Kitzbüheler Anzeiger

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Die ehemaligen Musikschzder Anton Luxner und Georg Foidl als So!isten auf der Pissolo mit der Musikkape!le Fieberbrunn beim AhscHßkoazert. Seite 30 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 12. Juli 1986 tlick über die Entwicklung der Musik- schule Fieberbrunn, dem wir folgendes entnehmen: Als am 24. Oktober 1975 in der Ge- meinderatssitzung der Beschluß zur Grün- dung einer Musikschule gefaßt und ich zum Leiter dieser Lehranstalt besteLt wurde, habe ich mir vorgenommen, nicht nur meine bescheidenen musikalischen Fähigkeiten in den Dienst der Musikerzie- hing zu stellen, sondern auch die Freude am eigenen Musizieren in unserer Jugend zu wecken, mit Hilfe der Musik allen eine sinnvolle Freizeitgestaltung anzubieten uni somit den Grundstein für viele musi- kalische Aktivitäten zu setzen. Ich glaube, mi - ist es durch die tatkräftige Unterstüt- zung meiner Musiklehrerkcllegen gelun- gen, dieses Ziel, wenn auch nicht in vol- lem Umfang, so aber doch, wie ich meine, zufriedenstellend zu verwirklichen. Wir haben eine sehr verjüngte Musikkapelle, es wird wieder vermehrt die Hausmusik gepflegt, und einige unserer Musikschüler haben auch den Weg in ein Konservato- rium gefunden bzw. sich anderweitig mu- sikalisch fortgebildet. Um die Entwicklung unserer Schule w.hrend der letzten zehn Jahre ein biß- chen zu verdeutlichen, möchte ich Lnen nun einige Daten nennen: Die Schülerzahl hat sich von 95 im Jahre 1976 auf über 150 entwickelt, das Instrumentalangebot konnte im letzten Jahrzehnt von zwölf aui' derzeit 22 beinahe verdoppelt werden. Ensembles, die erst im Verlauf dieser zehn Jahre entstanden sind, haben allein im heurigen Schuljahr über 20 öffentliche Veranstaltungen umrahmt, und Orgel- schiller unserer Mjsikschule gestalten Festgottesdienste in unserer Pfarrkirche. Die Ausbildung im Ensemblespiel und der Jungmusikanten erfolgte seit jeher ko- steni os. Derzeit werden allein 24 Schüler im Rahmen der Jungmusikerausbildung unterrichtet, und ich möchte mich daher sehr herzlich für die finanzielle Unterstüt- zung durch d:e Marktgemeinde Fieber- brunn sowie für die erteilten Subventio- nen von se::en Jes Landes bedanken. Daß die Ausbildung eines Schülers mit der ?erson des Lehrers steht und fällt, ist uns, glaube ich, allen klar. Wir in Fieberbrunn könner scgar ein bißchen stolz sein, daß Musiklehrer unterrichten, die Teamarbeit großschreiben, sonst wäre eine solche MusikfestwDche nicht durchführbar. Mu- siklehrer, die aber auch die Desten musik- päcagogischen Voraussetzungen mitbrin- gen und die eine Grundvoraussetzung er- füllen, nämlich Freude an der Musik zu haben, sonst würden sie sich nicht neben ihrem Beruf in den Dienst der Musikerzie- hurig stellen. Sehr geehTte Damen und Herren, ich nehme an, Sie haben im Verlaufe unserer Musikfestwache die eine oder andere Ver- anstaltung besucht und sich davon über- zeugen können, daß für uns Kultur nicht etwas für ein paar Auserwählte ist, son- dern daß wir - und damit meine ich die Gemeinde uni die Musikschule - Kuiur so verstanden wissen wollen, wie sie Di- rektor C'SR Erich Rettenwander in unse- rer Festschrif: so treffend definiert hat: »In der urspranglichen Bedeutung des Wortes heißt Kultur so viel wie Bearbei- tung, Anbau, Pflege. In unserem engeren Sinn bedeute: sie daher Pflege aller schöp- ferischen Krrfte des Menschen. Leider auch bei uns herrscht gelegentlich ein mißverstandenes Kulturbegr:ff: Kultur sei schon vorhanden, wenn man sie aus den Medien konsumiere, oder Kultur müsse man irgendwo unter elitären Bedingungen teuer kaufen, oder man müsse sie nur or- ganisieren und bezahlen. In Wirklichkeit entwicket sie rich dor: am besten, wo der Mensch selbst etwas tut, erwas hervor- bringt zur Eereicherung seines und des Lebens anderer Menschen. In einem ähn- lichen Sinn sei die Musikschule Fieber- brunn verstanden als eine Stä:te, wo kul- turelles Leben wie eine Pflanze von Men- schen gehegt und gepflegt wird.« Landeskulturreferent Prof. Dr. Fritz Prior und Bürgermeister Alois Siorpaes dankten im Namen des Landes bzw. der Gemeinde der Musikschule, den Lehrern und Schülern für ihren Einsatz und gratu- lierten ihnen zu ihren Leistungen. Stammgästeehrung am 3. Juli 1986 - Gasthof »Furtherwirt« Jede Woche lädt der Fremdenverkehrs- verband Kirchdorf jene Gäste zu einer kleinen Feier, die diesem Ort schon seit vielen Jahren die Treue halten. Da gibt's Medaillen, Urkunden, Tirol- bücher - und für die Allertreuesten - ei- ne schöne Zierkerze. Zur Gästeehrung am 3. Juli 1986 konn- te der Fremdenverkehrsverbandsobmann Gemeindevorstand Ernst Gründler und Geschäftsführer Hannes Marte folgende Stammgäste begrüßen. Bronze: Herbert, Margot und Mario Zoller, BRD, Haus Dürager; Maria-Luise und Anton Huffenus, F, Haus Krabath; Christian Fritz, BRD, Gasthof »Vorder- mittern«. Silber: Fritz und Irma Kleinschmidt, BRD, Haus Kaiserblick-Ebser; Sascha Fritz, BRD, Gasthof »Vordermittern«; Anja Bonn, BRD, Gasthof »Vordermit- tern«. Gold: Harald und Ingrid Fritz, BRD, Gasthof »Vordermittern«. Gold mit Brillant: Liesel und Heinrich Bonn, BRD, Gasthof »Vordermittern«. Aktiv-Sportprogramm des FVV Kirchdorf gs/ Unter dem Motto »Äktiv6rt - naturnah erleben« versucht der Frem- denverkehrsverband Kirchdorf in Tirol, den Gästen ein abwechslungsreiches Pro- gramm zu bieten. Neben den vielen Möglichkeiten in der Freizeitanlage (Frei- und Hallen- schwimmbad, Sauna, Tennis, Solarium ... ) gibt es für Sportbegeisterte täglich Asphalt-Stockschießen, Bogen- schießen und einen schön angelegten Fit- neß-Parcour. Ein besonders heißer Tip ist Drachen- fliegen, das in der Schule von Ex-Welt- meister Christian Steinbacher erlernt wer- den kann. Die Ski- und Sportschule Hans Fankhauser bietet heuer erstmals einen Golf-Ubungsplatz auf dem Wintersteller- feld an, der für Anfänger und passionier- te Golfer gleichermaßen geeignet ist. Be- sonders lustig ist eine Kajakfahrt auf der Großache, wobei man Tirol gewisserma- ßen »zu Fluß« kennenlernen kann. KK-Gewehrschießen, Kegeln und Fi- schen sind weitere Aktivitäten, die von den Kirchdorfer Gästen ausgeübt werden können. Für Naturverbundene soll ein
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