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Obrncz,'rnstellvertreter des Vereins Bmern/rausmuseum Hin terobernau Toni Laucher bei se!ner Dankansprache. Sams:ag, 25. C'ktober 1986 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Bei vielen Anlassen wurden die Fam:lien mit engeschlossen, und sch1ieß1ih fan- den si:h manche Freunde aucn zu gemein- samen Urlaubsreisen in ferne Lärder zu- sammen. Diese Freunschaftspflege wurde im ro- tarischer Sinn weiter ausgedehn: c.urch ständige Kontakte mit den NachbarcLibs, besonders mit Kufstein mit gemeinsamen Weihnach:sfeiern, geselligen Tref:en in Walchsee und Gcing oder am Pillersee, urd mit dem Rotary-Club in Zell am See, den wir als Patenclub im Dezember 1968 aus der Taufe gehoben harten. Glückliche Umstände führten ins mit dem RC Liechtenstein zusammen, wir hatten bereits am 27. Ok Loben 1967 in Va- duz unser erstes Kcntaktmeeting. In wechselnder Folge treffen wir uns mit den Ljeci-i Lensteiner Freunden mindestens ein- mal jährlich, sei es in Vaduz oder in Kitz- bühel. Unvergessen blei:en unsere ge- meinsamen Treffen in Brixer in Südtirol, in der Wachau oder in Mais. 1978/79 bardel:en unsere jüngeren ba- defreudigen, meereshungrigen Freunde mt dem RC Lignano an, dessen spertbe- gesterten Mitgliedern sie Kitzbühel im Schnee zeigen wollten. Zu Pfingsten 1979 bewegte sich ein Troß von 40 Personen samt Kindern, Zelten und Surfbrettern in Richtung Meer, im Winter darauf xamen die italienischen Freunde zu uns nach KiLzbthe1, und setther gibt es alljährliche Treffen im sonnigen Süden, die mit einer besonders herzlichen Gastfreundschaft ausgezeichnet sind, und bei uns nördlich des Alpenhauptkammes. Internationale Kontakte werden allwö- chentLch gepflogen mi: unseren Mee:ing- gästen aus im wahrsten Sinn des Wortes aller Welt. Be: vielen von ihnen bleibt es niht bei einmaligen Besu:hen, eine 3eihe von S:ammgästen aus nan und fern be- sucht uns in regelmäßiger Folge. Genau registriert, haben uns in den 20 Jahren über 7000 Freunde aus dem In- und Aus- land besucht, womit wir, wenn auch in bescheidener Weise, einen kleinen Beitrag zur Verständigung zwischen Menschen verschiedener Völker leisten konnten. Da- neben haben unsere Mitglieder auf ihren Reisen 4e1e andere Clubs besucht, unter anderem waren unsere Vertreter mehr- fach bei den Dreiländertreffen Schweiz - L:echtenstein - Oster:eih aktiv. Zum rotarischen Leber gehört als wich- tiger Bestandteil seines Programms das wöchentliche Vortragswesen. Im Laufe dieser 20 Jahre wurden an die 1000 Vor- träge gehalten mit einem reichen Spek- trum an Themen. Wurde schon die rotari- sche Redezeit von 20 Minuten von den Vortragenden manchmal überschritten, so dehn:e swh oft eine lebhafte Diskus- sion über das Vortragsthema bis in die spä:en Abendstunden. Der Rotary-Club s:ellt sich selbstge- wählte Aufgaben im Dienste der Allge- meinheit und erfüllt so - ohne selbst je- mals »politisch« zu sein - eine gesell- schaftspolitische Aufgabe. Im sozialen, kar:tativen Bereich gab es alljährlich viele Gelegenheiten, ärgste Nct zu lindern und da und dort mit einer Gaje zu helfen. Ein gro.3es Anliegen war uns die Gründung des Therapiezentrums in Oberndorf, heu- te das Haus der Lebershilfe genannt, wo wir mit kleineren und größeren Aktionen, bei denen wir auch einmal eine großartige Mithilfe bei den