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I 4 Gegenwart ihresgleichen suchen Hier wird Kunst- Enden den Einfluß einer rel- chen Stubenhistorik Tirols. Z u Füßen des Wilden Kaisers, eines niächti- gen Bergmassivs in t.ischlerei in ureigenster Weise Tirol, und nich weit von Kitz- praktizert. Aushängeschild ist Museale Stubenromantik ühe1, trafen wir den Bio- eine Stube nach Machart des in Hausern der Tischler Alfred Hager (34) in 7. :a hrhnderts, hundertpro- seiner Werkstätte. Umgeber zen:ig stilgetreu und - uf Gegenwart von einer Handvoll berufener Wunsch - in vollbiologischer Handwerker. Leute aus ech- Fertigi.ng. Aus kemgesun- Die Geschichte der Bauern- tern Schrot und Korn, plant dem Material mit viel, viel stube-ist mannigfaltig. Vom und baut er dort Bauern- Handarbeit. Da sieht und Einfluß der Grundelenente stuben, die in Werkstätten der spurt man an allen Ecken und Wasser, reuer und Liclilt beseelt, hat sie sich bis heute - natürlich unter anderen Voraussetzungen - als unsterblich erwiesen. Kaum • verändert zeigen sich bei - spielsweiseStuben der Alpen- ZA aus Tirol, Südtirol. der Schweiz oder Bayern. Die uralte Ordnung der Diagonal- 447, hetiehung Tischwinkel - Ofen ist wie einst intakt. Am Stand- ort der Stube hat sich aller- dings einiges verändert. Man haut sie heute in Apparte- ments oder Stadtwohnungen ein, freilich auch in stolze Landhäuser.
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