Kitzbüheler Anzeiger

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Vorne Präsident Dr. Harald Herbert. über desser. Referat wir noch berichten. Samstag, 4. Cklcber 1986 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 und Sägen zu hören. Die Herbstabende sind kurz und wer sich getraut, ein eigenes Häus- chen anzufngei, möchte halt dcch gerne bald unter das eigene Dach schliefen. So wanderten meine Augen über die Ber- ge und in die Ter und meine c-edankeri wanderten ihnen nach. Se drehten sicL bald ungewollt die Frage, warum irdischer Besitz so ungleich verteilt sein mag, doch das Glück und die Zufriedenheit kaum davon abhängen, v.ie viele Besitzan:eile einer sein Eigen nennt. Der Bergbauer, der Haus und Feld, Vieh. Wald und Alm :esitzt, schaut neiderfülli auf seinen Ve:ter ins Tag, weil dieser nur- auch ur auch noch eine große Fremdeension baut. Der v:el ärmere Häuslbauer aber freul sich schon darauf, bald seine bescheidener- Habe escheidenen Habe in den eigenen Mauern verwahren zu können und erstmals ein eigenes Dach über dem Kopfe zu haben. Da drängte sich plötzlich die Frage auf. was Reichtum überhaupt sei und wo er be- gänne. Und mir schien das eine Antwort zu sein, daß jeder B.eistz, der zur Frist urg eines einfachen Lebens nicht unbedingt erf:rder- lich ist, schon Reichtum isu Selbstverständlich sind die Vorstellun- gen, was lebensnotwendig ist, sehr verschie- den. Der Wege, die zu größerem irdischen Reichtum führen, gibt es viele und sehr ver- scmiiedere. Fieiß und Sparsamkeit, Talente, Glücks- fälle, überdurchschnittliches Wissen und Könner. und unzählige gute Eigenschaften mehr, erleichtern die Anhäufung von Be- sitz, doch ebenso ist dieses Ziel über zwie- lichtige Geschäfte, Betrug, Raub und Schwindel usw. erreichbar oder im Ergwege dank der guten oder schlechten Praktiken der Vorfahren. Die Erhaltung erworbener oder ererbter Güter erfordert heute mehr denn je eigenen Einsatz, Geschick und Intelligenz. Das Auf und Ab der Geschlechter kann jeder vc n Ihnen im eigenen Ort beobachten. Ebenso ist zu beobachten, daß der wirk- lich Reiche fast immer bestrebt ist, seinen Besitz noch zu vermehren, während die Zu- friedenmieit eher dort zu finden ist, wo mit bescheidenen Fähigkeiten ein einfacher Wohlstand erreicht wird. Sicher läßt sich das Leben mit Geld und Reichtum angenehm einrichten, doch eben- thrfreundlicher Partner, wenn's um's Holz gehft Blockwandschalung aus 24 mm A-Sortierung S 94.— (mcl. MWSt. 112.80) so sicher ist, daß das wahre und echte Gliick käuflich zu haben ist. Ob der Habende bereit ist, zum Geben- den zu werden, hängt nicht unbedingt von der Größe des Besitzes ab, sondern von der Einstellung zu Begriffen wie Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft. Fast jeder Mensch besitzt so viel, daß er etwas davon abgeben könnte. Mit dem Hin- weis auf die gesetzlich vorgeschriebenen Abgaben zur Umverteilung der Güter ent- schuldigt mancher seine mangelnde Hilfs- bereitschaft aus eigenen Möglichkeiten. Denn wir Menschen sind eher bestrebt, etwas dazuzugewinnen, und fast zeitlebens setzen wir einen großen Teil unserer Ener- gie, unserer Intelligenz und unserer Zeit da- für ein, den nicht unbedingt lebensnotwen- digen Reichtum zu vermehren, weil wir immer glauben, den lebensnotwendigen Besitz absichern zu müssen. Teilweise ist diese Einstellung verständ- lich, weil die Menschheit immer wieder die Erfahrung machen mußte, daß kein Besitz wirklich sicher ist. Durch Kriegswirren, Vertreibungen und Enteignung, durch Ent- wertung und andere Arten von Wehnahmen wurden immer wieder Vermögen verloren und die Angst vor solchen Verlusten läßt uns danach trachten, Vorsorge zu treffen, zu versperren, zu streuen und zu verstekken, anzulegen und in rechtgesicherte Bücher eintragen zu lassen, um in Notfalle doch den Lebensstandard beibehalten zu kön- nen, auf den einzuschränken man sich vor- stellen könnte. Dem Hirten im Nomadenzelt scheint dazu ein zweiter Fellmantel, ein zweites oder drittes Feuerzeug, dem Reeder ein drei- zehnter oder vierzehnter Öltanker erforder- lich zu sein. Doch nicht nur die Sorge um größtmögli- che Sicherheit läßt den Menschen nach Reichtum streben. Geltungsdrang, Gier Privatvorsorge aktuell - Folge 7: Sparkasse der Stadt Kitzbühel DergraßebefinlscheParer In allen aeld3ngelegenhei4en Zentrale: Bahnhofstraße 6,6370 Kitzbühel (mit Parkmöglichkeit) und: Vorderstadt 14,6370 Kitzbühel Telefon 05356/4721 -0, FS 051-18412 Weitere Geschäftsstellen in St.Johann, Kirchberg, Fieberbrunn, Westendorf, Hopfgarten und Kössen. Ob Sie für Ihre Pension, die Ausbildung Ihrer Kinder, die Finanzierung größerer Anschaffungen privat vorsorgen wollen, die Sparkasse hilft Ihnen, aus vielen Möglichkeiten die beste auszuwählen. Modernste Computer und aktuelle Programme stehen dem Vorsorgeberater zur Verfügung, um Ihnen den zieführendsten Vorschlag zu unterbreiten. 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