezweifle ich. Konnten wir doch in den letzten fünf Jahren bereits zu den ursprünglich 1000 unterstützenden Mit- gliedern 5000 dazugewinnen. Dies bedeu- tet für uns eine wesentliche Stütze unserer Finanzierung. Am Freitag, 27. luri 1986, fand in der »Tenne« in Kitzbühel die 35. ordentlicl.e Bezirksersamm1ung des Österreichischen Roten Kreuzes, Bezirksstelle KtzbüheI, statt, zu der Bzirksstellenieiter Jakob Lackner unter den vielen Ehrengästen auch den Landtagsalgeordneten BM Fritz Asrl, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans Heinz Höfle, Ehrenmitglied Mag. Ostwald Vogl, den Präsidenten des Lan- desverbandes, Ing. Arthur Thöni, weitere Vertreter des Laidesverbandes und Ver- treter der Bezirksstellen Kufstein und Innsbruck, mehrere Bürgermeister aus dem Bezirk und Vertreter der Arzteschaft begrißen konnte. Narh einer Gedencminute an die ver- storberien Mitglieder Günther Pfeiler (Hopfgarten). Barara Lanzinger (We- stendorf) und Georg Brunner (Aurach) überreichte Direktor Moser von der Wie- ner Städtischen Versicerung eine Spende
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