Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 24 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 16. August 1986 Aussichtsberg. Abends Grillen am Wild- bach mit einer großen Wiese. Samstag, 16. August: Wecken - Früh- stück - Wanderung zur Wildseeloder- Der SV Breitenbach, Sektion Eisschie- ßen, ist wohl einer der leistungsstärksten Vereine im Tiroler Eis- und Stockschieß- sportgeschehen. Nach dem Tiroler Jugend- meister, Tiroler Juniorenmeister, Tiroler Weitschießmeister, Tiroler Meister der Her- ren und nun noch Bundesligameister er- kämpfte sich die Kampfmannschaft mit Walter und Manfred Rupprechter, Josef Der Super-Eisschütze Klaus Taxer. Hütte, 1854 m, hinauf. Sie liegt direkt am romantischen »Loder-See«. Große Rast und Jause. Wir haben von da aus ver- schiedene Gipfelmöglichkeiten. Abstieg zur Lärchfilz-Hochalm. Abendessen. Kaindl, Franz Margreiter, Richard Gschwentner und Klaus Taxer (aus Kirch- berg) den Aufstieg in die Staatsliga (höchste Liga Osterreichs). An diesem Erfolg war auch unser Legio- när aus Kirchberg, Herr Klaus Taxer, maß- geblich beteiligt. Klaus Taxer, seit Sommer 1982 in der Breitenbacher Kampfmannschaft, begann seine Eisschießkarriere in Aurach beim SEC. Nach einigen Jahren des Lernens wechselte er zum EV Gigglingstube, eben- falls in Aurach. Aber ein solch ehrgeiziger Sportler und Fanatiker des Eisschießspor- tes strebt natürlich immer nach oben. Nach einem weiteren Jahr beim ESV Wörgl wur- den 1981/82 die ersten Transfergespräche geführt. Im Sommer 1982 wurde dann der Vertrag unterschrieben, und der erfolgrei- chen Sportlerlaufbahn stand nichts mehr im Wege. Wenn man hier nur eine seiner schönsten Erfolge mit dem SV Breitenbach aufzählen will, bräuchte man eine Extrasei- te. Tiroler Meister, Bundesligasieger, Lan- desligameister, Teilnehmer an der Staats- meisterschaft, Wanderpokalsieger, unzählige Male Turniersieger in Regens- burg, Bruneck, Oberösterreich usw. Klaus Taxer kann wohl als der beste und erfolg- reichste Eisschütze aus dem Bezirk Kitz- bühel bezeichnet werden. Wenn man eine Landesreihung aufstellen würde, er wäre si- cher unter den fünf besten Tirolern zu finden. Klaus Taxer ist verheiratet und hat zwei Söhne (Uwe und Niko). Seine Frau Lisbeth hat sehr viel Verständnis für seinen Sport, denn die Eis- und Stockschützen sind ja fast jede Woche irgendwo in Europa unterwegs. Klaus Taxer, geb. am 5. Oktober 1953, ar- beitet beim Mairllift in Kirchberg und kann hier auf das Verständnis seines Chefs und seiner Mitarbeiter zurückgreifen. Denn im- mer wieder ist an einem Wochenende Dienst zu tauschen oder um Freistellung an- zusuchen. rr Klaus Taxer hält sich durch tägliches Trai- ning bei den Nachbarvereinen (in Kirchberg gibt es ja keinen Eisschützenverein) fit und ist gern gesehener Gast auf allen Eisbah- nen, denn von so einem Super-Eisschützen kann jeder was lernen. Wir wünschen unserem Freund weiterhin so schöne Erfolge und eine so gute Kame- radschaft wie bisher. Stock Heil! Klaus Taxer, Kirchberg, Bundesligasieger Wasserbeschaffung auszunützen. Die Löscharbeit war durch die starke Rauch- entwicklung und die gewaltige Hitze äu- ßerst gefährlich. Rauchvergiftungen erlitten Hans Hu- ber, Hans Hechenberger und Peter Sal- venmoser. Sparkassendirektor Nußbau- mer sorgte als Leiter der alpinen Ret- tungsstelle für die Erste Hilfe und die sachgemäße Behandlung der Bewußtlo- sen. Hans Huber, der in der Gasmaske fast eine Stunde mit dem Strahlrohr di- rekt beim Feuer stand, mußte in das Sana- torium Hohenbalken eingeliefert werden. Da das Feuer infolge des starken, un- nachgiebigen Blechdaches im Inneren des Hotels furchtbar wütete, konnte nur we- nig gerettet werden. Westendorf. Blitzschlag. Am 23. Juni 1936 nachmittags schlug bei einem hefti- gen Hochgewitter ein Blitz in das Haus des Bergbauern Nikolaus Steger zu Vorder- schwend im Windauberg ein und steckte es in Brand. In kurzer Zeit waren das Wohnhaus und die angebauten Objekte, Stall und Stadel, eingeäschert. Die Lösch- aktion konnte sich nur auf den Schutz der Nachbargehöfte beschränken. Eine Zufahrt für die Motorspritze war nicht vorhanden. Der Blitz traf zuerst den Glockenstuhl, dann den Balkonboden und drang durch die Haustüre, die zerschmettert wurde, in die Küche ein. Die in der Küche anwesen- den fünf Hauspersonen wurden zu Boden geschlagen und blieben längere Zeit be- wußtlos liegen. Als erster kam ein zehn- jähriger Knabe zu sich, der den rettenden Einfall hatte, sofort die Fenster zu öff- nen. Nachdem frische Luft eindrang, er- wachten auch die übrigen Personen aus der Betäubung und konnten sich ins Freie retten. Aurach. Todesfall. Am 20. Juni 1936 starb Magdalena Haller geborene Taxer, die Gattin von Bürgermeister Klaus Hal- ler, Treidlbauer, im 47. Lebensjahr. Sie war eine Winklerbauerntochter aus Kitz- bühel. Ein Trauerzug, wie ihn Aurach wohl noch nie gesehen hat, gab der Ver- storbenen das letzte Geleite. Die Einseg- nung nahm das Ortskind Dr. Jakob Rie- ser, Stadtvikar in Hallein, vor. Hopfgarten. Beerdigung. Am 22. Juni 1936 wurde Johann Ager, Vorderblaick- nerbauer, zu Grabe getragen. Den Kon- dukt führte ein Verwandter des Verstor- benen, Domherr Msgr. Niedermoser, Ge- neraldekan von Salzburg. Der Verstor- bene erreichte ein Alter von 66 Jahren. St. Johann. Kasernenbau. Die Bauab- teilung der 6. Division in Innsbruck hat am 19. Juni 1936 alle Baugewerbetreiben- den von St. Johann und Umgebung zur Einsichtnahme in die Pläne für den Kaser- nenbau in die Gemeindekanzlei eingela- den. Mit dem Bau soll anfangs Juli be- gonnen werden. Als voraussichtlicher Bauplatz kommt das Postfeld in Betracht. Fieberbrunn. Skilehrer. Bei der 16. staatlichen Skilehrerprüfung in St. Chri-
< Page 24 | Page 26 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen