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Dipt. -Ing. Dr. Br.ino Bauer (links) ubergibt den neuen Leirungskataster an Bürgermei- ster LA Fritz Asti (rechts) im Beisein von Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans Heinz Höf(e (fVIitte). Raumordnungs-lifformation und Vorstellung des Leituntskatasters von Kössen Sct' 3( Kitzbüheler Anzeiger Samstac. 12. Juli 1986 sten der verschiedenen Entsorgungsarten. Eines haben jedoch sämtliche Verfahren gemeinam, es bleibt überall ein Restmtlll übrig, sodaß immer eine abschließende Deponie erforderlich ist. Es wurde die Bitte an das Land gerichtet, bei der Festle- gung eines Müliplatzes behilflich zu sein, die gesetzlichen Voraussetzungen dafür sollen geschaffen werden. Auch solle man den privaten Unternehmen, die bei der Suche nach einer Deponie behilflich sind, jede Hilfe angedeihen lassen. Es wurde ei- ne Arbeitsgruppe gebildet, die sich Infor- mationen über mögliche Müllbeseiti- gungsverfahren einholen soll. Diese sollen dann als Grundlage für die Entscheidung dienen, welche Methode die beste ist. Am Nachmittag wurde die Tagung mit einer Versammlung des Gemeindeverban- des Bezirkskrankenhaus St. Johann fort- gesetzt, dem außer der Stadt Kitzbühel, die ihr eigenes Krankenhaus unterhält, al- le neunzehn Gemeinden des Bezirkes an- gehören. Er befaßte sich mit dem Juryer- gebnis des Ideenwettbewerbes, der für den Neubau des Bezirkskrankenhauses St. Johann ausgeschrieben worden war. Anfang Juni hatte die Jury einstimmig folgende Rangfolge festgelegt: Architekt Mag. Helmut Ramsauer Architektengemeinschaft Rottenspa- cher/Rainer/Magerle Architektengemeinschaft Hölzl/Hronek Man entschied sich somit für das Pro- jekt des jungen Hopfgartner Architekten Ramsauer. Es wurde der Beschluß gefaßt, die Planung weiterzubetreiben, um hin- sichtlich der Baukosten konkrete Anga- ben zu bekommen. Erst dann kann ent- schieden werden, ob ein Neubau oder ein Erweiterungsbau durchgeführt wird. Der Kostenvoranschlag soll bis Ende des Jah- res vorliegen, sodaß bereits im Frühjahr 1987 eine Entscheidung fallen kann. Wie der seit dem Vorjahr im Bezirks- krankenhaus als Berater angestellte Dipl. - Ing. Werner Wiedermann bei einem Pres- segespräch feststellte, handelt es sich bei dem auf dem »Huber-Areal« projektier- ten Neubau rein um das Krankenhaus für 180 Betten mit den erforderlichen Funk- tionsräumen, während für das Kranken- haus ergänzende Funktionen der alte Be- stand eine Weiterverwendung finden soll. Auch sämtliche derzeit vorhandene Gerä- te und ein Großteil der Einrichtungen könnten in dem neuen Haus übernommen werden, sodaß sich die Gesamtkosten nach einer Schätzung vom Dezember 1985 auf rund 260 Mio. Schilling belaufen wür- den. Blutspendeaktion in Kössen Der Landesverband Tirol des Österrei- chischen Roten Kreuzes veranstaltet am 21. Juli 1986 in der Hauptschule Kössen von 15 bis 21 Uhr eine Blutspndeaktion. Kürzlich fand Iii Kössen eine Informa- tionsveranstatung über örtliche Raum- ordiing stal, zu der als Referenten der Ortslaner Architekt Dipl. -Ing. Siegfried Zenz sowie Dr. Manfred Weber und Dipl. -Ing. Walter Preyer vom Amt der Ti- roler LandesregierLng anwesend waren. Nach der Information standen die Fach- leute aus InnsDruck für Fragen der Recht- sangelegenheiten des Wohn- und Sied- lungswesens, der Wohnbauförderung, der Baupolizei und der örtlichen Raumord- nung zur Verfügung. Ani Nachmittag wurde in der Haupt- schule Kösse:i der neue Leitungskataster für das Ortszentrum Kössen vorgestellt und 'ion DipI.-Ing. Dr. Bruno Bauer, Kitzbühel, off:ziell zn die Gemeinde Kös- sen 13ergeben. Daiu hatten sich neben Bürgermeister Fritz ktstl und Vizebürger - meis:er Josef Hehenbich1er auch Be- zirksh.uptmann Hofrat Dr. Hans Heinz Höfle und mehrere Bürgermeister aus dem Bezirk eingefunden. Vizeoürgermeister Hechenbichler er- klärte als Obmann des Ausschusses für Ortsgestaltung und Umwelt, wie und wa- rum es zur Anegung dieses Leistungska- tasters kam, der in dieser Art und Größe das e:te Projekt im Bezirk Kitzbühel ist. Die Icee dieses Katasters wurde der Ge- meinde Kössen vor zwei Jahren vom Kitz- büheler Vermessungsbüro Bauer vorge- stellt. Da es bisner nur alte Mappen, evtl. Handskizzen, aber keinerlei genauen Un- terlageii gab, wurde von der Gemeinde der Auftrag erteilt. Der Umfang der Ar- beiten wurde von aLen unterschätzt. Da Grundstück sgreuzen oft gar nicht vorhan- den oder nur ungenau waren, mußten alle einvernehmlich neu aufgenommen wer- den. Rund 4000 Punkte wurden fix einge- messen und an die hundert Grundstücks- verhandlungen geführt. Die neuen Gren- zen wurden bis auf eine Ausnahme von al- len Grundstückseigentümern anerkannt und schriftlich bestätigt. Der Leitungska- taste: wurde in der Größe 1:200 erstellt, darin sind alle Grundstücksgrenzen und unterirdisch verlaufenden Versorgungs- einrichtungen auf den Zentimeter genau eingezeichnet. Ein Bestandsplan vom Ortszentrum im Maßstab von 1:500 ent- hält alle Straßen und Bauwerke mit Gie- be)& ind deren Höhen. bipl.-Ing. Dr. Bauer erklärte die tech- nischen Detaih des Katasters, der in einer Datenbank gespeichert ist und mittels Computer jederzeit abberufen und ausge- druckt werden kann. Die Angaben kön- nen berichtigt bzw. ergänzt werden und entsprechen s jederzeit dem letzten Stand. Die nun hundertprozentig sicheren Grundstticksgrenzen haben sowohl für die Gemeinde als auch für den Grund- stückseigentümer einen enormen Wert. Für die Aktion Dorferneuerung haben sich die neuen Pläne bereits bewährt, da jetzt auch die Natur stimmt. Abs chließenc dankte Vizebürgermei- ster Hechenbichler den Grundstücksei- gentümern nd den Versorgungsträgern sowie dem 'ermessungsbüro Dr. Bauer für die gute Zusammenarbeit. Feuernotruf - Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) TeI. 144 Notruf Gendarmerie TeI. 133
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