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Seite 22 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 20. September 1986 re Wochen nicht zur Verfügung stehen - gleich den Ausfall der gesamten ersten Stür- mergarnitur. Weiters nicht einsatzfähig Herbert Sevignani und Sepp Harasser. Trotz dieser enormen Schwächung er- griff St. Johann auf dem gefürchteten Stummer Boden von der ersten Spielminute an das Kommando. Der Gegner wußte sich in den Anfangsphasen gegen die schnellen, weiträumigen Aktionen kaum zu helfen, und bereits in der 7. Spielminute gelang Alex Markl nach herrlichem Lochpaß von Hans Harasser aus haibrechter Position die völlig verdiente 1:0-Führung. In der Folge drängte St. Johann auf einen 2., möglicher- weise vorentscheidenden Treffer, die besten Einschußmöglichkeiten konnten jedoch nicht genützt werden. Erst nach einigen leichtfertigen Aktio- nen, vor allem in der Defensive, fanden die Gastgeber ihre 1. Torchance vor, die jedoch Goalie Franz Huber reflexartig zunichte machte. St. Johann bestimmte auch weiter- hin klar das Spielgeschehen, ohne jedoch den knappen Vorsprung weiter ausbauen zu können. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff dar.n die kalte Dusche für die Gäste, als die SVG Stumm nach einer schweren Unacht- samkeit in der St. Johanner Hintermann- schaft noch zum etwas schmeichelhaften Ausgleich gelangte. Spielstand zur Pause 1:1. Die Schützlinge von Trainer Feiner ließen sich durch diesen unnötigen Gegentreffer jedoch nicht aus ihrem Konzept bringen und berannten auch nach Seitenwechsel ve- Angesichts der neuen Herbst/Winter-Schuhmode: Hätten Füße Herzen, würden sie in Liebe »flammen« E s muß »Liebe auf den ersten Blick« sein. So schick prä- sentiert sich die Schuhmode Herbst/Winter 1986. Flagg- schiff der Schuhmode ist der Trend »Neue Ciassic«, der schon den mo- debewußten Damen verschiedenster Jahrhunderte gut zu Fuße stand. Ornamentic-Designs verleihen den eleganten Citymodellen wie den Sport- und Trotteurschuhen ein ex- travagantes »outfit«. Intermezzo der Muster, Wechsel im Material und Spiel mit Farben kennzeichnen die neuen »Schrittmacher« der käl- teren Saison des Jahres. Einfache Schnittformen werden mit aufwendigen Materialien in Raffi- niertes verwandelt. Durch metal- lisch glänzende oder mattierte Leder in orientalischen Arabsken, Fayen- cen und byzantinischen Dessins, durch Schleifen in Kroko, Schlange oder Lack erhalten die klassisch ge- stylten Leder eine feminine, exzen- trische öder unkonventionelle Eleganz. r Nach der modischen Devise »Mit Farben darf gespielt werden« be- stimmen dezente Couleurschattie- rungen die neuen Mode1le.Details werden entweder durch komple- mentäre Mischungen oder durch eher zurückhaltende Ton-in-Ton- Abstufungen zur typisch klassi- schen Optik gebracht. Die Jugend greift wieder einmal in die große Trickkiste. Getragen wer- den darf, was unkonventionell, frech und ein wenig verrückt ist. Golsers Schuhmode präsentiert sich entsprechend. Kein Schuhregal ohne Stiefel. Dies- mal jedoch regiert das »westliche« Flair. Was John Wayne recht war, ist den Damen der Herbst/Winter- Saison billig. Western- und Reiter- stiefel mit flachen, unterstellten Ab- sätzen werden die Herzen Modebe- wußter höher schlagen lassen. Groß in Mode natürlich pelzverzier- te Warmstiefel in Nomaden-Look. Auffallend: die leichte, markant ge- zahnte Profilsohle, die gleicherma- ßen auch den Collegetypen ihren si- cheren Schritt geben wird. Auch bei diesen ausgefallenen Modellen gibt der Trend zum Dekorativen und Or- namentalen entscheidende Impulse für die Schaftgestaltung. Aktuelle Schuhmode von Golser, St. Johann in Tirol, Kaiserstraße, Tel. 22 83
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