Kitzbüheler Anzeiger

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Landeskommandant der Tiroler Schützerkompanien Hofrat Dr. Walter Zebisch in der Tracht des WinterstellerSdiützenba:alllons im Festzug zum Schützenfest der Alpenre- gion am 3. juni 1984 in Kitzbtdhel. Links von ihm der Kommandant des Südtiroler Schützenbundes und rechts der Kommandant des Bandes der Bayerischen Gebirgs - schützen. Die » Wintersteller-Schützen« gratulieren zum Geburtstag! Fow K,tzbtie1er Fotohaus Ku. H. Lazzari Protokollchef und Schützenkoinmandant LAD-SIv. Hofrat Dr. Walter Zebisch 60 Seite 4 KitzFüheler Anzeiger Samstag. 12. Juli 1956 Ein ranghoher Landesbearnter und tra- ditionsverbundener Tiroler feiert am 13. Juli 1986 die Vollendung seines 60. Le- bensjahres: Hofrat Mag. Dr. Walter Ze- bisch, der Protokolichef des La:ides und Landeskommanlant des Bunces der Tiro- 1er Schützenkompanien. Der Jubilar hat sich sowohl bereits 1 959 im Landesgedenkahr und insesondere bei der Organisation des Landesfestzuges, in der Gestaltung der Feier »Tirol 600 Jahre bei Österreich« 1963 als auch teirn Besuch der englischen Königin 1969, ies schwedischen Köngspaares 1979 und bei den Rahmenveranstaltungen der Olympi- schen Winterspiele 1964 und 1976 als erst- klassiges Organisationstalent mit der Ein- führung einer besonderen Tiroler Note im Zeremoniell des Landes große Verdienste erworben. Im »Tirol-Gedenkjahr 109-1984 hat Hofrat Dr. Zebisch als bearnteter Re- ferent des Amtes der Landesregierung alle Angelegenheiten des Gedenkjahres gln- zend durchgeführt, wobei besonders die erfolgreiche generalstabsmäl3ige Vorbe- reitungsarbeit für den gelungeren Lan- desfestzug am 9. September 1984 über die Grenzen des Landes hinaus größte Arier - kennung erfahrer hat. Hofrat Zebisch wurde in Zams geboren und besuchte das Humanistische Gymna- sium in Innsbruck. Im Zweiten Wetkrieg wirde er zu- nächst als Luftwaffenhelfer und dann als Soldat in einem Nebelwerferregiment ein- berufen. Nach Fronteinsatz und e:njähri- ger französischer Kriegsgefar.genschaft kehrte Zebisch nach Innsbruck zurlck. Er begann mit dem Jusstudium an der heimi- schen Alma Mater, wurde 1949 zum Dok- tor beider Rechze promoviert und trat nach der GerichtEpraxis beim Landes-und Bezirksgericht in Innsbruck 1950 in den Landesdienst, wo er in den Bezirkshaupt- mannschaften Schwaz und Landeck be- sonders ir. C-ewerbe-, Wasser- und Bau- recht Erfahrungen sammeln konnte. 1958 wurde Dr. Zebisch nach Inns- bruck in las Präsidium des Amtes der Landesregierung berufen und wurde 1959 mit dem S.chgebiet Presse, Auszeichnun- gen und Repräsentationsangelegenheiten betraut. 1966 übernahm Dr. Zebisch die neuge- schaffene Prsidialabteilung III als Vor- stand und 1968 auch die Präsidialabtei- lung 1 (Personalangelegenheiten), die er bis Ende :981 leitete. Seine hervorragenden Fähigkeiten, sei- ne korrekte urd verläßliche Art bewirk- ten, daß Cr. Zebisch 1969 bereits zum stellvertretenden Vorstand der Gruppe Präsidium ernannt wurde. Als beamteter Personalchef des Landes bemühte sich Jr. Zebisch, der 1971 zum Hofrat ernannt wurde, das Gespräch zwi- schen Dienstgeber und Dienstnehmer zu intensivieren. Gewiß kamen ihm dabei seine Erfahrungen und Begegnungen mit allen Kreisen der Bevölkerung zugute. Mit Jahresbeginn 1975 wurde Hofrat Dr. Walter Zebisci, der trotz seiner spär- lichen Freizeit noch die Funktion des 1. Vizepräsidenten der Gesellschaft zur För- derung de: Landesverteidigung in Tirol ausübt, zum PrsiJialvorstand ernannt. Mit Wirksamkeit vom 1. Jänner 1982 erfolgte seire Bestehlung zum Landesamts- direktor-Stellvertreter. Bereits im Landesgedenkjahr 1959 kam Dr. Zebisch mit dem Tiroler Schützenwe- sen in engen Kontakt und wurde 1960 als Adjutant des damaligen Landeskomman- danten Major Hofrat Dr. Josef Schuma- cher in die Bundesleitung aufgenommen, wo er in der Folge bis zum Landeskom- mandant-Stellvertreter avancierte. Schließlich wählten ihn die Schützen 1971 zu ihrem Landeskommandanten. Seither erhöhte sich der aktive Stand der Kompanien von 202 auf 225 und die Anzahl der ausrückenden Schützen von rund 9500 Mann auf 13.500, wozu noch 5000 unterstützende und inaktive hinzu- zuzählen sind. Mit seinen Mitarbeitern ge- lang es ihm, die Satzungen der Schützen in eine zeitgemäße Form zu bringen, ein der Gegenwart entsprechendes Jungschüt- zenkonzept zu erstellen, die Funktion ei- nes Bildungsoffiziers zu schaffen und Bil- dungstage für Schützenoffiziere einzufüh- ren. Ebenfalls wurden die Beziehungen zum Südtiroler Schützenbund und zum Bund der Bayerischen Gebirgsschützen vertieft, die ihre Krönung in der von ihm initiierten Alpenregion der Schützen fan- den. Dieses verdienstvolle Wirken wurde mit in- und ausländischen Auszeichnungen gewürdigt: So ist Hofrat Zebisch Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich und des Ehrenzeichens des Landes Tirol. Er ist Kompturritter des päpstlichen Syl- vesterordens, Commander of the Order of the British Empire und Träger des Commandeurkreuzes I. Klasse des schwe- dischen Nordsternordens sowie höchster Auszeichnuhngen des Tiroler Landes- schützenbundes und der in der Alpenre- gion vereinigten Schützenbünde von ganz Tirol und Bayern. Dem stets korrekten und hilfsbereiten Beamten möge es gegönnt sein, noch lan- ge für unser Land Tirol wirken zu kön- nen! LPD Dr. Heinz Wieser Schützenfest in Jochberg - Verkehrsbeschränkungen Am 13. Juli 1986 findet in Jochberg aus Anlaß des Wintersteller-Bataillons-Schüt- zenfestes ein Festumzug statt. Dazu ist es notwendig, die Paß-Thurn-Straße in Jochberg ab Gemeindeamt bis Einmün- dung Oberhausenweg gänzlich vom Ver - kehr freizuhalten. Es wird daher der Durchzugsverkehr mit Verordnung der Behörde am 13. Juli 1986 in Mittersill von ca. 8.30-9.45 und 10.30-.-12.15 Uhr in Richtung Zell/See, in St. Johann/T. von ca. 8.45-10 und 10.45-12 Uhr auf die Hochkönig-Bun- desstraße in Richtung Fieberbrunn groß- räumig umgeleitet. Die Gendarmerie ersucht um Verständ- nis für diese unbedingt erforderliche Ver- kehrsmaßnahme.
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