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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 20. September 1996 Leserbrief zu Ihrem Artikel »Fortschritte in der Wiederbegrünung von Skipisten« Sollen wir uns vielleicht schrittweise in Zumutungen eingewöhnen lassen, deren größte wohl darin gipfelt, jene Menschen, die um ihre Umwelt besorgt sind, mit einem negativbesetzten Unterton als »selbster- nannte Naturschützer« zubrummen zu wollen? Die Beschwichtigungsversuche in besag- tein Artikel lassen den vielbesungenen Lernprozeß, den man beim Ausbau der Ski- pisten durchzumachen glaubt, winzig klein erscheinen, im Vergleich zum Lernprozeß jener Menschen mit gesundem Hausver- stand, die heute schon den Ausführungen unserer Fortschrittsgaranten wenig Glau- ben schenken. Für alle jene, die sich trauen, weiterhin ihre berechtigten Einwände gegen eine hochtechnisierte - wenn auch wiederbe- grünte - Berg- und Almregion vorzubrin- gen und wenn sie zu dieser Erkenntnis erst gestern gekommen sind, ist und bleibt das Selbsterkennen und Selbstbenennen eine Tugend, für die man sich nicht zu schämen braucht. Schade ist, daß es so ungeheuer schwer ist, hinter all die »Feinheiten« zu kommen, die es den »selbsternannten Na- turschützern« möglich machten, viel mehr Kontrolle auf die Bergbahn AG auszuüben, als derzeit der Fall ist. Florian Infeld-Unterrainer, Umweltschutzreferent »im Lernprozeß« Zur Kitzbüheler Sesselfrau nach Salzburg und nach Rott am Inn Der Verein der Krippenfreunde Kitzbü- hel veranstaltet am Samstag, den 27. Sep- tember, eine Gemeinschaftsfahrt zur Aus- stellung »Salzburgs Wallfahrten in Kult und Brauch« im Dommuseum in Salzburg und zur Rokokokirche in Rott am Inn. Anlaß für die Fahrt ins Dommuseum ist u.a die Ausstellung der »Kitzbüheler Sessel- frau«, die über Initiative von Diözesankon- servator Prälat Dr. Johannes Neuhardt re- noviert wurde. Auch Rott am Inn, eine der schönsten Rokokokirchen Süddeutsch- lands - für viele schöner als die berühmte »Wies« bei Steingaden - hat mit Kitzbühel Bezug. Bauherr war der Abt Benedikt Lutz von Lutzkirchen aus Kitzbühel, der »heilige Verschwender«, der für dieses Vorhaben erstrangige Künstler aus München holte, so J.M. Fischer als Baumeister, Ignaz Günther und Josef Götsch als Bildhauer und Franz X. Feuchtmayr als Stukkateur. Rott am Inn war Grundherr der Hofmark Pillersee, der Abt ist in Fieberbrunn begraben worden. Obmann OSR Peter Brandstätter hat die Reise umfassend vorbereitet, sodaß es ein kunsthistorischer Genuß wird. Anmeldun- gen sind umgehend, möglichst aber bis Donnerstag, 23. September, beim Obmann, Tel. 24 86, vorzunehmen. Dabei werden De- tailauskünfte gegeben. Abfahrt ist um 8 Uhr früh. Auch Nichtmitglieder können an der Fahrt teilnehmen, eingeladen sind selbstverständlich neben den Mitgliedern alle Familienangehörigen. Die Fahrt lohnt sich, raffen Sie sich daher auf, dabei mitzu- machen. Bergmesse am Hahnenkamm Herrliches Herbstwetter war die Voraus- setzung dafür, daß sich sehr viele Besucher zur Bergmesse bei der Bernhardkapelle un- terhalb der Ehrenbachhöhe einfanden, die von der Kolpingsfamilie Kitzbühel vorbe- reitet wurde. Pfarrer Präses Johann Dan- finger feierte den Gottesdienst und ging in der Predigt auf das Tagesfest Kreuzerhö- hung ein. Er gedachte der