Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 20. September 1986 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 leben konnte. War nämlich die dienstha- bende Einsatzmannschaft unterwegs, mußte teilweise über Telefonband der Hilfesuchende an die Bezirksstelle Kitzbü- hel verwiesen werden. Wertvolle Zeh ging verloren - die Hektik vergrößerte sich. Sinnvolles Miteinander Die neue Einsatzstelle des Roten IKreu- zes ist Tag und Nacht über den Kurzruf 144 erreichbar und kann sofort über Funk das näcnste Einsatzfahrzeug zum Notfall dirigieren. Es werden aber auch sofort wichtige Entscheidungen getroffen, w:e z.B. die Alarmierung der Feuerwehr bei technischen Hilfseinsätzen zur Befreiung von Eingeklemmten mittels Bergeschere, oder bei Tankwagenunfällen. Durch die Möglichkeit der modernen Notfallmedizin nimmt die Alarmierung von Ärzten, die s rasch als möglich zum Patienten kommen, immer mehr an Be- deutung zu. Für diese oft lebensrettenden Einsätze stehen bei allen Ortsstellen praktische Ärzte zur Verfügung, die über Pieps oder Telefon aufgeboten werden können. Ein Partner, der in diesem Zusammenhang immer wieder eingesetzt wird, ist der Not- arzthulschrauber »Christophorus 4<.. Sein Einsatz wird ausschließlich über die Zentrale Kitzbühel geleitet. Fünfhundertster Hubschraubereinsatz In den letzten Tagen mußte seit der In- dienststellung von Christophorus 4 bereits der 5C('. Notarzteinsatz organisiert wer- den. Die 500. Hilfe benötig-.e der 36jähri- ge Friedri:h 1K. aus Bad Hall, der bei einer Bergtour im Wilden Kaiser verunglückte. Aufgrund der schweren Kopfverletzung mußte er sofort in die Innsbrucker Klinik geflogen werden. In manchen Fällen wurden auch be- nachbarte Re:tungshubschrauber einge- se:zt. Die Zusammenarbeit macht hier auch nicht vor Staatsgrenzen halt. So hat man auch mit der Rettungsleitstelle in Traunstein diesbezügliche Vereinbarun- gen getroffen. Der Mensch ist das Maß aller Dinge Sicherlich werden all diese Fortschritte durch den Einsatz von modernster Tech- nik ermöglicht. Über Erfolg oder Mißer- folg einer Ret:ungsaktion entscheidet aber nach wie vor das Können und die Er- fahrung von Menschen, die sich als frei- willige Rot-Kreuz-Mitglieder in den Dienst der guten Sache stellen. Zur Bewältigung des 24-Stunden-Be- triebes in der Leitstelle werden auch hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt, Für die Ausbildungsleiterin, Frau Hedi Gstrein, gibt es immer wieder neue Er- kenntnisse und Erfahrungen sowie Anre- gungen aus den Reihen der Ortsstellen, die in regelmäßig veranstalteten Schu- lungsabenden bearbeitet werden müssen. All dies geschieht in den Räumen der Leitstelle in Kitzbühel, sozusagen hinter verschlossenen Türen., soll aber deshalb nicht minder anerkannt werden. Helfen auch Sie helfen! Um eine rasche, gezielte Rettungs- aktiDn einleiten zu können, benötigt der Diensthabende in der Zentrale ei- nige wichtige Informationen, die er (oder sie) nur vorn Melder eines Un- falles erhalten kann. Jedermann »muß« sich daner die sogenannte »5-W-Regel« einprägen, um selbst irr- Fall m Fall des Falles richtig zu handeln. Wo ist es passiert? Was ist passiert? Wann ist es passiert? Wie viele Perscnen sind verletzt? (Wie schwer sind sie ver- letz:?) Wer alarmiert? (Telefonnummer für möglichen Rückruf!) BETTEN MODE - RAUMMODE KAHN ER alow Kitzbühel, Jochberger Straße Jede Woche Bettfedernreinigung Hallenbad Kitzbühel weiterhin geöffnet! Preisgünstige »Herbstaktion« bis 18. 10. Die Sommersaison 1986 neigt sich zwar dem Ende zu, doch das Hallenbad und Kur- haus »Aquarena« der Bergbahn AG Kitz- bühel bleibt weiterhin in vollem Umfang ge- öffnet. Noch bis einschließlich 18. Oktober können in den zwei Schwimmhallen, der Sauna, in der Moor-Kurabteilung, bei Mas- sage, Unterwassermassage und Fußpflege - Körper und Geist in Schwung gehalten werden. Die vergangenen Tage mit herrli- chem Sonnenschein, aber doch schon küh- len Nächten haben es einmal mehr gezeigt: Die »Aquarena« ist eine ideale Kombina- tion. 29 Grad warmes Wasser, windge- schützte Terrasse und ein grüner Garten mitten in der Stadt. Um Einheimischen und Gästen den Besuch des Bades (täglich von 9 bis 20 Uhr) noch attraktiver zu machen, hat sich die Bergbahn AG wieder zu einer besonders preisgünstigen Herbstaktion entschlossen. Bis zum 18. Oktober täglich Eintritt in das Bad und dazu noch zwei ko- stenlose Saunabesuche (Montag, Mitt- woch, Freitag und Samstag jeweils ab 14 Uhr) um nur 300 Schilling (für Kinder 200 Schilling). Wenn man das richtig aus- nützt, kostet ein Badebesuch nur 10 Schil- ling, und die Sauna ist überhaupt gratis! Weiterhin geöffnet ist auch die Moor- Kurabteilung (Montag bis Samstag von 9 bis 13 Uhr). Moor-Packungen und -Bäder helfen spezielle bei Rheuma, Bandschei- benleiden, Gelenksversteifungen und den Folgen nach Operationen. Mit den Kran- kenscheinen der Gebietskrankenkasse, OBB und BVA kann das »schwarze Gold«, wie Moor oft genannt wird, sogar kostenlos angewandt werden. Im Kurhaus »Aquarena« Kitzbühel auch noch Massage, Unterwassermassage, Fuß- pflege, Solarium, Spielsalon und täglich ab 10 Uhr auch das Restaurant mit Bikini-Bar sowie einer eigenen Abteilung für Besucher und direktem Blick in die Schwimmland- schaft. Das Kurhaus-Hallenbad »Aqua- rena« wird erst am 19. Oktober bis 14. No- vember geschlossen. Die Sauna gibt es sogar schon wieder am 3. November. Doch bis zur Betriebssperre ist noch einen Monat Zeit: »Nix is schena ois wia badn in das Aquarena. « Sprechtag der Sozialberatung für Drogen- und Alkoholgefährdete Der Sprechtag der Sozialberatung für Drogen- und Alkoholgefährdete findet am Dienstag von 15-17 Uhr im Bera- tungszentrum in Kitzbühel, im Gries 31, statt. Telefon 05356/2440 oder in Inns- bruck 05222 / 36151. Die Beratung ist anonym und kosten- los.
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