Kindern unserer Schulen fanden, nicht unbeträ:h:liche Geldmittel aufbringen konnten und so einen maßge- benden Bei:rag zur Entstehung des Hei- mes, und auch über die Vermittlung zur Organisation der Lebenshilfe die Uber- nahme der Kosten erreichen und damit den For:bestand sichern helfen konnten. Erfolgreiche Bemühungen gab es zu- gunsten der Sonderschulklasse in St. Jo- hann, ich erinnere in diesem Zusammen- hang an die Berglager auf der Lärchfilz- alm, bei dem unsere Freunde mit den Kin- dern, deren Eltern und Betreuern zusam- mentrafen. Eine Tibet-Beihilfe mit Medikamenten im Wert von ca. S 80.000.— wurde durch- geführt, wir beteiligten uns am Distrikts- projekt »Wasser für die Sahelzone« sowie an einer Hilfsaktion für eine Leprasta- tion. Derzeit läuft das schon erwähnte Großprojekt »Polio-Plus«, eine weltum- spannende Impfaktion über mehrere Jah- re zur Ausrottung der Kinderlähmung. Im örtlichen Bereich konnten wir beispiels- weise dem Roten Kreuz eine Bergeschere für Autounfälle oder einen transporta- blen Badekran für die Hauskrankenpflege übergeben. Die »Altenbetreuung« war uns ein be- sonderes Anliegen. Wir organisierten Vorträge, beteiligten uns am »Sonnen- zug« und boten einmal 400 Personen eine Omnibusfahrt nach Kössen zu einem Se- nioren-Nachmittag oit Ausklang in St. Johann bei Musik und Tanz! Einen wichtigen Platz nimmt bei Rota- ry die internationale Jugendarbeit ein, die von der Rotary Foundation aus Mitglieds- beiträgen und freiwilligen Spenden jähr- lich mit ca. 60 Millionen Dollar dotiert wird. In der Finanzierung der Foundation ist der Kitzbüheler Club mustergültig durch seinen im Verhältnis zu seiner Mit- gliederzahl hohen prozentualen Anteil. Als Anerkennung für den Rotary-Club Kitzbühel und für seinen persönlichen Einsatz für Rotary durch viele Jahre hin- durch wird unser Gründungsmitglied Dipl.-Ing. Hannes Essl als Erster unseres Clubs in den nächsten Wochen durch die Verleihung der Insignien eines »Paul- Harris-Fellow's« ausgezeichnet. Durch die in der Rotary Foundation aufgebrachten Gelder wird unter anderem der Austausch von Studenten als Einjah- resstipendiaten an ausländischen Hoch- schulen ermöglicht. Auch wir hatten vor einigen Jahren die Möglichkeit, einen Sti- pendiaten (Tierarzt Dr. Danzl) zu nomi- neren und in die USA zu entsenden. Für Jugendliche zwischen 18 und 22 Jahren wird die Teilnahme an sogenann- ten Croisi&en während der Sommerferien angeboten. Teilnehmer aus verschiedenen Ländern werden zu Gruppen zusammen- gefaßt und von Rotary-Clubs, sei es in Camps oder bei rotarischen Familien, be- treut. Unsere Jugendlichen waren unter anderem in England (Cheswick!), Frank- reich, Holland, Israel und in den nordi- schen Ländern. Wir selbst betreuten eini- ge Croisiren, außerdem war im Vorjahr beispielsweise im Rahmen eines Gruppen- studienaustausches für junge Unterneh- mer eine Gruppe aus Australien für einige Tage bei uns zu Gast. Uber die Dauer von je einem Schuljahr hatten wir eine Reihe von Mittelschülern aus Ubersee in einigen unserer Familien aufgenommen, die einen Gastschüler zu- meist für ein Vierteljahr beherbergten und so mit ihrem persönlichen Einsatz eine Ihr freundlicher Partner, wenn's um's Holz gehü Blockwandschalung aus 24 mm A-Sortierung S 94.— (mcl, MWSt. 112.80)
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