verstorbenen Mitglieder der Kolpingsfamilie und des Almbauern Sebastian Ager aus Breiten- bach auf der Melkalm, der Christl Huetz vom Pengelstein, des Stefan Krimbacher vom Berghaus Tirol und auch des Erbauers der Kirche, Prof. Clemens Holzmeister. Wegen der Sperre der Hahnenkamm- bahn mußten die Meßbesucher mit der Fleckalmbahn auffahren. Das war ange- sichts des kostenlosen Zubringerdienstes aber kein Problem. Viele Bergfreunde nütz- ten den Tag zu einer Wanderung im Bereich Hahnenkamm, die Kolpingsfamilie lud Mitglieder und Freunde zu einem geselligen Beisammensein in Oberhausberg ein. 4 coniel' Kitzbühel - Raiffeisen Tel. 05356/2055 4. Squash-Gaudi-Rallye Nach längerem Warten ist es wieder so- weit! Am Samstag, den 20. September 1986, starten wir wieder die bekannte Gaudi- Rallye. Wo: 13 Uhr bei der Squashhalle am Maurachfeld. Nenngeld: 200 Schilling/Fahrzeug (zwei Teilnehmer). Nennungsschluß: Freitag, 19. September Nennungen an: Squashhalle, 0 53 56 / 20 55 Im Nenngeld inbegriffen ist ein Essen am Ende der Rallye bei der großen Squash- Rallye-Party im Zielgelände! Ausflug der Kitzbüheler Jungbauern Am Samstag, den 27. September 1986, wär's wieder so weit. Abfahrt ist um 6.30 Uhr vom Informationshäuschen. Dieses Jahr fahren wir nach Ried im Innkreis. An- kunft ist um 9 Uhr in Mehrnbach, dort be- sichtigen wir einen Rinder- und Schweine- betrieb (Zechmeister). Um ca. 11 Uhr Be- sichtigung eines Fleckviehbetriebes (Lo- derbauer). Anschließend Mittagessen auf der Kreuzhuber-Alm. Um ca. 14 Uhr Be- sichtigung eines Mostbetriebes mit Most- hof (Jause). Danach Besichtigung eines Schweinezucht- und Mastbetriebes mit Jause. Abends besuchen wir um 20.30 Uhr den Mehrnbacher Landjugend-Ball in der Wir freuen ins, unsere Ewige Pro Fess a:legen zu dir--'en. Zur Feier in der Kapizinerkirche Salz- bLg am Scnntag, den M. September 1986, ur 15 Uhr laden wir herzlich ein. Bruder Konrad Biedrawa Bruder Wolfgang M. Thienen Bruder Konrad und Bruder Wolfgang verbrachten da; Einfhrungsjahr 198C!81 in der. Kapuzinerorden im Ki:zbünele: Kloster. Tjrnhalle. Zur Unte:haltung spielt die »Top-Fcrmatio n«. Am Sonntag is: ein Frühschoppen vorge- sehen, der bis über Mi:tag dauert; dann Weiterfahr: nach Salzburg mit Besichti- ging von Hellhrr.nn. Anschließend Rück- fahrt über Lcfer - St. Johann. M:tzubrin- gen sind Reisepaß, gutes Wetter und Deste Stimmung. Die Kitzbüheler Juigbar.ern Kitzbüheler Pfarrwallfahrt Die traditionelle Wallfahrt der Pfarre Kitzbühel fndet am Sonntag, den 2. September, nach Maria Kirchenthal Statt. Es gibt wieder 'erschieder.e Mglichke- ten, nach Lr.fter.stein zu kommen, wc um 13.30 Uhr gemeinsam abgegangen wird. Gute Wanderer :ön.nen mit dem Bus um Uhr früh fahren (Abfahrt beim Eisenhad, ZLsteigmöglichkeit im 5-Minr.ten-Ah- stand: Feuerwenrplatz Postamt, Bahn- hof, Einfahrt Siedlung Frieden). Ein wei- terer Bus fährt für alle, die noch daheim zu Mittag essen wollen. Abfahrt um 12.15 Uhr beim Eisenhad, we:tere Zus:eigstellen s.o. Wer mit dem eigenen Auto fahren will, wird gebeten, um 13.30 Uhr beim Gasthaus »Luf:ensteiri« zu sein. Nach dem Gottesdienst ist i1elegenheit zur Ein- kehr, die Busse fahren um ca. 17.30 Uhr ab St. Mart:n. Die Pfarre ladet zum Mitmachen bei der Wallfahrt herzlich ein.
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