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Weihnachtsmarkt-Hauptpreis 1985: Gewinner grüßen aus Madeira Mutter und Tochter Mairamhof verbrachten kürzlich ihren Urlaub auf Madeira. Diese Reise für zwei Personen war der Hauptpreis des letztjährigen Kitzbichler Weihnachtsmarktes Samstag, 13. September 1986 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Dr Hans Lcurtschentfr.a1er. I'1edizina1rat Dr. Hans Tschurtschenthaler - ein 75er! Am 3. September 1911 wurde der Jubi- lar in Lienz geboren. Er entstammt dem bekannten und weitverzweigten Südtiro- ler Geschlecht, das seinen Stammhof hcch über Sexten heute noch im Familien- besitz hat. Nach den in Lienz verbrachten Kinderjahren kam er zur Volks- und Mit- telschule nah Kufstein. Nach der Matura insrribierte er anfangs Jura, um dann zu se--nem Bei-"e und dem vieler seiner Pa- tienten, ajf Medizin umzusatteln. Er pro- movierte in Innsbruck, machte den Krieg vcn Anfang bis zum Ende mit. Er hat in Polen, in Frankreich, in Rußland ge- kampft, zuletzt geriet er in englische Ge- fangenschaft. Nach den üblichen Heim- khrerschwier:gkeiten konnte er in Graz sei ne Turnusausbildung absolvieren, um danr. nach seiner Verehelichung mit der K:tzbühelerin Margarethe Cullek eine Ge- meinschaftsr,raxis mit Dr. med. Hans Ka- serer zu eröffnen. Dem Ehepaar wurden zwei Tchter geboren, Dr. med. Gertraud is: als Fach:nternistin und Oberarzt an ei- nem Linzer Krankenhaus tätig, die jünge- re Christine in Athen verheiratet. Die Ki:zbüheler Bevölkerung wurde bald auf seine ärztlichen Qualitäten aufmerksam, s.:idaß er eine ausgedehnte Allgemeinra- xis ausüben konnte. Als leidenschaftlicher Bergsteiger er- warb er sich in diesen Kreisen Freunde Lr.d Patienten und hatte besonders enge Beziehur.gc:i zum Bergführerclub und zur Bergwacht, wo er als guter, jederzeit ein- satzbereiter Kamerad galt. Dr. Tschurtschenthalers Interesse und Liebe gehört auch der Blumenwelt der Al- pen, über die er Vorträge mit eigenen Aufnahmen hielt. Nach einem arbeitsrei- chen Leben wurde ihm der Berufstitel »Medizinalrat« verliehen. Zuletzt erlitt er noch eine schwere, le- bensgefährliche Erkrankung, aus der er durch die ärztliche Kunst des Herrn Pri- marius Dr. Mitteregger errettet werden konnte. Die Kitzbüheler Sternfreunde, denen er als Gründungsmitglied angehört, hatten ihm eine kleine Feier im gewohnten Kreise mit Damen bereitet, wobei auch der lang- jährige Bergfreund des Jubilars, der Nan- ga-Parbat-Besteiger Kuno Rainer und Gattin Rosi, sowie sein Lebensretter Pri- marius a.D. Dr. Franz Mitteregger zu sei- ner Freude anwesend waren. Kuno ließ das Bergsteigerleben seines Freundes Hans an uns vorüberziehen, der dann samt seiner Gattin Grete mit Applaus und besten Wünschen bedacht wurde. A.D. Tiroler Handelskammer, Bezirksstelle Kitzbühel: Gemeinschaftsfahrt der Gastwirte zur Innsbrucker Messe Die Sektion Fremdenverkehr des Bezir- kes Kitzbühel ist beauftragt, eine Gemein- schaftsfahrt zur Innsbrucker Messe zu or- ganisieren, und wir dürfen Sie und Ihre Familienangehörigen und allenfalls auch Ihre verantwortlichen Mitarbeiter herz- lichst einladen, daran teilzunehmen. Die Busfahrt, der Messebesuch und ei- ne Jause im Restaurant Hörtnagl, »Bür- gerbräu«, sind kostenlos. Abfahrt in Kitzbühel, Hahnenkamm- parkplatz, am Mittwoch, 24. September 1986, 8 Uhr. Zusteigemöglichkeiten für die Teilneh- mer aus dem Brixental sind in Kirchberg, »Kalswirt«, 8.10 Uhr, Brixen im Thale, »Bruxnerwirt«, 8.15 Uhr, Westendorf, Bahnhof, 8.20 Uhr, und in Hopfgarten, Berglift, 8.30 Uhr. Die Rückfahrt ab Innsbruck, Messe-Haupteingang, erfolgt pünktlich um 18 Uhr. Anmeldeschluß: Freitag, 19. Septem- ber. Mit vorzüglicher Hochachtung Bezirksobmann Fremdenverkehr Kommerzialrat Wolfgang Hagsteiner und Bezirksstellenleiter Mag. Hugo Beimpold Elternkreis der Kinderfreunde Kitzbühel: Mehr Mitsprache der Eltern in der Schule Am Freitag, den 12. September 1986, treffen sich die Eltern um 17 Uhr im Al- fons-Petzold-Vereinsheim Kitzbühel, Kirchgasse. Wir veranstalten eine Aussprache im Rahmen des Elternkreises über das The- ma: »Mehr Mitsprachemöglichkeit für El- tern in der Schule durch die SCHUG-No- velle. Während des »Elternkreises« werden die Kinder in einem Nebenraum betreut.
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