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Das Kultur- und Freizeitzentrum »Salvena« ir. Hopfgaren wurde nunmehr feierlich ein- geweiht. Kultur- und Freizeitzentrum »Salvena« eingeweiht Pfarrer Mag. Ernst Mühlbacher beim Gottesdienst im Mehrzwecksaal, im Vordergrund d.e Ehrengäste, dahinter die Musikkapelle Hopfg2rten. Samstag, 18. Oktober 1986 Kitzbüheler Anzeiger Seite 27 hatte sich die Marktgemeinde und der Fremdenverkehrsverband entschlossen, eine solche Kulturstätte sowohl für die Bevölkerung als auch für die Gäste zu schaffen. Viele inzwischen bereits durch- geführte Veranstaltungen haben gezeigt, daß dieses Haus tatsächlich eine Stätte der Kultur, Begegnung und Geselligkeit ge- worden ist. FVV-Obmann Toni Pletzer kam auf die Bedeutung der »Salvena« für den Frem- denverkehr in Hopfgarten zu sprechen und gab dann einige technische De:ails bekannt: Mit dem Bau wurde am 1. März 1985 begonnen und dieser in einer Rekordzeit von nur neun Monaten fertiggestellt. Auf einer Grundfläche von 5600 m 2 wurden 9200 m3 umbauter Raum mit einer Nutz- fläche von 1230 m 2 errichtet. Der Mittel- punkt des Objektes ist ein Mehrzwck- saal, der zusammen mit zwei Nebenräu- men 370 Sitzplätze faßt, zuzüglich 60 Plätzen im Obergeschoß. Im Erdgeschoß befinden sich weiters ein Bar- und Restau- rationsbetrieb mit 70 Sitzplätzen sowie die Büros des Fremdenverkehrsverbandes und des Tiroler Landesreisebüros. Im Obergeschoß sind neben der Galerie auch ein kleinerer Veranstaltungssaal und eine Caf-Bar untergebracht. Im Kellerge- schoß des von Architekt Moritz aus Wörgl geplanten Gebäudes befinden sich neben einem Fitneßcenter auch Räume für die Schützen und den Trachtenverein, ein Heim für den Fotoclub und Lagerräu- me. Die Gesamtbaukosten der »Salvena« betrugen 38 Mio. Schilling und werden, ebenso wie die Betriebskosten, von der Gemeinde und dem Fremdenverkehrver- band je zur Hälfte getragen. Sowohl der Bürgermeister als auch der FVV-Obmann dankten allen, die zum Ge- lingen dieses Werkes beigetragen haben, vor allem den durchwegs einheimischen Firmen. Landesrat Huber überbrachte in seiner Grußbotschaft die Grüße des Lan- des Tirol und gratulierte Hopfgarten zu diesem schönen Kultur- und Freizeitzen- trum. Auch Huber bezeichnete es als eine Seltenheit, daß in einer Gemeinde inner- halb eines Jahres drei so bedeutende Bau- werke fertiggestellt und seiner Bestim- mung übergeben werden können. Anschließend an den offiziellen Festakt gab die Bundesmusikkapelle Hopfgarter. ein Frühschoppenkonzert, bei welchem Bezirksschulinspektor i. R., Reg.-Rat Fritz Böck, als Conferencier fungierte. Schützenball in Hopfgarten Nach über zehn Jahren Pause, bedingt durch den Mangel an geeigneten Räumlich- keiten, findet am Samstag, den 18. Oktober 1986, in der »Salvena« in Hopfgarten wie- der ein Ball der Schützenkompanie Hopf- garten statt. Die Kompanie Hopfgarten un- ter Hauptmann Josef Pockenauer hat dazu als Balimusik mit dem »Goldried-Quin- tett« aus Osttirol eine Spitzenkapelle der Am Sonntag, den 12. Oktober 1986, fand in Hopfgarten die feierliche Einwei- hung des bereits Ende des vergangenen Jahres fertiggestellten Kultur- und Frei- zeitzentrums »Salvena« statt. Zu Beginn der Feier wurde im Saal des Gebäudes von Pfarrer Mag. Ernst Mthlbacher ein Got- tesdienst zelebriert und anschließend das neue Haus gesegnet. Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte die Bundes- musikkapelle Hopfgarten unter der Lei- tung von Kapellmeister Georg Egger. Zu dem Festakt knnte Bürgermeister Karl Huber unter den Ehrengästen auch Landesrat Kommerzalrat Christian Hu- ber, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans Heinz Höfle, Altbürgermeister Ökono- mierat Leonhard Manzl, den Gemeinde- rat mit Vizebürgermeister Michael Ager an der Spitze und den FVV-Ausschuß mit Obmann Toni Pletzer begrüßen. Wie schon Pfarrer Mühlbacher in sei- ner Ansprache erwähnte, soll das neue Haus eine Stätte der Bildung und Kultur, der Begegnung von Mensch zu Mensch, aber auch eine Erholungsstätte sein. Mit ähnlichen Worten begann auch Bürger- meister Huber seine Festrede und wies da- bei besonders darauf hin, daß mit diesem neuen Kultur- und Freizeitzentrum nach dem Altenwohnheim und dem Feuer- wehrzeughaus innerhalb eines Jahres be- reits das dritte große Bauwerk in Hof- garten seiner Bestimmung übergeben wird. Das Projekt eines solchen Hauses wurde bereits seit über 25 Jahren verfolgt, konnte aber aus verschiedenen Gründen nie realisiert werden. Erst vor drei Jahren AL
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